Hallo!
Hmm, ein Tiefpass währe aber...:
Widerstand (oder Induktivität) in den Signalweg, davor oder dahinter dann ein Kondensator nach GND.
Ist der Kondensator zu groß, wird auch das Rechteck verzerrt, aber anders herrum:
Die Spannung steigt langsam - die Rampen erhöhen sich in Richtung Zeitachse.
Bei deinen Bildern war es aber umgekehrt: Die Rampen sackten in Zeitrichtung ab.
Das deutet darauf hin, das da irgendwo ein Kondensator in der Signalleitung liegt.
Aber wie gesagt - deine Bilder sahen nach einem Signal aus, welches POC32 eigentlich relativ gutmütig verarbeiten müsste.
Wichtig ist nur, das gennug Pegel an POC32 ankommt.
Nunja, vielleicht ist in der Soundkarte ja ein Abblock-Kondensator hinter dem Line in.
Aber generell ist das nur halb so schlimm. Das mit dem Kondensator währe höchstens ein optionaler Verbesserungspunkt.
Aha...nun ohne Kondensator zwischen! Das Teil sitzt also in der Soundkarte!
Aber wenn du es schonmal am Oszi hattest:
Was kommt denn nun daraus an Pegel/Spannung?
Die Auslenkungen in allen deinen Bildern waren bisher sehr, sehr mager.
Nirgendwo stehen die eingestellten Werte vonwegen xxmV/Div.
Mich dünkt, das da nur 50mV oder so raus kommen?
Ne Consumer-Soundkarte rauscht da unten aber noch beachtlich, die wollen am Line In gerne so um die 500-800mV haben.
Übrigens mit einer der Gründe weshalb ich von Scannern und Diskriminatorgeschichten persönlich nicht mehr viel halte. Hab vor ~10 Jahren schon DC-Verstärker zusammengefriemelt und in Mobil- und Stationsscanner eingebaut, damit man da nen anständiges Diskriminatorsignal raus bekommt.
Wenn ich heute mal was testen will wofür ich nen Diskriminatorsignal brauche, nehme ich mir dafür was großes von Motorola aus meinem Regal.
GM900, GM3x0, GM6x0, CM3x0 oder irgend ein Mobilgerät von Vertex.
Ohne viel gebastel einfach Kabel einstecken und jede Soundkarte funktioniert daran.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser