Argumente, wie Du sie zitiert hast, kenne ich, halte sie aber nicht für Argumente, denn sie haben so etwas von "Basta! So ist es und aus die Maus!"
Meiner Meinung nach ist das Verfahren für die Einsatzkräfte einfach zu begreifen und umzusetzen. Wir haben Anfang der 90er Jahre bei der Bundeswehr auch mit UTM gearbeitet. Es ist zumindest mir also nicht neu.

In meiner Erfahrung als Sprechfunkausbilder bin ich auch auf keine größeren Probleme im Verständnis gestoßen. Klar, man hat immer jemanden, der sich damit etwas schwerer tut, aber letztendlich klappt das gut.
In unserem Lehrgang widmen wir der Kartenkunde mindestens eine Unterrichtsstunde. Und das reicht locker aus, um es zu erklären und ein paar Übungen zu machen. Letztendlich gibt es ja auch die regelmäßig stattfindenden Funkübungen, in der die Ausrichter je teilnehmenden Fahrzeug meistens auch zwei Übungen zu dem Thema bringen, einmal das Bestimmen und Anfahren von Koordinaten, und zum anderen das Ermitteln der Koordinaten des derzeitigen Standortes.
Bis auf Flüchtigkeitsfehler (Ost- und Nordwert vertauscht) und kleinere Ungenauigkeiten (z.B. MF 888 714 statt MF 888 713) gibt es auch in der Praxis wenig bis keine Probleme.

Insgesamt halte ich das System für gut, weil es logisch und einfach verständlich ist.