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Thema: Erfahrungen mit Feuerwehrhelmen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Registriert seit
    10.12.2001
    Beiträge
    2.651
    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Wobei man durchaus der Meinung sein kann, dass ein Helm nach 15 Jahren seine Schuldigkeit getan hat. Man schaue sich einmal in seiner Umgebung um, wie viele Gebrauchsgegenstände tatsächlich älter als 15 Jahre sind. Dürfte die absolute Minderheit sein.
    Meinst du jetzt im privaten Umfeld oder doch dienstlich? Im dienstlichen Umfeld sind (bei FF und SEG) bei mir ca. 75% älter als 15 Jahre.
    Angefangen bei
    • beide:
      • vielen Helmen (da wurde vor ein paar Jahren nur der Plastikeinsatz gegen die Gurtbänder ausgetauscht)
      • Handschuhe (auf denen sind tw. schon der dritte Vorgänger-Name gestrichen)
      • Fahrzeuge
      • Klapp-Tragen

    • Feuerwehr:
      • Einsatzjacken (die "guten" Baumwolljacken)
      • Geräte
      • Funkgeräte
      • Einsatz-Latzhosen

    • SEG:
      • Notfallkoffer (der Inhalt ist natürlich neuer ;-) )
      • Defi
      • Beatmungsgerät

    Mit freundlichem Gruß
    AkkonHaLand, Moderator

  2. #2
    Registriert seit
    18.12.2009
    Beiträge
    153
    Moin,

    Zitat Zitat von Sani21 Beitrag anzeigen
    was habt ihr schon für Erfahrungen mit verschiedenen Helmmodellen gemacht. Wir vom DRK sind momentan auf der suche nach neuen Helmen, wir nutzen zurzeit DIN-Helme und den Casco PF 1000 ec,
    Wie 12fly schon geschrieben hat, die neue DRK-DBO ist in der Beschlussphase. Wenn ihr noch (voraussichtlich) 3, 4 Monate warten könnt ...
    Die "alte" DRK-DBO ging von einer Helmnorm aus, die heute nicht mehr in dieser Form existiert. Wenn du heute im DRK- oder Rettungsdiensteinsatz die Leistungsfähigkeit eines "Feuerwehrhelmes" nach EN 443 (so wie es in der alten DBO steht) brauchst, wirst du als DRK-ler oder Rettungsdienstler diesen Einsatz mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überleben. ;)
    Das Problem ist halt, derartige Schriftstücke und Festlegungen wie die DBO immer auf dem "Stand der Technik" zu halten und anzupassen ...
    Wenn ihr nicht mehr warten könnt oder wollt, hilft dir vielleicht dieses Dokument bei der Entscheidungsfindung.



    Zitat Zitat von Sani21 Beitrag anzeigen
    Unser KV vertritt die Meinung das nicht jeder Helfer seinen Helm braucht, da sowieso nicht alle Helfer zum Einsatz kommen. Deshalb muss der Helm vor jedem Einsatz komplett neu eingestellt werden. Ich hoffe das bei der neuen Bestellung wieder jeder seinen Helm bekommt.
    *Ironie* Mach doch deinem KV den Vorschlag, gemäß seiner Aussage auch Schuhe und Einsatzkleidung gleich für mehrere Personen einzusetzen, es kommt ja nicht jeder Helfer in den Einsatz ... */Ironie*
    In Bezug auf die Helme hoffe ich zumindest für euch, das euer KV gemäß seinen Verpflichtungen in Bezug auf die PSA auch dafür sorgt, das die benutzten Helme vor jedem Wechsel auch ordnungsgemäß nach Herstellervorgabe gereinigt und desinfiziert werden und z.B. die Lederschweißbänder erneuert werden.
    Ich persönlich würde mich weigern, den Helm des Kollgen mit einem verschwitzen und damit auch verdreckten und schmierigen Schweissband zu tragen ...
    Auch Kopfläuse lassen sich mit "Mehrpersonenhelmen" hervorragend züchten ...



    Zitat Zitat von Sani21 Beitrag anzeigen
    Hallo,
    zur HPS Serie ist hier ein Link zu einem Offiziellen Schreiben von Dräger bezüglich der Nutzungsdauer. Es wird dort keine maximal Nutzungsdauer mehr angegeben. Da dieser Zeitpunkt durch die äußeren Einflüsse bestimmt wird.
    Richtig. Ein sehr interessantes Schreiben, vor allem, wenn man den Text der Gebrauchsanleitung dazu nimmt und "genau" liest.
    Du bist - wenn du dich an die Vorgaben der Herstellerinformation / Gebrauchsanleitung halten willst - faktisch gezwungen, entweder einen deiner Mitarbeiter vom Hersteller für die Wartung der Helme schulen zu lassen oder die Wartung vom Hersteller erledigen zu lassen.

    Zitat Zitat von AkkonHaLand Beitrag anzeigen
    Im dienstlichen Umfeld sind (bei FF und SEG) bei mir ca. 75% älter als 15 Jahre.
    Ist ja auch kein Problem, solange die Gebrauchsfähigkeit(!) und die Schutzwirkung(!) noch gegeben ist.
    Beispiel Alu-Schüssel: Solange keine Beulen oder Dellen drin sind, die den Überlebens-Freiraum einschränken und die "Innereien" in Ordnung sind, ist die Verwendung auch eines 25-Jahre-Alu-Helms (mit unbeschädigter Schale) nicht unbedingt ein Problem.
    Beispiel Warnschutzjacken: Solange die in der EN 471 geforderten Werte eingehalten werden, können die Jacken auch mal "historisch" sein. Deshalb sollen ja auch Rückstrahlwerte etc. regelmäßig geprüft werden ...

    Die Verantwortung für die Verwendungsfähigkeit und den Erhalt der Schutzwirkung der PSA durch Instandhaltung und Wartung trägt in jedem Fall der Unternehmer.
    Und natürlich im Rahmen seiner Kontrollpflichten und Unterweisungspflichten auch die Verantwortung dafür, das die PSA von den Mitarbeitern sachgerecht eingesetzt wird ...
    Geändert von Tus-bw (26.09.2011 um 08:17 Uhr)
    Beste Grüße, Udo
    -----------------
    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. (frei nach Kurt Tucholsky)
    Sapere aude! (Horaz)

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