Hi,

Zitat von
Spyfreak
Ich spreche mal von mir als Haendler und Reparaturwerkstatt:
Ein FuG ist in keinster weise kompliziert aufgebaut und wer mehr als eine Stunde zur Reparatur braucht, macht irgendetwas verkehrt.. Ersatzteile gebe ich den Kunden, so fern vorhanden, umsonst mit. Diese stammen aus total "schrotten" Geraeten, die ich im Lager habe. Natuerlich werden diese "alten" Baugruppen auf Herz und Nieren geprueft. So kann ich sogar noch wiederverwerten.
Das ist doch mal ein Angebot ;-)
Ich schicke dir mal so 10-15 Geräte (FuG8b1/9b, FuG10a, Teleport10)
Die sich bei mir so in der letzten Zeit angesammelt haben!
Die darfst du dann für mich reparieren!
Und: Du darfst gerne sogar eine kpl.Stunde pro Gerät berechnen, selbst wenn du weniger gebraucht haben solltest! Aber nicht mehr...
Achja: Und Teiletausch natürlich nur auf Bauteileebene, sonst ist es ja unbezahlbar!
ABER: ICh erwarte auch mindestens eine garantierte Rep. Quote von 75% !
(Ein paar Aussetzer gestehe ich zu :-) )
Na kommen wir ins Geschäft?
(Was ich vieleicht noch sagen sollte: Es sind alles Geräte mit Fehlern im Bereich der Frequenzaufbereitung oder noch besser Sporadischen, nicht eindeutig reproduzierbaren Fehlfunktionen. )
Natürlich ist es so, das ca. zwei Drittel aller Reparaturen "einfach" sind und man selten mehr als 20 Minuten braucht. Vieles kann man sogar ganz ohne Unterlagen erledigen.
Aber halt nicht alles. Und es gibt nun einmal Fehlerbilder die sich NICHT in einer Stunde sicher abarbeiten lassen.
Aber mal ganz Allgemein:
Es ist nicht zwangsläufig so, dass eineFa. an einem Neugerät mehr verdient. Der Markt ist hart umkämpft und der Preisdruck enorm. Da ist die Spanne nicht mehr so üppig.
Wenn ich nun aber 1-2 Arbeitsstunden in eine Reparatur investiere habe ich 200Eur. eingenommen. Die Kosten für Werkstatt und Personal fallen ja eh an. Also sind es tatsächlich 200Eur. mehr als ich so hätte. Und mit einem neuen HFG verdiene ich die NIE!
(Nur wenn meine Werkstatt enorm ausgelastet ist und keine weiteren Aufträge mehr annehmen könnte sähe es anders aus)
Allerdings: Oft ist es so, das absehbar ist, das ein Reparaturauftrag nicht erteilt werden wird.
Denn wer Repariert schon ein FuG10 für 200Eur. (Das währe wirklich unsinnig!).
Also schaut man bei einem solchen Gerät nach den bekannten "einfachen Fehlern" und lässt es dann bleiben anstatt noch eine Stunde weiter zu suchen. Der KV muss aber geschrieben werden. Alles andere sähe etwas unprofessionell aus (Manchmal kasssiert man ja auch ordentlich dafür!).
Also schreibt man halt irgendetwas "böses" auf. Die PLL ist da schon sehr beliebt. Dumm nur, wenn es ein Gerät ohne PLL ist... ;-)
Das soll aber nun nicht bedeuten das ich diese Praxis gut finde!
Teleport7 repariere ich übrigends auch gar nicht mehr (Ausser einfachste Fehler).
Der Grund dafür ist, das diese Modulbauweise enorme Schwierigkeiten verursacht. Selbst wenn man den Fehler eindeutig gefunden hat braucht man noch das passende ET. Und dann müssen dieModule ja noch getauscht werden ohne weitere Schäden am Gerät zu verursachen... Und das alles mit dem Wissen im Hinterkopf das unsere TP7 von der Bequarzung eigendlich gar nicht mehr in das Funkkonzept passen! (oft nur ein Kanal+K31)
Gruß
Carsten
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