Hallo,


wir nutzen in unserem ELW 2,der im Einsatzabschnitt Medizinische Rettung im BHP eingesetzt wird, auch einen UMTS Zugang.
Es ist eine feste UMT-Box mit Fahrzeugantenne verbaut.

Ich halte UMTS (oder GPRS,EDGE...) für eine hilfreiche Lösung wenn die Versorgung denn vorhanden ist.
Ich konnte das System bei einer Großschadenslage noch nicht testen, aber bei diversen Übungen.
Da ich im stark ländlichen Bereich wohne, und auch die Niederlande nicht weit weg sind fangen da schon erste Probleme mit der Netzversorgung an. Wir haben die UMTS Karte für internationale Verbindungen sperren lassen, da die Kosten für Roaming nicht tragbar sind.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, das wir uns bei einer Großschadenslage nicht darauf verlassen können das GSM oder GPRS/UMTS Netze noch funktionieren.
Wir hatten vor 2 Wochen starke Unwetterartige Gewitter, nach kurzer Zeit ist in einer Stadt das komplette Stromnetz ausgefallen, und auch alle Handy-Netze. Nach ca. 20 Minuten war das Netz wieder Verfügbar, aber wie sieht es bei langfristigen Stromausfällen aus ...???

Ich habe von der Bundesnetzagentur für die GSM Telefone im ELW eine Vorrangsschaltung nach TKSIV. Diese sind auch beim Netzbetreiber mit der Vorrangsschaltung registriert, aber auch hier ist zu sgaen, dass diese Vorrangsschaltung nur auf Anordnung der Innenministerien oder Bundesministerien gültig wird.
Weitere Problematik: Für Datenverbindungen schaltet der Netzbetreiber diesen Vorrang nicht. (Diese Aussage habe ich schriftlich von einem großen Netzbetreiber)



Liebe Grüße
Tim