Ausrüstung verbessern

[DG7GJ]

Hallo!

Moin Moin,
da ja nun bald Weihnachten ist, dachte ich mir mach ich mal einen weiteren schönen Thread auf, wo man lustig über Scanner-"Hardware" diskutieren kann.
Wie ihr schon ahnt, veranlasst mich das näherrückende Weihnachtsfest dazu, ein wenig über meine Ausstattung nachzudenken. Wichtig wäre mir, dass ich meinen Empfang etwas verbessern kann.

Schön! Verbessern lässt sich (fast) immer was. Und die Feiertage nutze auch ich gerne für sowas :-)

Dafür erstmal meine Ausrüstung:
- Albrecht AE69-2H (nachgerüsteter Disc)
- die Antenne ist glaube ich eine Maxiscan (auf jeden Fall knapp 50-60 cm lang und hat 20€ gekostet).
Ich höre hauptsächlich 4 Meter Band BOS und manchmal 2 Meter, mehr brauche ich eigentlich auch nicht. Was könntet ihr mir da empfehlen?

Puh, sehr wenig Informationen. Ist ja nicht nur wichtig welche Frequenzbereiche man wünscht, sondern auch das nähere und weitläufige Umfeld wo's laufen soll.
Also Etage, Bausubstanz, Höhe im Vergleich zum Umland, ländlich oder Großstadt, Bebauung, topologie...

Aber generell zu Scanner:
Albrecht-Scanner sind grundsätzlich OEM-Produkte. Zumindest kenne ich keinen Albrecht-Scanner welcher auch von Albrecht entwickelt und produziert wurde.
Die kommen meißt von Uniden/Bearcat.
Aus funktechnischer Sicht alles mehr oder minder Schrott bis allerhöchstens Spielzeug.
Selbst der Stationsscanner UBC-9000 der "oberen Spitzenklasse" ist höchstens teuer, sieht aber von der Performance her sehr arm aus.

Wenn Scanner, dann irgendwas aus der Mittelklasse von Icom, Yaesu, Alinco...
Ansonsten halt irgendein breitbadiges Afu-Gerät, besser noch richtige Betriebsfunkgeräte CM/GM.
Denn die haben das, was Scanner nie haben (ausser sie kommen von Rhode&Schwarz)..:
Eine schmalbandig mitlaufende Vorselektion mit optimiertem Frontend und anständiger ZF-Stufe. Besonders wichtig für Großstadtsituationen, oder halt im Nahbereich von stärkeren Sendern.

Mein Beispiel hier, was jeden Scanner bisher zur Verzweifelung brachte:
800m Luftlinie in die eine Richtung ein Fernsehturm mit > 800kW Output auf UHF.
Dicht rechts daneben in 400m Luftlinie ein Industrieturm bestückt mit Bündelfunk und Cityruf, 90° nach Links die Nahverkehrsbetriebe in ca. 300m die auf 2m gleich vier Frequenzen mit 6W belegen, nochmals rund 90° weiter links zwei Betriebsfunkanlagen weniger als 50m Luftlinie. Ungestörter Empfang mit üblichen Scanner: Kaum möglich.
Selbst die gut 1,5Km entfernte Taxizentrale haut mir hier an Scannern der eher oberen Klasse auf gut 25 Frequenzen sowohl auf 4m, 2m und 70cm rein.
Intermodulation pur. Auf dem Land hat man da wohl weniger Probleme mit..:-)

Und generell zur Antenne:
Die Maxiscan ist nicht wirklich eine Antenne, eher ein reinrassiger Kompromiss.
Aber das wichtigste hast du offen gelassen: Wo ist die Montiert?

Seitlich am Hausfassade, vor/hinter einem Fenster, unter ner Heizung liegend, hinterm Schrank verstaut? Wie lang ist das Antennenkabel?

Achja, eine Dachantenne (Groundplane heißen die glaub ich), kommt leider nicht in Frage.

Groundplanes kann man auch an der Fassade oder einem Balkon montieren.
Und für's Dach gibt weitaus mehr als Groudplanes. Wie z.B. Sperrtopfantennen.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser