Hallo.

Zunächst: Klar, ein Sender in einem Auto = Ein Sender in einem Faraday-Käfig.
Blöd für Funkwellen...

Zur Frage:
Grundsätzlich ist in unserem Land ausschliesslich der Betrieb von zugelassenen
Sendeanlagen gestattet. Eine DECT-Basis ist eine solche zugelassene Sendeanlage.

Ist an der konkret vorhandenen Anlage ein Anschluss für eine externe Antenne, so
darf man i.d.R. auch eine anschliessen.

Ist kein Anschluss vorhanden, ist es auch nicht gestattet - wenngleich sicher technisch
möglich. Baut man also eine externe SMA-Buchse ein, erlischt die Zulassung, die vom
Hersteller des Gerätes in Auftrag gegeben wurde.

Ist aber kein Problem - Modifikation durchführen und das Gerät selbst zur nächsten dafür
vorgesehenen Prüfstelle bringen.. wird dummerweise mit Kosten verbunden sein, die mit
an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Preis eines neuen Gerätes mit externem
Anschluss übersteigen würden.

Zur Lösung:
Vielleicht könnte man ja prüfen, ob ein DECT-Repeater die Lösung ist. Damit melden sich
die Mobilteile daran an und der Repeater überträgt wiederrum zur Basis. Son Ding kann
man dann sicher irgendwo auf nen Stativ montieren, nen Akku dazu, fertig. Baut man das
mehr als Einmal, kann man die gesamte Wirkungsreichweite noch erhöhen - muss aber
auf die DECT-Spezifikationen achten, was u.a. die maximale Geräteanzahl betrifft und
z.B. Laufzeitverzögerungen.


Gruss,
Tim