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Thema: G26 durchgefallen =(

  1. #31
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    Mal ne Frage nebenbei:

    Die G26.3; unterliegt die bundeseinheitlichen Richtlinien oder gibts da Unterschiede?

    Hintergrund ist folgender: Bei meiner ersten Untersuchung (öffentlicher Arzt im Auftrag der FF) war alles relativ gediegen (Belastung langsam steigend), keinerlei Probleme. Weder EKG, noch Kraftaufwand (für mein Empfinden) noch sonstwas.
    Nach 2 Jahren war ich bei meinem Betriebsarzt (weil Mitglied Werkfeuerwehr). Dieser ließ mich direkt mit 200W einsteigen und 7min (?! bin mir nicht sicher, kann auch bissl mehr oder weniger gewesen sein) trampeln. Das es in der Buchte 30°C waren interessierte nicht.
    Als ich das meinen Kameraden in der FF erzählte waren die doch recht verwundert über eine solche Vorgehensweise.
    Also; gibts Unterschiede oder eine genaue Richtlinie?

    Diese Untersuchung beim Betriebsarzt habe ich auf Anhieb nicht geschaft aufgrund von ein zwei Extrasystolen. Die anschließende Rennerei zwecks KLärung war nervend: Hausarzt hat mich durchgecheckt. Nachdem er fertig war, meinte er, er wäre sich nicht sicher. Ab zum Kardiologen! (Yeah, nur halbes Jahr Wartezeit, Glück gehabt). Alle möglichen Tests und Diagnose: hyperkinetisches Herzsyndrom. Mit Befund zum Hausarzt (Darauf stand u.a., dass die Behandlung mit Medikamenten nach dem Befinden zu Entscheiden sei. Hausarzt fragte natürlich und ich meinte, dass ich keine Probs hätte (Wahrheit). Trotzdem durfte ich mir in der Apotheke ne Großpackung Beta-Rezeptoren-Blocker holen.
    Mit Befund vom Kardiologen und dem Befund des Hausarztes wieder zum Betriebarzt. Der liest sich beides durch und fragte mich, ob der Hausarzt ne Meise hat. Er meinte, ich solle die Dinger nicht mehr nehmen, da ich keine Probs habe und er hat mir den G26.3-Wisch ohne weiteres unterschrieben. Wie man sieht: 3 Ärzte, 4 verschiedene Befunde...
    Theoretisch schon tot, trotzdem G26.3 erhalten... (so klangs zumindest zeitweise :-D)

    Also keine Angst; ich empfehle nen Arztwechsel. :-)


    MfG,

    Feuermännchen

  2. #32
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    Die G26.3; unterliegt die bundeseinheitlichen Richtlinien oder gibts da Unterschiede?
    Die Berufsgenossenschaften haben einen gesetzlichen Auftrages zur Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten und geben daher auch den Umfang der Vorsorgeuntersuchungen vor.

    Veröffentlicht wird der "Untersuchungskatalog" usw . z.B. dann hier:
    http://www.amazon.de/Berufsgenossens.../dp/3872474502
    an dem sich dann die untersuchenden Ärzte orientieren.
    Haribo macht Markus froh!

  3. #33
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    Die Richtlinien sind einheitlich, die Durchführung durch die Mediziner jedoch, wie auch dieser Thread hier zeigt, nicht selten unter aller Sau.

  4. #34
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    Naja. Ich finde unter aller Sau zu sagen, nicht so toll. Letztendlich müssen die Ärzte die Verantwortung übernehmen, falls einer zusammenklappt, und sich herausstellt, dass der Arzt nicht ganz Richtig untersucht hat.

    Was ich an unserm Arzt gut finde, dass wenn Du an der Grenze des Belastungs-EKG bist,und nicht ganz schaffst, es aber schaffen könntest, er halt sagt, dass es nicht reicht, und er Dir in 3 Monaten ne 2 Chance gibt. Bei Leuten die Ihm dann wiedersprechen, werden dann unter Kontrolle, an Ihre Belastungsgrenze ran geführt, um Sie davon zu überzeugen.
    Bei Leuten die Gewichtsprobleme haben, aber die Untersuchung schaffen, oder Grenzwertig sind, werden die jedes Jahr untersucht.
    Und wenn halt jemand es nicht schafft, gibt es auch keine Schlupflöcher, dann sagt er halt, dass es so viele andere Aufgaben, im FW-Dienst gibt, aber AGT nix für denjenigen.

  5. #35
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    Zitat Zitat von jumbo Beitrag anzeigen
    Naja. Ich finde unter aller Sau zu sagen, nicht so toll. Letztendlich müssen die Ärzte die Verantwortung übernehmen, falls einer zusammenklappt, und sich herausstellt, dass der Arzt nicht ganz Richtig untersucht hat.
    Und wie findet das der AGT, der aus Unwissenheit (oder Bequemlichkeit) beim nicht richtig untersuchenden Arzt war, zusammenklappt und dann seinen letzten Einsatz fährt? Wie seine Angehörigen, Kameraden...
    Es hat ja schon so seine Gründe, das die Untersuchungsvorgaben gewisse Anforderungen stellen. Da kann ein Arzt für irgendwelche Vereinfachungen verantwortlich sein wie er will, es ist und bleibt unter aller Sau, wenn die Anforderungen gesenkt werden.
    Übrigens ist er nur so lange (allein) verantwortlich, bis man dem Träger oder der Führung des AGT nachweisen kann, das sie von der Nachlässigkeit wussten...

    Zitat Zitat von jumbo Beitrag anzeigen
    Was ich an unserm Arzt gut finde, dass wenn Du an der Grenze des Belastungs-EKG bist,und nicht ganz schaffst, es aber schaffen könntest, er halt sagt, dass es nicht reicht, und er Dir in 3 Monaten ne 2 Chance gibt. Bei Leuten die Ihm dann wiedersprechen, werden dann unter Kontrolle, an Ihre Belastungsgrenze ran geführt, um Sie davon zu überzeugen. Bei Leuten die Gewichtsprobleme haben, aber die Untersuchung schaffen, oder Grenzwertig sind, werden die jedes Jahr untersucht. Und wenn halt jemand es nicht schafft, gibt es auch keine Schlupflöcher, dann sagt er halt, dass es so viele andere Aufgaben, im FW-Dienst gibt, aber AGT nix für denjenigen.
    Hm, also: 2. Chance, befristete Tauglichkeit mit jährlichen Untersuchungen, und Ausstellen von Untauglichkeit...
    Das, was du an deinem Arzt so gut findest, ist nix besonderes, sondern passt schlichtweg alles zu den Vorgaben der G26.3...
    Wobei ich mir als Träger das mit den järhlich befristeten Tauglichkeiten von übergewichtigen AGT auch schon sehr gut überlegen würde...

  6. #36
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    Frag mal beim Arzt nach Betablockern. Da nimmste vor der untersuchung was ein und schon is alles easy

  7. #37
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    Zitat Zitat von feuerwehrmann84 Beitrag anzeigen
    Frag mal beim Arzt nach Betablockern. Da nimmste vor der untersuchung was ein und schon is alles easy
    Ich möchte Dir ja nicht den Spaß verderben, aber das mit dem Beta-Blocker vorher einnehmen hilft dir zwar, aber wenn der Arzt sein Job nur zu 50% versteht, sieht man das am EKG.
    Und ich weis ja nun nicht, wie euer Arzt das findet, wenn man ihn versucht zu bescheissen, aber unser wird dann echt launisch!

  8. #38
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    Und Medikamente vor einer solchen Untersuchung nehmen ist auch irgendwie, naja...

  9. #39
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    Zitat Zitat von feuerwehrmann84 Beitrag anzeigen
    Frag mal beim Arzt nach Betablockern. Da nimmste vor der untersuchung was ein und schon is alles easy
    Also entweder ich schaff es ohne so nen sch.. oder ich sollte es gehen lassen weil wenn ich bei so einer Untersuchung schon nicht geeignet bin wie wird es dann unter wirklich schweren Einsatzbedingungen??
    Solche Tipps sind einfach nur bescheiden.
    MFG
    FireFlo112

  10. #40
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    Gefährliche Tips.

    Zitat Zitat von feuerwehrmann84 Beitrag anzeigen
    Frag mal beim Arzt nach Betablockern. Da nimmste vor der untersuchung was ein und schon is alles easy

    Willste vor jedem Einsatz Beta -Blocker nehmen ? Ich halte das schon für gefährlich sowas hier vorzuschlagen .

    Gruss
    Alterlöschknecht
    Lautes Sprechen erhöht nicht die Reichweite des Funkgerätes !!!!!!!!!!
    Außerdem das noch:!!
    StGB §§328 Absatz 2.3: Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion auslöst.

  11. #41
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    Zitat Zitat von FireFlo112 Beitrag anzeigen
    Also entweder ich schaff es ohne so nen sch.. [...] Solche Tipps sind einfach nur bescheiden.
    Also: Betablocker als Sch... abzutun, finde ich eine großartige Einstellung! Damit sind wahrscheinlich dann ca. 50% der "erfahrenen", weil älteren Feuerwehrler aus dem Spiel. Großes Tennis!
    Und der Tipp bezog sich sehr wahrscheinlich nicht auf die HF-senkende Wirkungsweise von Betablockern sondern auf die Tatsache, dass ein kleines bisschen einer halben Tablette eines gering dosierten Betablockers eine leichte beruhigende Komponente hat. Daher wahrscheinlich auch der Hinweis "dann ist alles easy". Aber das hat was mit Pharmakologie zu tun... Und alles kann ein FWler ja nicht wissen!

    Insofern fand ich den Tipp gut, zumal extra erwähnt wurde, den Arzt zu konsultieren, und nicht etwa an Omis Pillendöschen zu naschen...

    Gruß, Mr. Blaulicht

  12. #42
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    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    Also: Betablocker als Sch... abzutun, finde ich eine großartige Einstellung! Damit sind wahrscheinlich dann ca. 50% der "erfahrenen", weil älteren Feuerwehrler aus dem Spiel. Großes Tennis!
    Gruß, Mr. Blaulicht
    also hier werden aber Äpfel mit Birnen verglichen.... es ist ja wohl ein Unterschied ob jemand mit Betablockern eingestellt wurde und diese dann in der Regel als dauermedikation einnehmen muß, oder ob man seine " Aufregung " mit Pillen herunterschluckt..
    Mal ehrlich,wenn ich wegen großer Aufregung beim Doc schon " ne halbe " nehmen muss was dann bei ner Alarmierung nachts um drei - aus dem Tiefschlaf raus - AGT Einsatz Personen Rettung ?? ne ganze , zwei oder vieleicht zweieinhalb ?? nee so kanns nicht gehen..
    Mal ab davon wird bei ner G26 ja nach Medikamenten einnahme gefragt und dann ? Eigentlich nicht - nur wenn ich aufgeregt bin !? dann dürfte der Arzt wohl die Psyche in frage stellen...
    Die Wirbelsäule ist ein Knochen, der den Rücken herunter verläuft. Obendrauf sitzt der Kopf, untendrauf sitze ich.

  13. #43
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    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    Also: Betablocker als Sch... abzutun, finde ich eine großartige Einstellung! Damit sind wahrscheinlich dann ca. 50% der "erfahrenen", weil älteren Feuerwehrler aus dem Spiel. Großes Tennis!
    Und der Tipp bezog sich sehr wahrscheinlich nicht auf die HF-senkende Wirkungsweise von Betablockern sondern auf die Tatsache, dass ein kleines bisschen einer halben Tablette eines gering dosierten Betablockers eine leichte beruhigende Komponente hat. Daher wahrscheinlich auch der Hinweis "dann ist alles easy". Aber das hat was mit Pharmakologie zu tun... Und alles kann ein FWler ja nicht wissen!

    Insofern fand ich den Tipp gut, zumal extra erwähnt wurde, den Arzt zu konsultieren, und nicht etwa an Omis Pillendöschen zu naschen...

    Gruß, Mr. Blaulicht
    Wenn dies jemand als Medikation verschrieben bekommt is das für mich alles safe.
    Und ich muss Teletector recht geben, wenn ich so schon was brauch dann wollen wir mal sehen was bei einem wirklichen Einsatz ist.
    Und die Wirkweise von Betablockern kenne ich und das sogar sehr gut weil ich nicht nur im Feuerwehrwesen tätig bin sondern auch im Rettungsdienst.
    MFG
    FireFlo112

  14. #44
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    Zitat Zitat von feuerwehrmann84 Beitrag anzeigen
    Frag mal beim Arzt nach Betablockern. Da nimmste vor der untersuchung was ein und schon is alles easy
    super sache...

    also tut mir leid, aber seine Untersuchungen mit Tricks zu bestehen etc da find ich fast keine Worte für, das ist das allerletzte.

    Weiß zwar nicht ob das in dem Fall der Beta-Blocker so hinkomt, aber insgesamt find ichs total daneben mit "Tricks" die G26 zu schaffen. Nach dem Motto, musst nur einmal da deine Leistung bringen.

    Freude für den Kameraden mit dem er in den Innenangriff geht. Der wird das ganz toll finden, wenn sein Kamerad auf einmal wegkippt.

    Mit sonem Verhalten setze ich ganz böse und weit gedacht das Leben meiner Kameraden aufs Spiel.

    MkG

  15. #45
    Volvofan854 Gast
    Also, wer solche Spielchen treibt, nur um sich mit Maske auf dem Gesicht und Flasche auf dem Rücken wichtig zu machen, gehört schlichtweg rausgeschmissen!!!
    Sich schon darüber Gedanken zu machen, ist einfach bescheuert!
    Wenn man sich schon so heftig aus der Ruhe bringen lässt, ohne sich gross zu bewegen, was passiert dann im Ernstfall?

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