Hallo!
Eher weniger bis garnicht.
Was dem normalem Verbraucher meißt verheimlicht wird, ist die extreme Qualitätsspannbreite bei sowas lapidarem wie "Netzteile".
Im Funkbereich gilt generell, das ein Netzteil Störungen aus dem Netz möglichst gut filtern und gleichzeitig keine eigenen Störungen produzieren soll.
Bei Schaltnetzteilen wird die Auswahl schwierig.
So arbeite ich generell im Funkbereich seit Jahren nur noch mit Schaltnetzeilen von MeanWell.
Steckernetzteile jeglicher Herkunft hingegen hasse ich wie die Pest...da gibt es fast nur Schrott was grottenfies rumrauscht.
Bei den linearen Einfachst-Netzteilen, die eigentlich optimal sind (abgesehen vom Wirkungsgrad bzw. Energieeffizienz) sieht die Auswahl aber heute auch nicht besser aus.
Denn die Billigramschindustrie hat es selbst geschafft diese simplen Dinger derart kaput zu sparen das sie kaum noch Netzstörungen filtern.
Da wird der Trafokern einfach möglichst Metallarm ausgeführt und mit 50% Gießharz aufgefüllt, als Brückengleichrichter vier noname-Billigstdioden die schon unter einem scharfen Blick zerbröseln, und nem 4,7µF Elko dem ein Schrumfschlauch mit dem Aufdruck 220µF übergestulpt wurde.
Und findet man mal ein Modell das was taugt, ist es nen halbes Jahr später nirgends mehr zu bekommen. Klar, wer baut schon gerne anständige Steckernetzteile die für 10€ als Ladenhüter enden, weil vergleichbare Netzteile aus Fernost für nen Euro zu haben sind?
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser