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Thema: Tipps und Tricks zum herstellen von Platinen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    M.Schultze Gast

    Tipps und Tricks zum herstellen von Platinen

    Hallo Leute,
    Da man sich hin und wieder mal eine Platine Ätzen muss (sei es nur für ein Prog-gerät o.ä.) würde mich mal so interessieren wie ihr solche Platinen dann herstellt. Vielleicht hat jemand noch paar Tricks auf Lager :- )
    Also ich mache meine Platinen wie folgt:
    1. Das Layout auf Spiegelfolie drucken dafür eignen sich die DHL Aufkleber bzw. das Blatt wo die Dinger drauf kleben. Das Layout drucke ich mit einem Laserdrucker auf die Folie.
    2. Jetzt nehme ich die Platine und die Folie und bügel das Layout einfach auf die Platine. (vorher leicht anschleifen) Da es bei mir nie zu 100% übertragen wird nehme ich dann einen Edding und male den Rest einfach nach.
    3. Nun die Löcher Bohren und dann ab in Eisen III Chlorid
    Ich habe auch schon Folie von Conrad (8 EUR für 5 DIN A4 Blätter getestet aber das Ergebnis war was gleiche ;)
    So nun würde ich mich freuen wenn Ihr eure Methoden mal schreiben würdet :- )
    Geändert von M.Schultze (14.08.2008 um 03:55 Uhr)

  2. #2
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    Hallo,

    bevor ich meine CNC-Fräsmaschine gekauft habe, hab ich auch immer geäzt.

    Hab das Layout aber immer belichtet und nicht aufgebügelt. Irgendwie hat das bügeln bei mir nie zufriedenstellend funktioniert (Haben immer irgend welche Teile des Layouts gefehlt oder waren zumindest nicht 100% sauber).

    Wie gesagt, das Layout auf Overhead-Folie drucken (Druckintensität möglichst dunkel stellen, wenns nicht 100% deckt auf der Folie das ganze 2-fach drucken und 1:1 übereinander legen die zwei Folien).

    Dann das ganze auf Bungard Foto-Pos. Basismaterial und unter die UV-Lampe. Belichtungszeit je nach Lampe ca. 3-5min., wobei das Bungard Material relativ unproblematisch ist, was Überbelichtung angeht, also lieber ne Minute länger.

    Dann die Platine in Entwickler rein, wenn entwickelt raus und nachem Abwaschen in Natriumpersulfat und sauber rausätzen lassen.

    Dann das Ganze noch boren und bei Bedarf ins Zinnbad...

    Und fertig...
    Gruß
    Sebbel2

    Sebastiand(..)funkmeldesystem.de

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    „Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, eine Aufgabe zu erledigen, und eine davon in einer Katastrophe endet oder sonstwie unerwünschte Konsequenzen nach sich zieht, dann wird es jemand genau so machen.“ (Murphy)

  3. #3
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    Im Prinzip mache ich das auch so wie Sebbel2. Besonders das Übereinanderlegen von 2 bedruckten Folien hat sich bewährt.
    Zusätzlich klebe ich auf den Rand der 2 Belichtungsfolien ein kurzes Vierkant-Holzstück in der Dicke der Platine an. Dies dient zum Fixieren und dem planen Aufliegen der Folien auf der Platine.
    Geändert von DME-Murxer (14.08.2008 um 08:10 Uhr)
    mein Name ist Programm

  4. #4
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  5. #5
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    Outsourcing kann ja jeder,

    Selbermachen ist gefragt!
    mein Name ist Programm

  6. #6
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    Zitat Zitat von DME-Murxer Beitrag anzeigen
    Selbermachen ist gefragt!
    *hihi* dann kann ich dir gern mal nen 4-Layer Platinenlayout schicken und du äzt das dann selber :D

    Ne, Spaß bei seite...

    Solange mit einem Layer auskommt, reicht in den meisten Fällen doch auch eine Lochrasterplatine... (ich weis, macht ein wenig mehr arbeit...)

    Aber sobald es an 2 Layer rangeht, ist da ja nicht mehr viel mit "selber machen"...

    (oder es macht bei über 200 vias einfach ne menge arbeit...)

    MfG Fabsi

  7. #7
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    Hallo,

    sebbel2 könnte bei mir gelernt haben. ;)
    Als ich noch keinen Fräsbohrplotter zur Verfügung hatte, hab ich’s genau so gemacht.
    Als Bohrung wurde immer 15 mil gewählt, damit war es leichter die Mitte der Bohrung zu treffen, diente sozusagen als Körnung.
    Bauelemente (Pad’s) welche nur von der Bottomseite gelötet werden konnten hab ich als SMD ausgeführt. Über dem Bottompad noch ein Toppad (ohne Anschluss) damit hier keine Leiterbahn gelegt werden konnte.
    Eisen III Chlorid gibt immer herrliche gelbe Flecken, finde Ammoniumpersulfat idealer.

    Gruß
    cockpit

  8. #8
    Registriert seit
    15.04.2006
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    Zitat Zitat von cockpit Beitrag anzeigen
    Hallo,

    Eisen III Chlorid gibt immer herrliche gelbe Flecken, finde Ammoniumpersulfat idealer.

    cockpit

    Ja, das hast du Recht. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Natriumpersulfat auch was die Arbeitstemperatur angeht recht unproblematisch.

    Eine Glasplatte hat sich für das plane Auflegen und Andrücken der Folien bewährt. Nur eben kein Bilderrahmen-Glas, da darin meist ein UV-Blocker eingearbeitet ist.
    Gruß
    Sebbel2

    Sebastiand(..)funkmeldesystem.de

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