Hallo!
Hmm, womit hast du getestet? Mit originalen Alarmierungen von der Leitstelle oder mit irgend einer Art von Melder-Testgerät?
Unwahrscheinlich, da du ja darauf hindeutest das die Wiedergabe im Monitorbetrieb "glasklar" ist.
Wäre was am Ferritkern (hochselektiver Antennenkreis) oder anderen HF-Stufen, würde die Empfindlichkeit stark zurück gehen.
Das einzige im HF-Bereich was noch bliebe, wäre eine Drift des Quarzoszillators.
Wird ein Quarzgerät nicht regelmässig gewartet wo der Quarz abgeglichen gehört, kann er nach 10~15 Jahren problemlos 2-4kHz neben der Kanalfrequenz liegen.
Im Sprechfunk hört man sowas nicht zwingend, dazu braucht es einerseits eine Sendestation die ordentlichen Nenhub produziert, sowie ein endsprechend geübtes Gehör.
Erst ab etwa 4-6kHz Frequenzdrift wird es im 20kHz-Raster so deutlich, das auch normale Funkanwender merken das da was nicht stimmen kann.
Ein Selektivrufauswerter kann aber schon bei 2,xkHz Frequenzversatz deutliche Probleme bekommen.
Anderenfalls könnte es auch Probleme auf der Auswerterseite geben.
Kalte Lötstelle, feuchtigkeitsrückstände zwischen IC-Beinchen, klebrige Staub/Hautschuppen/Schweiß-Rückstande...halt alles was man so aus Meldern kratzt weil's da nicht rein gehört..:-)
Also am besten in eine Funkwerkstatt geben zum nachgucken und Kostenlimit angeben/aushandeln. Wieviel dir oder eurem Träger eine Instandsetzung wert ist kann ich nicht riechen. Würde aber mal vorschlagen so grob 25€ Obergrenze.
Mehr sollte da nix dran kosten...bei mehr als 40€ hätte ich schon bauchweh für ein FME88 mit deiner Fehlerbeschreibung.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser