Siehe dazu die TR BOS Digitalalarmierung aus 11.2005:
"2 Rufsystem
Das digitale Alarmierungssystem wird auf BOS- Frequenzen in 2-m-Bereich betrieben. Als Rufsystem mit binärer Kodierung wird direkte HF-Frequenzumtastung (HF-DFSK = Direct Frequency Shift Keying) mit +/- 4 kHz und einer Übertragungsrate von 512 oder 1200 bit/s nach dem CCIR- Radio-Paging- Code (RPC) Nr. 1, dem so genannten POCSAG-Code, verwendet.
Dabei ist:
logisch "0" = Kanalmittenfrequenz + 4 kHz,
logisch "1" = Kanalmittenfrequenz - 4 kHz."
Es gibt aber auch Netze, bei denen die reine Datenübertragung genau anders herum ist, so dass logisch "0" und logisch "1" beim Sender _und_ Empfänger vertauscht (=invertiert) werden. Also aus Sicht der TR-BOS:
logisch "0" = Kanalmittenfrequenz - 4 kHz,
logisch "1" = Kanalmittenfrequenz + 4 kHz.
Nachdem diese Möglichkeit für BOS explizit nicht vorgesehen ist, möchte ich bezweifeln, dass es dort jemals zur Anwendung kam. Nachdem die DME aber auch in deren Netzen (je nach HF-Teil) zum Einsatz kommen, ist es in der Programmieroberfläche auch möglich das einzustellen. Die Übertragung ist weder sicherer, noch besser oder schneller.