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Thema: ELW, TETRA und Mastantennen

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  1. #12
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    Zitat Zitat von Shinzon Beitrag anzeigen
    Nun, was TETRA angeht, sowohl als auch .. wir hatten für einen Grossdienst eine eigene Zelle, die auch mit dem Rumpfnetz verbunden war.
    Nun Tim, wir sollten uns bei der Betrachtung an das BOS-TETRA25-Netz halten. Betrachtungen anderer Netze mit ihren Besonderheiten bringen uns da nicht weiter.

    Was nun die mBS anbelangt, gibt es z.Zt. nur die beiden von mir angesprochenen netzfähigen Möglichkeiten, wovon die eine schon wegen ihrer mechanischen Schwächen ausscheidet.
    Bei beiden ist der taktische Einsatzwert zur Verstärkung oder Entlastung fraglich, da sich damit keine Kapazitätserhöhung oder Entlastung erreichen lässt. Zudem scheidet der eigenmächtige kurzfristige Einsatz solcher mBS aus, da hierüber nicht irgendwelche TEL vor Ort entscheiden können.
    Weiterhin muss eine solche Zelle jedes mal wieder, den Umständen entsprächend neu angepasst und konfiguriert werden, was einen enormen und ständig abrufbaren hohen Ausbildungsstand erfordert, der sicherlich erst ab der Grössenordnung "BF" real zu leisten wäre.
    Für den Einsatz von mBS zuständig und Entscheidungstreffend sind dann auch ausschliesslich die vorhaltenden Stellen der Länder und des Bundes, die dieses bei Erfordernis in Abstimmung mit den NMC, dem Netzbetreiber und der BNetzA veranlassen.

    Ernsthaft in Betracht gezogen werden kann hier nur der Ersatz ausgefallenen Basisstationen, wofür es zum Teil auch schon Konzepte gibt.
    Hierauf und für den Einsatz im Ausland baut auch das THW auf, wofür dann auch nur die THALES HKFZ in Frage kommen würden.

    Ich schreibe dir hier nichts neues, mache es aber dennoch anderer Leser wegen.
    Der Einsatz dieser Technik oder die Entscheidung darüber wird von keiner TEL, KatSL, Stadtverwaltung oder Landkreis bestimmt. Sie ist von diesen auch kaum bezahlbar (etwa 150- bis 200.000,00€/HKFZ)
    Bei dem Preis sind denn aber noch keine Antennenträger/20- 30m-Mast und die ev. erforderliche Richtfunktechnik dabei.

    Für den Einsatz und als Verbesserung der Reichweiten kann man fü den DMO-Betrieb sicherlich eine Mastantenne vorsehen und erreicht dann zumindest für diese Station bei ebener Erde und leichtem Bewuchs Reichweiten von etwa 3-4km.
    Zu bedenken ist aber, dass sich bei den Entfernungen dann schon viele Stationen untereinander nicht mehr hören und es zunehmend zu einem Sternverkehr kommt, was dem Grundgedanken des Gruppengespräches widerspricht. Der Sinn dieses Mastes ginge verloren, da nicht alle Beteiligten über die gleichen Voraussetzungen verfügen.
    Und ja, natürlich kann man den Mast auch im TMO einsetzen, um etwa benachteiligte Ortslagen zu kompensieren.

    Wir haben diese Dinge (Inselnetz über mBS und DMO-Reichweiten mit etwa 50 Stk HRT) in einem zweiwöchigen Test unter einsatzähnlichen Bedingungen durch und konnten natürlich vielfältige Erfahrungen sammeln.
    Geändert von Laurin88 (14.08.2010 um 02:00 Uhr)

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