Moin..

Zunächst einmal "unfreundlich" - Lieber nochmal die Grundlagen repetieren ..

Nun mit mehr Gehalt:

Eine "günstige" Antenne hätte lambda/4 .. als Tipp..

Und nun wirds technisch:

Zu deinen "Potentiometern": Davon hat der BMD genau 1 (in Worten: eins)..
Konkret ist das "R7" .. aber den Schaltplan gibt's ja im Internet.. das kann jeder
selbst prüfen...

Der Rest sind wahlweise Trimmkondensatoren oder Spulen mit einstellbarem Ferrit-
kern.. (Filterspulen) ..


Die beiden (!) internen Antennen sind an sich "richtig klasse" .. wenn du z.B. L1 falsch
abstimmst, kannst du an den Pin 3 vom Melder eine noch so gute Antenne anschliessen,
die wird ein schlimmeres Ergebnis beim Empfang liefern als die interne .. (die wird von
L1 auch beeinflusst, wenn auch nur im Extremfall) ..

Wie von Fl. Pullenreuth erwähnt, benötigt dein verbastelter Melder einen Neuabgleich..
.. dieser setzt zwar nicht zwingend einen kompletten Funkmessplatz voraus, aber auf
jeden Fall Fachwissen ..

L5 und L6 sind besonders lustig, wenn die falsch abgeglichen sind, läuft der Oszillator
nicht mehr und der Melder ist "tot" .. naja, klingt normal, empfängt aber nicht ..


Aber mal "unter uns" .. ohne Fachwissen und nur mit nem Signalgenerator und nem
Voltmeter bewaffnet, speise am Pin 3 ein schwaches Signal ein, und spiel an den
"Potentiometern", bis an den Testpunkten die stärkste mögliche Spannung anliegt..
dann wieder ein kleines Stück zurück, damit es nicht übersteuert.. nur bei L9 sei
vorsichtig ..

Mit der Signalgenerator/Voltmeter-Methode kriegst du das Ding zumindest wieder zum
Empfangen, ob der ne richtige Prüfung durchstehen würde.. naja, dafür braucht man
doch schon mehr ..

Tu dem Melder einen Gefallen - schick ihn zum Experten .. denn wer weiss, vielleicht
ist er nicht verstellt, sondern ein Bauteil ist defekt .. und das muss man nicht sehen,
wird es aber messen können..

Einen schönen Abend,
Tim

PS: Steht auf deinem Stundenplanvordruck wirklich Füsik ? .. ist die Rechtschreibreform
SO schlimm geworden? :)