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Thema: Temperaturbeständigkeit von Einsatzmitteln im Innenangriff

  1. #1
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    Temperaturbeständigkeit von Einsatzmitteln im Innenangriff

    *** Mitteilung ***
    Die folgenden Beiträge wurden dem Thema "Mittel gegen schiefen Helm" entnommen.

    Gruß, Mr. Blaulicht - Moderator


    Zitat Zitat von Max K. Beitrag anzeigen
    Die Frage ist nicht so ganz unberechtigt wie ich finde, immerhin sollen die Gewichte, wie ich es verstanden habe, auf der Innenseite angebracht werden.. Wenn da was abtropft, ist das evtl. unangenehmer, als ne Lampe auf der Außenseite :D
    Also bevor da irgendwas abtropft, wird wohl vorher das Visier und die Helmlampe geschmolzen sein.
    Und soweit wird es wohl nicht kommen. Ich habs einmal gehabt das sich das Helmvisier aufgrund von Hitze deformiert hat. Wenns so heiß wird, geht man freiwillig zurück.
    Und da die Felgengewichte einen deutlich höheren Schmelzpunkt haben und auf der Innenseite des Helmes sitzen würden, wird da wohl nicht so schnell was passieren.

    Aber mich wunderts etwas das der Helm schief sitzt. Ich hab keine Probleme mit dem Din Helm.
    Probier mal ihn korrekt einzustellen mit dem ganzen Innenleben
    Geändert von Mr. Blaulicht (17.06.2009 um 01:42 Uhr)
    Einer seiner Jünger überlegte immer dreimal, bevor er etwas tat. Als der Meister davon hörte, Sprach er:"Zwei mal überlegen- das reicht schon".

  2. #2
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    Zitat Zitat von tower911 Beitrag anzeigen
    Also bevor da irgendwas abtropft, wird wohl vorher das Visier und die Helmlampe geschmolzen sein.
    Das Visier das als Stand der Technik vor dem Innenangriff immer abgenommen wird?
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    www.fwnetz.de

  3. #3
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    Der Meinung war ich auch immer... Aber neuerdings soll ja in diversen "Fachforen" dazu geraten werden, das Visier dranzulassen, um daran erkennen zu können, dass es jetzt zu warm wird. :)

    Für die paar Euro eigentlich ja ein geschenkter Indikator... ^^

    Nur, wer legt hier den "Stand der Technik" fest ?

  4. #4
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    Zitat Zitat von Baerfunk Beitrag anzeigen
    Der Meinung war ich auch immer... Aber neuerdings soll ja in diversen "Fachforen" dazu geraten werden, das Visier dranzulassen, um daran erkennen zu können, dass es jetzt zu warm wird. :)

    Für die paar Euro eigentlich ja ein geschenkter Indikator... ^^
    geistiger Dünnschiß! Erstens kostet so eine Scheibe auch gut 20€. Ausserdem hat das verwendete Polycarbonat einen Schmelzpunkt von knapp 200°C und würde somit als erstes Teil im Innenangriff versagen. Unter Umständen schon dort wo du noch ewig weit vom Feuer weg bist.

    Ausserdem gibt es sichere und schneller Methoden die Rauchtemperatur festzustellen und ggf was dagegen zu tun..
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

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  5. #5
    Grisu1980mm Gast
    Zitat Zitat von hannibal Beitrag anzeigen
    geistiger Dünnschiß! Erstens kostet so eine Scheibe auch gut 20€. Ausserdem hat das verwendete Polycarbonat einen Schmelzpunkt von knapp 200°C und würde somit als erstes Teil im Innenangriff versagen.
    Dies ist nicht ganz korrekt, der Lungenautomat, der in Deutschland verwendeten umluftunabhängigen PA-Geräte, ist seitens der Hersteller nur für Einsätze bis zu 60 °C Umgebungstemperatur zugelassen.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Grisu1980mm Beitrag anzeigen
    ..., der in Deutschland verwendeten umluftunabhängigen PA-Geräte, ist seitens der Hersteller nur für Einsätze bis zu 60 °C Umgebungstemperatur zugelassen.
    Hast Du darüber mehr Informationen vorliegen? Prüfblätter/Bescheinigungen der Hersteller?
    Habe hier gerade ein sehr artverwandtes Thema auf dem Tisch. Danke für Deine Rückmeldung.

  7. #7
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    Pressluftatmer nach DIN EN 137 werden in der dortigen Prüfung zusammen mit einer Vollmaske bei für die Dauer von (4 ± 1) h in einer Kammer bei einer Temperatur von (60 ± 3) °C und einer relativen Luftfeuchte von nicht mehr als 50 % gelagert. Im Fall gewickelter Composite-Druckbehälter muss die Zeit mindestens 12 h betragen. Geräte ohne Überdruck müssen nach EN 13274-3, Verfahren 2, Einstellung E geprüft werden, bis der Druckluft-Vorrat erschöpft ist (20 bar). Geräte mit Überdruck müssen nach EN 13274-3, Verfahren 2, Einstellung H geprüft werden, bis der Druckluft- Vorrat erschöpft ist (20 bar).

    Allerdings sind in der gleichen Norm auch ein Beflammungstest und die Prüfung der Entflammbarkeit vorgesehen, die Details dazu erspare ich mir aber mal. So wild ist die ganze Sache also nicht.

  8. #8
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    Der LA selber wird die 60° aber selbst in extremsten Temperaturen kaum erreichen, solange der AGT atmet. Daher sollte man diesen Wert nicht als Weltuntergang ansehen.

  9. #9
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Der LA selber wird die 60° aber selbst in extremsten Temperaturen kaum erreichen, solange der AGT atmet. Daher sollte man diesen Wert nicht als Weltuntergang ansehen.
    Danke, so sehe ich das auch.

  10. #10
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Der LA selber wird die 60° aber selbst in extremsten Temperaturen kaum erreichen, solange der AGT atmet. Daher sollte man diesen Wert nicht als Weltuntergang ansehen.
    Stichwort Göttingen. Wenn ich den Untersuchungsbericht noch richtig im Kopf habe, versagte hier auch ein Bauteil im Lungenautomaten, welches zu warm wurde aufgrund der "sparsamen" Atemtechnik des AGT. Leider atmen viele Hobbytaucher so sparsam, wodurch der LA nicht mehr ausreichend gekühlt wird.

    Zum Visier: Immer dran lassen, denn:
    - hast dein Wärmefenster. Dies soll dir nicht die Rauchtemperatur anzeigen um ggf. dagegen etwas zu unternehmen, sondern dir zeigen, dass es Zeit wird ein wenig zurück zu gehen. Für die Temperatur der Rauchschicht kannste mitm HSR nen kurzen Temperatur Marker setzen
    - Wenn du Deckenverkleidungen etc. abreißen musst kannst du damit deine Maskenscheibe schützen. Denn: Was ist günstiger und einfacher zu ersetzen? Das DIN Helm Visier oder eine Maskenscheibe?

  11. #11
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    ..die probleme gibts nur beim din - helm, der ist eh nicht mehr zulässig!
    bei helmen wie dem f210 passiert sowas nicht!

  12. #12
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    83
    Aber ein über meine Maskenscheibe geschmolzenes Visier ist im Ernstfall vielleicht auch ein wenig " einschränkend".....

  13. #13
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    Zitat Zitat von thorben1248 Beitrag anzeigen
    ..die probleme gibts nur beim din - helm, der ist eh nicht mehr zulässig!
    Bitte?
    Wieso soll der nicht mehr zulässig sein?
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  14. #14
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    Zitat Zitat von offi Beitrag anzeigen
    Aber ein über meine Maskenscheibe geschmolzenes Visier ist im Ernstfall vielleicht auch ein wenig " einschränkend".....
    Im IA haste dein Visier ja hochgeklappt. Dann schmilzt es dir wenn an den Helm. Das Visier zum Schutz der Maskenscheibe war auf Nachlöscharbeiten bezogen.

  15. #15
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    Also ich selbst habe den F110 - den hab ich bekommen, als ich 2006 in den aktiven Dienst gekommen bin.
    Der ist doch lt. Datenblatt für den Brandcontainer und Innenangriff geiegnet ?!
    Also wir selber ziehen das Visier auch nicht aus. Als Wärmefenster (ka wer drauf kam) nutzen wir unsere HuPF 2 Baumwollhosen - die wir im IA tragen.

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