Zitat Zitat von Gismo Beitrag anzeigen
dann schaut von denen niemand nebenbei mal auf sein Manometer und berechnet eben wie viel Restdruck er wohl noch zur Verfügung hat? Oder liege ich da jetzt komplett falsch...
Zitat Zitat von FwDV 7
Jeder Atemschutzgeräteträger ist für seine Sicherheit eigenverantwortlich. (Erster Einsatzgrundsatz, Punkt 7.1)
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Die Atemschutzüberwachung ist eine Unterstützung der unter Atemschutz vorgehenden Trupps bei der Kontrolle ihrer Behälterdrücke.
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Nach einem und nach zwei Drittel der zu erwartenden Einsatzzeit ist durch die Atemschutzüberwachung der Atemschutztrupp auf die Beachtung der Behälterdrücke hinzuweisen.
Wenn der AGT nicht selber auf seinen Druck achtet, läuft gewaltig was verkehrt...

ASÜ ist nicht dafür da, im Minutentakt den Funkverkehr mit Druckabfragen zu belegen. Die Punkte der Nachfragen sind genau vorgegeben, die Zwischenzeit hat der Trupp selber da ein Auge drauf zu haben.
Eben deshalb steht in der FwDV 7 auch der Satz: "Die Einsatzdauer eines Atemschutztrupps richtet sich nach derjenigen Einsatzkraft innerhalb des Trupps, deren Atemluftverbrauch am größten ist." Ergo: Jeder AGT ist erstmal eigenverantwortlich, im Trupp wird der Druck zusammen bzw. gegenseitig kontrolliert, und bei den Nachfragen der ASÜ, welche diese nach Einsatzzeit, nicht vermutetem Druck (!) durchführt, wird seitens der ASÜ die Berechnung dann soweit fortgeführt, um den Trupp rechtzeitig draußen zu haben.

Eigentlich recht simpel. Was die ein oder andere Feuerwehr dann daraus gemacht hat, liegt irgendwo zwischen "Spielerei" und "Ausarten". (Zugegebenermaßen haben wir auch noch High-Tech-Tafeln rumfliegen, weil wir auf diesen Trend vor ein paar Jahren auch reingefallen sind - wirklich funktioniert hat die ASÜ damit aber nie...).