Hallo!
Aber, aber...es gibt nur einen "global Player" der sowas herstellt, und welcher im Massenlieferung (für Serienproduktion eben) so preiswert ist, weitestgehend alle andere Hersteller gnadenlos zu unterbieten.Zitat von MeisterH
Daher schlichtweg der Standard bei allen Geräten von super-Edel-Professionell bis absolutem Consumerbilligschrott.
Murata!
Hier der passende Katalog bezüglich ZF-Filter und Diskriminatoren:
http://www.murata.com/products/catalog/pdf/p05e.pdf
Wichtig ist noch: Das was auf dem Bauteil steht, ist nicht der Bauteiltype, sondern ein sogenannter "Marking-Code".
Die richtige Produktbezeichnung wäre viel zu lang für solch ein Gehäuse, und Laserdruck in Mikroschrift wäre zu teuer.
So auf dem ersten Blick würde ich was aus der Serie CFUKG4xxKE4A vermuten.
Oder auch ein Diskriminator aus der CDBKB-Familie.
In Einzelstücken zu Ersatzteilzwecken bekommt man aus dem in oben verlinkten Katalog aber nur einen Bruchteil der "üblichsten" Teile über Firmen wie Farnell, Digi-Key, oder speziell was diese Bauteilsparte angeht mouser.com -> die haben noch die größte Typenauswahl.
Lohnt sich aber kaum, und ist auch nicht immer zielführend:
Denn Großabnehmer für die Serienproduktion, brauchen sich nicht an die marktüblichsten Standardmodelle halten. Murata liefert sowas, wenn die Stückzahlen stimmen, auch problemlos nach speziellen Wunschdaten.
Sowas könnte man ausschließlich an der kompletten Typenbezeichnung sehen, die aber eben nicht drauf steht.
Ergo: Statt mehrere Tage nach verdächtigen Bauteilen bei Lieferanten zu suchen, die passen könnten, ist es definitiv effektiver ein Originalersatzteil vom Gerätehersteller zu bestellen.
Nixda NF! Der Schaltungsteil sitzt in der 2.ZF.
Hypotetisch, wenn man exakt das originale und richtige Ersatzteil hat, und eben sauber arbeitet, bräuchte man nichts abgleichen.
Vom professionellen Anspruch einer Funkwerkstatt erfordert man aber eine Überprüfung und optimierung des Abgleichs bei jedem Service - erst recht wenn Eingriffe im HF- oder ZF-Bereich ausgeführt wurden.
Schließlich haftet die Funkwerkstatt wenn ein fehlerhaftes Gerät für den BOS-Einsatz freigegeben wird.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
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