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Thema: Hygienevorschriften Feuerwehrfest

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hygienevorschriften Feuerwehrfest

    Moin
    Ich suche verzweifelt irgendwas wo drinsteht:
    -was verkauft werden darf (Stichwort Mett/Hackfleisch oder Sahnetorte)
    -wie evtl. die "Küche" auszusehen hat (Boden fest oder Schotter...)
    -Wie siehts mit einem Holzkohlegrill unter freiem Himmel aus?

    Habe leider beim Google nix gefunden...hat alles auf gewerblichew Betriebe gepasst, aber net auf Feuerwehrs.

    Danke
    Flo
    Gruß
    Flo
    ----------
    Achtung Achtung!!
    Bilden Sie eine Gasse, es folgen weitere Großfahrzeuge!!!
    - D A S G I L T A U C H F Ü R D I E S T R A S S E N B A H N !! -

  2. #2
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    Weck keine schlafenden Hunde sonnst machste kein Feuerwehrfest mehr
    wegen Gesundheitszeugniss, Kühltheke usw.
    Der Hotel und Gaststätten Verband macht schon Razien mit der GEMA wegen
    unproffessionel aufgezogenen Festen und Musikpiraterie.Ein Feuerwehrfest oder ähnliches macht angeblich den Umsatz der ortsansässigen Kneipen und Restaurants kaputt wegen Bier fürn Euro und selbst gebackenem Kuchen etc.

  3. #3
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    http://www.munlv.nrw.de/verbrauchers...hygienisch.pdf
    Hier gibts n flyer vom Land NRW vielleicht hilfts ja ,oder frag bei eurem Ordnungsamt nach.

  4. #4
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    Feuerwehrfest

    Die Kanalratte hat recht.
    Bis 2009 greift das EU-Recht. Ist dann kein großer Unterschied zwischen dem Gewerblichen und Deinem Feuerwehrfest. Als erstes brauchst Du aus Deiner Truppe eine Fachkraft für Lebensmittelsicherheit, der den Kopf hinhält.
    Bis dahin gehst Du mit Deinen Mannen zum Gesundheitsamt zu einer Erstunterweisung, dann bist Du auf der sicheren Seite falls Du mal ne Salmonelle verbreiten solltest. Die Schulung kostet nichts, ist aber notwendig. Weitere Infos kannste auch beim WKD holen, merk Dir sein Gesicht, falls er am Fest auftaucht.

  5. #5
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    Wenn man es genau nimmt, besteht wirklich kein Unterschied zwischen Feuerwehr und Gewerbe.
    Schließlich ist unser Fleisch auch nicht haltbarer als das von der Gastronomie...

    Nur wenige Beispiele.
    - Kopfbedeckung (oder Glatze) für Zubereitendes Personal
    - staubfreier fester Fußboden mit "Abstand" zum Boden
    - fließend kalt + warm Wasser
    - fließend Abwasser
    - Grill nach oben geschützt (nicht unter freiem Himmel)
    - regelmäßige desinfektions- und reinigungs "Rituale" auf den Tischen
    - Gesundheitszeugnis + 1xjährliche fortbildung ist selbstredent
    - ununterbrochene Kühlkette bei Frischprodukten
    - einweg/neue Utensilien im Arbeitsbereich des Personals (Lappen, Schwamm) nix zum auswaschen
    - etc
    - etc

    versucht soweit möglich an diese Punkte heran zu kommen,
    wenn der Stand sauber und Hygienisch ist,
    für Kühlung und desinfektion gesorgt ist,
    größtenteils Gesundheitszeugnisse vorhanden sind und
    einwegutensilien verwendet werden, sollte es keine Probleme geben

    Aber da geb' ich keine Garantie ;-) ist nur ein Erfahrungswert...

  6. #6
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    Drum wird bei uns in der Gegend meistens ein Festwirt mit der Bewirtung beauftragt. Dann hat man selber keine Schwierigkeiten. Die Baar wird selber gemacht, den Rest überlässt man den Jungs und Mädels.

  7. #7
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    Zitat Zitat von alarma
    Wenn man es genau nimmt, besteht wirklich kein Unterschied zwischen Feuerwehr und Gewerbe.
    [...]
    Nur wenige Beispiele...
    Und wenn man es ganz genau nimmt, sehe ich da keine Vorgabe, die man nicht befolgen könnte. Auch wenn das EU-Recht greift, werden die meisten Wehren/Vereine entsprechend geschulte Leute in ihren Reihen (oder irgendwo im Bekanntenkreis) haben.

  8. #8
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    Also wir waren die Tage mit der Feldküche im "Einsatz" um sowas in der Art zu bekochen:

    a) Küche ist abetrennter Bereich wo nur! Küchenpersonal reindarf.
    Die Küche muss überdacht sein, das mit dem festen Boden war bei uns nicht wichtig. ( Gesundheitsamt war da! ). Für Küchenpersonal nur Einmalhandtücher.

    b) Alle mit Gesundheitszeugniss.

    c) fließendes Trinkwasser(!!), also kein Gartenschlauch ect.

    d) Möglichkeit der Abwasserentsorgung

    e) möglichst eigene Toilette für Küche, Einmalhandtücher

    f) Kühlung für alles, was gekühlt werden muss

    Der Rest, was die Lebensmittelverarbeitung angeht, wird dir bei der Belehrung erklärt.

    Generell, je professioneller das aussieht, desto weniger Fragen werden gestellt

  9. #9
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    Das ist einrichtungsmäßig alles keine Kunst, in den meisten Gerätehäusern oder Mehrzweckhallen, wo Feuerwehrfeste i.d.R. ablaufen, ist das meiste schon vorhanden, und auch Imbissbudenanhänger sind entsprechend vorgerüstet. Laut unserem Gesundheitsamt muss übrigens nicht jeder, der auf öffentlichen Festen mit Nahrung jongliert, ein Gesundheitszeugnis haben, die Aussage war, dass mind. 1 pro Schicht, besser aber die Hälfte der Leute dieses vorweisen können.

    Zitat Zitat von NWD
    c) fließendes Trinkwasser(!!), also kein Gartenschlauch ect.
    Entsprechende Schläuche gibt's beim Getränkevertrieb deines Vertrauens, die müssen die nämlich für Schankwagen etc. ebenfalls vorhalten. Im Grunde sind das stinknormale Gartenschläuche, nur gepflegter bzw. mit Pflegenachweis (regelmäßige Desinfektion).

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