Wie bereits geschrieben wurde: Die (Geburts-)OPTA muss nicht unbedingt auch so gesprochen werden. Die dient letztendlich nur dazu, den Teilnehmer zu Identifizieren - und zwar zweifelsfrei.
Wie bereits geschrieben wurde: Die (Geburts-)OPTA muss nicht unbedingt auch so gesprochen werden. Die dient letztendlich nur dazu, den Teilnehmer zu Identifizieren - und zwar zweifelsfrei.
Dann stellt sich die Frage, ob das die Entscheider in NRW nicht verstanden haben oder warum die gesprochenen(!) OPTA-Rufnamen verpflichtend eingeführt wurden.
Bei uns in der lokalen Zeitung stand ein großer Artikel über diese Änderung (was mich ja schon sehr wunderte, normalerweise hält man den gemeinen Bürger ja eher aus solchen BOS-internen Sachen heraus) und der Pressemensch schrieb dann, dass die Einführung was mit der bundeslandübergreifenden Vereinheitlichung zu tun hätte. Das stimmt doch schon wieder gar nicht, wüsste mal gerne wer dem das so diktiert hat. Über den Irrsinn, dass andere BL auf das "NRW-System" wechseln (wegen Digitalfunk) und NRW eben von diesem System weggeht, schrieb er nicht.
Wer hat denn gesagt, das "andere BL auf das NRW-System wechseln"?
Bei uns in der Region Hannover dauert das sowieso noch laaaange (hier brauchen die immer etwas, der Herr LtdBD hat da immer seine eigen(tümlich)e Meinung, die ihm immer erst von seinem Chef, dem RegBM, ausgetrieben werden muss bevor das LMI beraten wird. Wie das also genau bei uns laufen wird steht noch in den Sternen...
Ich denke, nach der Lektüre des verlinkten OPTA-Dokumentes, dass es bei uns im gesprochenen Funkverkehr bei den bisherigen Einteilungen bleiben wird, also z.B.
xx-60 = ELW
xx-2x = LF / TSF
xx-30 DL(K)
xx-40 RW
...
1x-xx = BA1
2x-xx = BA2
..
5x-xx = BA5
Also bekommt das die DLK23/12 der Feuerwehr Neustadt (vermutlich, die genauen Kürzel sind ja noch nicht bekannt bei uns...) die
OPTA: "NI/FW /H# /NRUE /DLK2312 / / "
(Leerschritte=leere Felder; "/" = Trennungen der Blöcke)
und behält den gesprochenen Rufnamen: "Florian Ronne 13-30"
Mit freundlichem Gruß
AkkonHaLand, Moderator
Hallo,
das verlinkte OPTA-Dokument ist die Bundesweite überinkunft die jeder umsetzten kann wie er möchte. Leider hat NRW sich dazu etschlossen den gesprochenen Funkrufname gleich dem OIPTA-Namen zu nehmen und hier keine Unterscheidung zu machen. Soweit mir bekannt ist nutzten mehrere Bundesländer die Möglichkeit den gesprochenen Namen vom OPTA-Name abzukoppeln.
Siehe
http://www.idf.nrw.de/projekte/ardin...richtlinie.pdf
hier unter den Beispielen steht wie zukünftig gesprochen wird.
Gruß
Simon
Hallo zusammen,
als erstes vorweg ich habe kein Problem mit der OPTA Richtlinie und auch keine Probleme mir die neuen Rufnamen zu merken.
In NRW haben Pol und nPol BOS unterschiedliche Rufnamen z.B.
Florian Mülheim 1-83-1 --> 1. RTW von Wache 1
Egon 11/41 --> FustKw PP Duisburg Pi1 Nord PW Homberg
Einzige Ausnahme sind die Fliegerstaffel und die WSP.
Deshalb muss man auch deutlich zwischen den Angaben unterscheiden
@ Akkon HaLand
Bei deinem Auszug hast du jetzt nur Polizei Rufnamen erwischt. Diese bleiben tatsächlich wie sie sind. Warum das wohl so ist kann sich jeder selber was ausdenken.
Die Rufnamen der nPol BOS werden geändert nach OPTA Richtlinie.
Um beim obigen Beispiel zu bleiben der 1-83-1 heißt dann 1 RTW 1.
Aber bei beiden ist das nur die Alias OPTA denn die Geburtsopta wird von der ASt NRW fest zugewiesen und besteht aus dem Landes und Orga Kenner gefolgt von einer 16 Stelligen Ziffernfolge.
Gruß Marcus
Hallo Marcus,
deine Ausführungen sind im Wesentlichen richtig.
In NRW wird durch die Autorisierte Stelle (LZPD) eine Sicherheitskarte (die Sim-Karte des BSI) produziert, auf der die Geburts-OPTA und Alias-OPTA identich sind. Diese OPTA muss von der Vorhaltenden Stelle, also deinem Kreis, auf Übereinstimmung mit dem OPTA Erlass überprüft werden und dann in den OPTA Generator (ein Tool in IG NRW / dem Datennetz der Gefahrenabwehr nPol) eingetragen werden. Die Autorisierte Stelle AST Produziert dann diese Sim-Karten, pflegt die Daten ins Netzmanagement ein und aktiviert diese dann im Netz.
Für die Hilfsorganisationen geht es ähnlich; die Überprüfung auf Konformität mit dem Erlass erfolgt über die Landesverbände der HiOrgs und dann erfolgt die Eingabe der OPTA in den Generator durch den jeweiligen HVB (Kreis/Stadt).
Eine Repersonalisierung (also überschreiben der Geburts-OPTA auf der Sicherheitskarte SiKa) erfolgt ähnlich; wie oben beschrieben; Überprüfung ob Erlasskonform, dann Eingabe der Daten in den OPTA Generator, Versand der SiKa an die AST, ändern der Daten auf der Karte, Rückversand an den Auftraggeber. Bei der Repersonalisierung fallen nur die Versandkosten an, bei dem Erstellen der Karten zusätzlich noch die Kosten für die SiKa von 7,32 € je Karte.
Bei der Erstellung der Liste des OPTA-Erlasses waren alle BOS beteiligt. Die Erkenntnisse aus der Praxis werden bei der nächsten Anpassung der Listen berücksichtigt, und dann veröffentlicht.
Wenn die Leitstellensoftwareanbieter dann mal irgendwann so weit sind, dann kann die Alias-OPTA Einsatzbezogen geändert werden. Es erfolgt also die Übertragung der dann einsatzbezogenen Alias-OPTA, die nach dem Einsatz wieder mit der Geburts-OPTA überschrieben wird.
Nochmal zur Klarstellung:
Bei den nPol BOS wird also keine Ziffernfolge sondern nur die richtige OPTA auf die Karte geschrieben.
Gruß Mario
@ Akkonhaland
Nds stellt auch alles um, z.B. die Stadt Cuxhaven hat schon, Lüneburg auch:
Früher FF Mitte, 1. TLF 16: Flo CUX 10/11
Jetzt: Flo CUX 02/23/1, 02 da die BF 01 hat.
Nds wird sich von dem alten Schema verabschieden und die bundeseinheitliche Kennung verwenden, z.B. 80er für den RD.
Selbst in HH hat man nach 35 Jahren das FMS in das einheitliche (zB 3 Auftrag übernommen) geändert.
Gruss, FDNY911
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