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Thema: Anleitung für Wolfram FA 3570 C

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Funker93 Beitrag anzeigen
    Nachdem keiner eine Antwort für meine spezielle Frage hatte, frage ich diesmal allgemeiner:
    Auf dem Besagten Funkmeldeempfänger ist neben Einem Antenneneingang, Stromanschluss eine fünf Polige Buchse. Weiß jemand die belegung dieser Buchse(EDIT: Bild hinzugefügt... vieleicht hilft das ja jemandem)??
    MFG Funker93
    Na kein Wunder das mit deinem ersten Post was anfangen konnte - dort erwähntest du einen "FMS"...:-)

    Nun, mangels der Chance darauf dafür irgendwo in absehbarer Zeit einen Schaltplan auftreiben zu können, würde ich da einfach mal mit Multimeter und Oszi dran.
    Könnte schon viele Fragen klären.

    Nächster Schritt währe das öffnen und die Klärung solcher Fragen wie z.B. Schleifencodierung. Denn vielleicht ist es nur ein Ton+Alarmausgang (funktionabel als Fernwirkempfänger/möchtegern-Sirensteuerempfänger), eventuell aber auch dur die Codierungsbuchse:
    Ensprechenden Stecker richtig gebrückt = Schleife auf welcher das Teil reagiert - ähnlich den FMS-Steckern.

    Womöglich ist das auch eine Strombuchse zum Anschluß von 6, 12 oder 24V in Fahrzeugen, wo eben keine 220V (damals gab's noch keine 230V) zur Verfügung stand.

    Denkbar ist vieles. Und wo keine Unterlagen, müssen Schraubenzieher und Meßmittel her.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  2. #2
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    Achso... deshalb hat mir keiner geantwortet... Leider wusste ich bei Erstellung des Themas den Unterschied noch nicht... jetzt weiß ich ihn ja zum Glück ;-)

    Hier http://www.funkmeldesystem.de/foren/...570#post140794 finde ich den einzigen Schaltplan dazu, welcher allerdings zum Programmieren der Schleifen ist...

    Das mit dem Multimeter muss ich mal ausprobieren... Ich habe gehofft das es für diese Art von Buchse so alten FMEs eine Standardbelegung gibt, denn die Buchse ist ein 5 polig.

    Nochmal danke für deine Hilfe.
    MFG Funker93

  3. #3
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Funker93 Beitrag anzeigen
    Ich habe gehofft das es für diese Art von Buchse so alten FMEs eine Standardbelegung gibt, denn die Buchse ist ein 5 polig.
    Mitnichten...eine "Norm" kannst du bei diesen Steckern vergessen.
    Sowas wurde damals (so bis 70'er Jahre) an Unterhaltungsgeräten wie Plattenspieler, Radio, Fernsehen, Kompaktanlage usw. als "Phono-Stecker" oder "Tonbandstecker" betitelt, wofür es auch teilweise Pegel- und Belegungsnormen gab.

    Heute findet man solche Stecker noch durchgängig bei MIDI sowie vereinzelt bei Sonderlösungen. Vertex adaptiert über solche Stecker z.B. die Programmierkabel und das Programmierinterface (sozusagen die Vertex-RIB)...

    Schau mal hier:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Diodenstecker

    Vielleicht dachte sich Wolfram Elektronik ja, da eine Anschlußmöglichkeit kompatibel zu damaligen Kofferradios, Tonbändern und Verstärker einbauen zu müssen.
    Dann müsste Pin 2 (der mittlere Pin ganz oben) auf GND liegen, und an Pin 3 (ganz rechts der letzte, wenn man auf die Buchse schaut) die NF rauskommen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  4. #4
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    Hallo,

    ich habe gerade in das Innere dieses fürs Deutsche Museum Reifen FMEs geschaut und herausgefunden, das vom Stecker Drähte wegführen die auf die Platine führen. Auf dieser Platine ist jedes Kabel das reinkommt benannt.
    Pin 1 (von rechts) hat den Buchstaben S (keine Ahnung was das heißen soll? Vllt heißt das ja das NF Signal)
    Pin 2 LA (Warscheinlich Lautsprecher oder sowas...)
    Pin 3 T (ich schätze mal GND, die Leiterbahn ist ziemlich Breit...)
    Pin 4 B+ (Warscheinlich Batterie +, also Betriebsspannung)
    Pin 5 geht zum gelben LED, welches Anzeigt ob die Batterie geladen wird(ob Netzspannung vorliegt).
    Muss ich morgen mal mit dem Mulitmeter(Oszi hab ich leider nicht) überprüfen ;-).

    Danke nochmal für die Hilfe

    MFG Funker93

  5. #5
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    So, habe diese Belegung in de Service Unterlagen gefunden:
    (s. Bild)

    Gruß,
    Martin
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Name:	FA3570.JPG 
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  6. #6
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    Danke Martin!
    Jetzt hab ich endlich das was ich gesucht habe...
    Ich habe jetzt mal zwischen Pin 3 und 2 mit dem Multimeter gemessen und herausgefunden, das dieser Pin auf so auf 7 Volt gelegt wird wenn Alarm ist.
    Jetzt habe ich die Idee das Licht im Zimmer automatisch über ein Relais einzuschalten, wenn Alarm ist. Darf man das? Also rein gesetzlich? Oder gibt es ein Verbot dafür?
    MFG
    Funker93

  7. #7
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Funker93 Beitrag anzeigen
    Darf man das? Also rein gesetzlich? Oder gibt es ein Verbot dafür?
    Nunja...
    Wenn du einen offiziellen FME hast, und das alte Wolfram-Teil nur ein zusätzlicher "Lichtschalter" ist, habe ich da wenig bedenken.
    Aber du darfst dich auf den nicht "verlassen"...
    Wie soll ich das nun formulieren:

    Der Träger deiner Feuerwehr hat die Verantwortung dafür das alle technischen und sicherheitsrelevanten Ausstattungen fehlerfrei funktionieren, bzw. unverzüglich für Instandsetzung oder Ersatz sorgen.
    Für einen zusätzlichen privat besorgten FME hat ausschließlich der BOS'ler die Verantwortung, der sich auf soein Gerät verlässt.

    Um eine gewisse Auslösesicherheit zu gewährleisten ist nach jedem Umbau im HF-Teil generell ein Abgleich in einer Funkwerkstatt angesagt. Wie bekannt zählt ein Quarzwechsel ebenso dazu.

    Generell zum Thema "private FME's/DME's zusätzlich zu offiziellen FME/DME's":

    Ganz streng genommen dürfen nur offizelle Geräte welche von dem Träger der BOS ausgegeben werden, auch betrieben werden.
    Kauft sich ein BOS'ler privat zusätzlich Geräte dazu, ist der Betrieb eine Ordnungswidrigkeit.

    Da aber "Jura" laut Duden nix anderes als "Auslegung" ist, kann/darf/muss man Gesetze halt mit eigenem Menschenverstand interpretieren.
    Und meine Interpretation sie so aus...:

    Jeder BOS'ler darf sich beliebige Geräte hinzukaufen, solange...:
    1. Sie der Alarmierungssicherheit dienen.
    2. Diese nicht "mehr" können als die offiziellen.

    Beispiel für 1:
    Vergessliche BOS'ler können sich von mir aus einen fest ins Auto legen, als Notbehelf wenn der offizielle morgend's unterm Kofkissen vergessen wurde.

    Beispiel für 2:
    Nur die eigene Schleife/RIC. Nur den Kanal wo auch der offizielle läuft. Keine Mithörmöglichkeit, ausser der offizielle hat diese Funktion offiziell auch.
    Ein privater FME mit 32 Schleifen und mehreren Kanälen im Scanbetrieb, oder nen DME mit zig RIC's hat für BOS keine plausible Daseinsberechtigung.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

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