Hi,

Speziell für NRW ist es so, das es ZWEI Stellen gibt die Kontrollen durchführen...
Zum einen ist es die Bundesnetzagentur. Diese Melden sich in der Regel aber vorher schriftlich an. Überraschungsbesuche gibt es fast nicht! Macht auch wenig Sinn, denn dann würden die zumindest bei den meisten Freiwilligen BOS oft vor verschlossenen Türen stehen.
(Bürozeiten der BNETZA vs. Dienstzeiten der Freiwilligen). Entsprechenden Kontrollen habe ich schon öfter mal beigewohnt (Als Verantwortlicher/Sachkundiger des Anlagenbetreibers). Den Prüfumfang hat Christian schon genannt.

Zum anderen gibt es die LZPD (Polizei) als Vertreter des Landes. Hier habe ich schon öfter von "Überraschungsbesuchen" gehört. Aber eigendlich auch nur bei Sendebetrieb. Meist lagen dann aber auch Störungsmeldungen vor. Wovon ich wohl schon gehört habe ist das die wohl bei größeren angemeldetetn Übungen mit größerem Funkeinsatz (viele Kanäle beantragt!) vorbeigeschaut haben. Aber auch eher "so" und nicht um eine große Kontrolle durchzuführen. Selbst habe ich entsprechende Kontrollen aber noch nicht erlebt.

Letztendlich muss man sich ja auch immer fragen was bezweckt werden soll. Beide Behörden wollen einen sicheren Störungsfreien Funkbetrieb sicherstellen. Alles andere ist Nebensache!
Eine große Aktion mit vielen unangemeldeten Kontrollen OHNE Vorliegen von Störungsmeldungen ist da eher wenig zweckdienlich...

Wenn aber sich der NAchbar LK beschwert das Massiv große REichweiten bei 2m Betrieb erziehlt werden die dafür sorgen das die Einsatzstellenkommunikation nicht mehr gewährleistet ist (Durch festeingebaute FuG9 an Hochantenne mit 6 Watt), dann kommt die Kontrolle aber schneller als man denkt!

Gruß
Carsten