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Thema: FW/SEGen und Suchaktionen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Pille112 Beitrag anzeigen
    Rettungshunde suchen in einem vorher festgelegtem Gebiet alle und nicht nur die zu suchenden, lebenden Personen und zeigen diese an
    Und warum sollen da dann 150 FWler zur Verunsicherung/"Arbeitserschwerung" der Hunde rumlaufen/stehen?

  2. #2
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    Ich glaube da hast Du mich mißverstanden, sie sollen ja nicht - nur macht es den Hunden nichts aus wenn sie vorher im Suchgebiet waren.

    Ich habe meinen "Nasenexperten" gerade nochmal dazu befragt ;-)
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  3. #3
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    Worin liegt denn der unteschied zwischen einer Hochwitterung und der berühmten Fährte?

  4. #4
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    Bei der "berühmten" Fährte (passive Witterung) folgt der Hund der Spur direkt, er benötigt also erstmal einen Anfang als Einsatzpunkt dann muß noch sichergestellt werden das der Hund die Fährte auch in der richtigen Richtung verfolgt (optimalerweise sind hierfür 2 Hunde einzusetzen), hierfür benötigt der Hund desweiteren einen Geruchsträger (Kleidungsstück getragen/ungewaschen) um sich damit an der Fährte zu orientieren.

    Bei der sog. Hoch- oder offenen Witterung (aktive Witterung) gehen mehrere Hunde, gegen den Wind in ein großes Suchgebiet und nehmen jede sog. flüchtige Witterung war, verfolgen diese und zeigen jede lebende Person an. Somit ist es erheblich einfacher für Hund, Hundeführer und weitere Einsatzkräfte ein großes Gebiet abzusuchen und es braucht auch nicht jeder Hund der an der Suche beteiligt ist einen Geruchsträger.

    Es kann auch schon mal vorkommen dass, wie es mir und meinem Kleinen passiert ist, auch mal eine behelmte oder eine weiß/schwarz bemützte Person die das Suchgebiet nicht rechtzeitig geräumt hatte als Zielperson angezeigt wird - das ist aber für den Hund eher von Vorteil => positives Erfolgserlebnis.
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  5. #5
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    nur mal so kurz zum verständniss

    egal welche suche angewandt wird, ist es dann nicht besser das einsatzgebiet nicht mit fremden gerüchen zu kantaminieren?

    das mit dem erfolgserlebniss kennt man ja
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  6. #6
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    Grundsätzlich nein, jedes Tier und jeder Mensch hinterläßt eine Fährte (über längere Zeit zu verfolgen) und eine "direkte" flüchtige Witterungsspur (nur zu erfassen wenn das Ziel sich im Suchgebiet aufhält) die bei der Hochwitterung verfolgt wird.

    Die Witterung des Hundes ist so empfindlich dass, z.B. ein guter Fährtenhund die Fährte aus bis zu 5 Mio. (in Worten: fünf Millionen) Fährten sicher verfolgen kann.

    Da fallen also ein- bis zweihundert Einsatzkräfte nicht wirklich ins Gewicht und wie schon von mir beschrieben, bei der Hochwitterung ist es völlig uninteressant wieviele da wann mal im Suchgebiet waren => hier geht es um Schnelligkeit.

    So kann man extrem schnell feststellen ob sich eine Person dort aufhält und das ist ja auch bei Rettungshundeeinsätzen gewollt und nicht das ggf. älteren Fährten nachgegangen wird - besonders wenn bekannt ist das die Zielperson sich in dem Suchgebiet schon öfters aufgehalten hat erschwert sich die Suche über Fährte extrem, wird ggf. sogar unmöglich, kann zu falschen Zielen führen, ist sehr zeitraubend, aufwendig in der Vorbereitung und Logistik (Geruchsträger für alle zur Verfügungstellen) - eignet sich dafür aber zur Verfolgung (Rekonstruktion des genommenen Weges) einer Person und deren angelaufenen Wegpunkten.
    Gruß Carsten
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