Hi!

Zitat Zitat von MeisterH Beitrag anzeigen
"Reinbekommen"?
"Kunde"?

Willst du uns erzählen du wärst Händler/Fachmann/Sonst irgendwas?

Deine Beiträge fallen mir in letzter Zeit immer öfter auf. Sich hier als Werkstatt präsentieren, aber in anderen Beiträgen noch nicht mal Ahnung haben "Wie der Melder zu öffnen ist".

Was ist da los?
Naja, ich für meinen Teil denke mir manchmal meinen Teil, ignoriere solche Randandeutungen die auf komerzielle Tätigkeiten anspielen in der Regel.

Wir haben eben einen halbwegs freien Markt wo die grundsätzlichen Marktgesetze eben immernoch funktionieren.
Sprich: In Berufen die nicht mehr ausdrücktlich geschützt sind (Stichwort "Ausbildung zum Funktechniker"...seit wann gibt's das nicht mehr?) darf jeder mal, der meint das zu können.
Einzige Auflage anfangs ist eben ein Gewerbeschein.
Ergo...jeder der meint kann/darf sich versuchen.
Überleben am Markt werden aber nur die, die entweder wirklich vielseitig was auf den Kasten haben (neben Elektronik und HF-Technik nebst fachbezogenen ruristischem Wissen eben auch Marktwirtschaft, Steuerrecht, Buchhaltung und eine immense Streßbelastbarkeit) - oder in diesen Dingen eben wahnsinnig schnell lernen.
Also schneller lernen, als sich die 5-6-stelligen Beträge mit nem fetten Minus davor auf dem Konto sammeln.

Allgemein bin ich jedem Gründer gegenüber sehr aufgeschlossen und postiv gegenüber eingestellt - denn wir leben nunmal in einer Zeit wo seit jahrzehnten die Großarbeitgeber (Bergbau, Industrie) wechbrechen und der Kunstmarkt ebenso einknickt.
Man schaue sich nur mal in den üblichen Fußgängerzonen um, wie sich seit den 80'ern die Ladenkultur verändert hat.
Nur noch nichtssagende Läden wo man nur noch Schrott bekommt, wo man keinerlei Anspruch als Kunde reintragen darf. Umringt von massenhaft gastronomischen Gewerbe.
Mir scheint das gute 80% aller Existenzgründer was in Richtung Gastronomie machen.
Und ich bin über jeden froh, der sich in andere, gerne auch speziellere Bereiche traut.
Wir können Deutschland nicht mit Döhnerverkäufern und Webdesignern in die Zukunft führen.

Der rest geht nach Marktgesetzen:
Wer seinen Stand halten will, mit der Chance langsamm bissel größer zu werden, muss abliefern. Und zwar richtig gut abliefern, nicht einfach irgendwie "basteln".

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser