Hallo,
also Ihr solltet unbedingt ein 2m-FuG drin lassen, um überörtlich weiterhin voll einsatzfähig zu sein.
Ob ich Digitalfunk auf eine Kombiantenne lege oder separat ist "fast" egal.
Ein wesentliches Problem ist die Entkopplung der Tetraantennen. Diese muss mindestens 60dB (könnte sogar etwas mehr gewesen sein) betragen - entsprechende Forderungen im Ergebnis der gesammelten Erfahrungen gehen grade in die ELW-Norm ein.
Problem ist, dass sich die Geräte bei fehlerhafter Entkopplung im TMO gegenseitig blocken/ in der Empfindlichkeit behindern (früher 2 Kanäle = 2 Frequenzen, jetzt 2 Gruppen = 2 Zeitschlitze aber oft auf selber Frequenz). Es gibt gute Koppler, die die notwendige Entkopplung durch Auftrennung Sende- und Empfangsweg sicherstellen, mit diesen geht dann aber kein DMO. Dafür braucht man dann extra Gerat an separater Antenne (bzw Patchfeld zum Umlegen MRT auf Antenne für DMO).
Und man sollte beachten, dass durch entsprechende Anschaltungen Pfadverluste auftreten, die die Linkbilanz beeinflussen und zum Bsp. durch bessere Antennen ausgeglichen werden müssen.
In jedem Fall sind nicht abstimmbare, preiswerte Koppler untauglich!
Detaillierte Info gibt es auch von den Antennenfachfirmen, glaube Procom wollte dazu was auf die Homepage stellen.
Im Ergebnis müsst Ihr also zuvor ganz genau überlegen, wie Ihr den Funk taktisch einsetzen wollt (TMO, DMO, Gateway etc), wieviele Funkkreise auf welchen Modi parallel betrieben werden müssen (parallel hören, parallel senden) und daraus einen Anforderungskatalog erstellen.
Viele Grüße
Knut