Hallo nederrijner!
Erstmal Willkommen im Forum.
Ich finde es sehr lobenswert, dass du erstmal die Suchfunktion benutzt hast und deine Fragen vernünftig detailliert beschrieben hast! Und das ohne grammatikalisches Chaos oder Rechtschreibfehler die kaum noch einen Schluss darauf zulassen was die Wortfetzen bedeuten sollen. - Das kommt wirklich selten vor!!
Zu deinen Fragen:
- Ja!1) Das Rauschen ist auf die Phantomspeisung der Microphone-Buchse zurückzuführen, die auch den Scanner schädigen kann?
- Ja, auch dann! (siehe unten)2) Tritt das Problem mit der möglichen Schädigung durch die Spannung auch auf, wenn ich die Kopfhörerbuchse des Scanners mit der Microphone-Buchse am Rechner über das Klinke-Klinke-Kabel verbinde, um schonmal FMS und ZVEI auswerten zu können?
Eine Empfehlung nicht, aber eine Nicht-Empfehlung: Ich habe mir die SC-5500 von Trust zugelegt.3) Beste Lösung für mich wäre wohl eine externe Soundkarte, die über USB mit dem Rechner verbunden wird und einen Line-In ausweist - hat da jemand eine Empfehlung, möglichst günstig?
Was ich bisher so an USB-Sticks gefunden habe, hatte keinen Line-In und die hochwertigen externen Soundkarten sind mir eigentlich zu teuer.
Die hat 40 Euro gekostet und ist damit deutlich billiger wie die Konkurenzprodukte (z.B. Creative). Da mir die Audigy zu teuer war und ich mir gesagt habe, dass ich zum Auswerten weder die 3D-Funktionen noch 7.1-Suround-Kino brauche dachte ich mir das die wohl reicht.
Das war ein Fehler, die Karte hat erhebliche Fehlfunktionen!
Die mitgelieferten Treiber funktionieren nicht richtig (Konfiguration in der Systemsteuerung läßt sich nicht öffnen, clickt man auf das Symbol in der Taskleiste stürzt der Treiber ab und man muss neu starten um die Soundkarte wieder benutzen zu können). Die neuere Version der Treiber im Internet bewirkt, dass sich die Soundkarte manchmal sang- und klanglos verabschiedet (Neustart notwendig). Das Blöde is man merkts nicht!
Und der übelste Fehler:
Nach etwa einer halben Stunde Laufzeit ist das Tonsignal verzerrt! Der Ton hört sich dann 'verknistert' an (schwer zu beschreiben). Das läßt sich dadurch beheben, dass man in der Software von zwei auf vier oder sechs Boxen umschaltet und dann wieder zurück.
Ich dachte zuerst, dass die Soundkarte durch den Scanner oder durch zu langen Betrieb Schaden genommen hat, aber als ich mal etwas im Internet gesucht habe bin ich auf etliche Beiträge mit dem gleiche Problem bei dieser Soundkarte gestoßen. Dieses Problem tritt nicht manchmal auf, sondern reproduzierbar immer!
Mit den Standardtreibern von Windows läuft es, aber alles andere als gut.
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Zu deiner Fragen 1, 2 und 4:
Ein Klinkenstecker ist normalerweise so aufgebaut:
- Der hinterste Kontakt (zum Kabel hin) ist Minus!
- Die Spitze ist ein Kanal (normalerweise links)
- Der Ring (zwischen den Beiden) ist der andere Kanal (also rechts)
Beim Mic-Eingang auf dem Notebook ist das etwas anders:
Der Minus ist wie oben. Von den anderen ist einer der Kanal, der andere ist die Spannung.
Auf welchem die Spannung ist weis ich jetzt nicht auswendig. Das kannst du aber mit einem normalen Multimeter nachmessen.
Wenn du jetzt deinen Adapter da dran hängst hat folgerichtig einer der beiden Chinch-Stecker die Spannung, der andere den Kanal. Jetzt misst du mit dem Multimeter welcher der Kanal ist und hängst den an den Diskriminatorausgang, den mit der Spannung brauchst du nicht. Fertig!
Damit müsstest du jetzt FMS, ZVEI und auch POCSAC auswerten können. Zumindest hardware-seitig!
Jedoch ist die Empfindlichkeit des Mic nicht so toll. Klar, der ist ja auch dadrauf ausgelegt ein Signal zu erhalten welches mit der Spannung verstärkt wurde. (Es gibt aber auch Notebooks bei denen das einwandfrei klappt.)
Testweise solltest du aber zumindest ZVEI und FMS kriegen.
Eine weitere Hürde sind dann noch die Soundeinstellungen software-seitig. (Suchfunktion)
MfG
EDTA