Hallo Frank!
Das mag daran liegen, das da ein entsprechender Kondensator bereits auf der Platine sitzen könnte.
Schau dir mal das Detailfoto rechts auf deinem Link an.
Links neben dem roten Farbring des Widerstands ist ein Kondensator zu sehen, dieses kleine braune Teil.
Leider kann man auf dem Bild nicht den Signalpfad exakt zurück verfolgen.
Aber der Kondensator liegt rechts unter dem Widerstand auf Masse, links geht das Signal senkrecht runter zu einem Widerstand (schwarzes Teil) und (warscheinlich?) von dort rechts rüber zum Testpunkt wo der zusätzliche Widerstand angelötet wurde.
Aha...interessante Lösung. Wenn sich das als eine Art Standard durchsetzen sollte, währe das ja schonmal ein Fortschritt.
Puh...na ein anständig gebuffertes Diskriminatorsignal kann man auch problemlos über 100m Telefonleitung schicken. Bei selbstgebauten, ungebufferten Ausgängen ist das ein wenig kritischer. Da sollten die Leitungen abgeschirmt sein, und möglichst nicht weiter als 20-40m (je nach Kabelqualität) sein.
Ein wesentlich größeres Problem können Masseschleifen oder Störspannungen auf der Masse sein.
Häufiges Beispiel:
Scanner über geerdete Hochantenne holt sich sein Massepotential von der Gebäudeerde / Potentialausgleichschiene.
Masse der Klinkenbuchse am Rechner liegt auf Gehäusepotential des PC's. Dieses ist geerdet über Kaltgerätekabel und Steckdose.
Die Potentiale sind an der Steckdose aber nicht absolut identisch mit dem Massepotential am Scanner bzw. dessen Antenne. Hört man in Form eines unterschiedlich lauten 50-100Hz brummen auf dem Line-In Signal, welches schlagartig verschwindet wenn man das Kabel zum Scanner entfernt / absteckt.
Zum plötzlich schlechterem Empfang:
Evtl. Wackelkontakt in Antennenbuchse/Kabel/Antenne?
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser