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Na klar gibt es immer GF´s, die alles wissen. Die brauchen auch keine SER´s oder andere Dinge wie ein Gefahrgutfalltblatt (LFV NRW) oder ähnliches. Aber für den einen oder andere GF bestimmt praktisch. Gerade wenn man nicht gerade 250 Einsätze im Jahr fährt und immer vorne rechts sitzt.
Es geht dabei nicht darum, alles zu wissen. Das Grundlagenwissen eines GF, das ihn vom TF unterscheidet, findet sich eigentlich alles hier drin: http://www.kreis-meissen.org/downloa...gsvorgang1.pdf
Gefahrgutfaltblätter u.ä. sind ganz nützlich, wenn es um Speziallagen geht. Ein Wohnungsbrand, egal ob mit oder ohne PV aufm Dach, kann und darf aber keine Speziallage sein, auch nicht für den GF mit 2 Ausrückern im Jahr. Diese Einsatzlage ist immerhin das, womit wir immer wieder für die flächendeckende Vorhaltung von Feuerwehren argumentieren.
Und ein Wohnungs-/Dachstuhlbrand ist einfachste althergebrachte Gefahrenmatrix in Verbindung mit Wissen, was Bestandteil der Truppmannausbildung ist: Gefahr durch Elektrizität und Gefahr durch Einsturz => normales Arbeiten mit Sicherheitsabständen.
Und was ist daran neu? Schon jahrzehnte vor den ersten PV-Anlagen haben Dächer gebrannt, über die z.B. die Stromleitung mittels Dachständern geführt war, gerne in Verbindung mit dem Hausanschluss. Da standen die AGT auch auf den Dächern/ in den Dachstühlen und haben ihren Job gemacht, auch wenn der Strom nicht abgeschaltet war.

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Immerhin war sie wohl gut genug um sie mit der aktuellen BRANDSchutz-Ausgabe in gedruckter Form zu verteilen.
In der Zeitschrift, die das offizielle Mitteilungsorgan des DFV enthält - Kunststück also ;-)