Hallo sschaebe,

es ist durchaus gewollt, dass für Tetra Basisstationen Antennen mit Richtwirkung eingesetzt werden. Es wird nämlich nicht mehr nur ein einziger Kanal verwendet, sondern mehrer Kanäle (Frequenzmultiplexverfahren, FDM). Strahlt eine Antenne nun nicht mehr gleichmäßig in alle Richtungen aus, kann man durch gezielte Anordnung einzelne Sektoren bilden und Funkzellen aufspannen.
Ziel ist es, die Anzahl gleichzeitiger Verbindungen zu einer Basisstation zu erhöhen. Das ist auch nötig, da im Bereich der digitalen Übertragungsverfahren neben den reinen Nutzdaten (Sprache oder Datenverbindungen) auch Netzmanagement-Daten über die Luftschnittstelle übertragen werden müssen (Authentifizierung, Anmelden des Mobilteils an der Basisstation, Aushandeln der Verbindungsparameter, Handover in eine andere Funkzelle, ...). Es wird also auch der Kanal belegt, wenn gar nicht gesprochen wird.
Die Zellradien werden natürlich auch wesentlich kleiner werden. Das hat den Vorteil, dass Mobilgeräte weniger Sendeleistung aufbringen müssen, um die Basisstaion sicher zu erreichen und Störungen wirken sich nur lokal aus.


hope this helps