Hallo Carsten!

Zitat Zitat von DG3YCS Beitrag anzeigen
Es gibt natürlich die Möglichkeit des "Feinschutzes" z.B. mit speziellen Gasentladungsstrecken die in die Antennenleitung eingeschleift werden können usw. Aber der Aufwand dürfte zu mindest im Privatbereich in keinem Verhältniss zum Nutzen liegen, da es nicht mit einem "adapter"getan ist, sondern ein durchdachtes Konzept dazu gehört...
Naja...zwei "einfache" Schritte.
Der Mast muss möglichst niederohmig geerdet werden.
Mit dickem Kabel - je nach Länge - 6-16mm² starr/massiv (keine Litze!) auf kürzestem Weg zur Potentialausgleichschiene im Versorgungsraum im Keller.
Diese Leitung möglichst feuerfest verlegen - und weit wech von Strom- Telefon und Gas.

Und der Feinschutz geht dann super billig und effektiv.
Ein niederohmigen Stub der gut Amperes aushält...:-)

Im Betriebsfunk nimmt man nach Wahl des Kunden entweder verkürzte hundsteure Stubkästchen, oder halt handgesägtes Flexwell 1/2 oder 5/8".
Für kleinere Hobbyanwendungen mag auch RG213 o.ä. reichen - besser als nix!
Auf genutzte Frequenz Lambda/4 x Verkürzungsfaktor, unten stromfest kurzschließen, oben mit gut stabilem T-Stück (mindestens komerzielle N-Norm) in die Speiseleitung einfügen.

Wenn die Haupterde niederohmig genug ist, hast du zwischen Seele und Schirm nur noch eine Restspannung von wenigen hundert bis tausend Volt. Je niederohmiger der Stub, destso geringer ist die Restspannung die am Scanner/Funkgerät ankommt.

So werden Anlagen gebaut, die frühestens dann ausfallen, wenn nach dem hundersten Direkttreffer die Antenne verdampft ist..:-)

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser