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Thema: Vorschläge zur Gestaltung eines HLF 20/16

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Servus,

    wie Oschkosch schon in seiner Frage formuliert hat, ist ein neues HLF-20 eine kundenspezifische Sonderanfertigung.
    Nun währ es sehr Hilfreich den Kunden bzw. die Anforderung zu kennen um konstruktive Vorschläge zu machen. Ansonsten gibt es X-Vorschläge die zu 90% ins Blaue laufen, weil Irrelevant.

    Wie manch von Euch mitbekommen hat haben wir erst vor ein paar Wochen ein neues HLF-20 bekommen, darum bin ich ziemlich Zeitnah bei der Sache. *g*
    Unser HLF sollte unser Erstfahrzeug, ein MAN LF16 / 12 (mit 1600 Liter Wasser) als Erstfahrzeug ersetzten.
    Dafür wird ein LF8 (Schwer) BJ. 1974 und ein TLF-16 BJ. 1971 ersetzt. Das bedeutet das diese Gerätschaften ins LF-16 und in HLF-20 kommen muss.
    Beide Fahrzeuge unterscheiden sich in wesentlichen Punkten nicht, allerdings schreibt die Norm gewisse Gegenstände einfach vor. Wir haben auf beiden Fahrzeugen eine Schiebeleiter, da bleibt se auch.?

    Nun Meinermeinung ein paar Vorschläge:

    1. Hygienebereich
    Braucht nicht viel Platz aber absolut Wertvoll
    2. Arbeitsbühne
    Kann unterschiedlichst ausfallen, dient aber hervorragend bei Rettungsschereinsätzen mit LKW’s usw.
    3. Vernünftigen Werkzeugkasten
    Der aus der Norm ist ein Witz.
    4. Platz für Hölzer.
    Braucht man öfters als man Glaubt.
    5. Licht
    Jeder Maschinist wird sich über einen pneumatischen Lichtmast freuen.
    6. Funkhörer und Lichtsteuerung von der Pumpe aus.
    Hier währe ein vernünftiger Lautsprecher manchmal sinnvoll.
    7. Mindestens 20 Liter Reservekanister für Stromaggregat.

    Als Fahrzeug kann ich nur mindestens 280 PS empfehlen, alles andere macht nur Arbeit.

    Als Manko sehe ich die Ausrüstung der Verkehrsabsicherung, hier wurde bei uns zwar bewusst gespart weil entsprechende andere Fahrzeuge zu Verfügung stehen, aber wenn dies das einzige Fahrzeug ist....
    Die Schlauchhaspel am LF-16 ist nach 12 Jahren immer noch ohne Einsatz...wird auch so bleiben, steht ja noch ein SW2000 rum.
    Und wenn man mal Überlegt,,,ein HLF 20 kommt zur Stützpunktwehr, diese wiederum haben Ortswehren, diese wiederum haben Schläuche und TS8 und freuen sich.....und haben Frauen....
    Saugschläuche bei einem HLF20? Jetzt sag ich nix.

    Also Oschkosch wenn du uns nähere Infos geben könntest...
    Autobahneinsätze? Waldgebiet? Nachbarwehr? Weitere Fahrzeuge?
    Vorschläge gibs es Sicherlich genügend, die würden wahrscheinlich nicht in 5 HLF-20 reinpassen.

    Gruß
    cockpit

  2. #2
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    Zitat Zitat von cockpit
    Servus,

    Also Oschkosch wenn du uns nähere Infos geben könntest...
    Autobahneinsätze? Waldgebiet? Nachbarwehr? Weitere Fahrzeuge?
    Vorschläge gibs es Sicherlich genügend, die würden wahrscheinlich nicht in 5 HLF-20 reinpassen.

    Gruß
    cockpit
    Es geht ja nicht um ein Fahrzeug für eine spezielle Feuerwehr, sondern um allgemeine Vorschläge für ein Fahrzeug, das dann zusätzlich mit Modulen an eine Feuerwehr angepasst werden kann.

  3. #3
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    Zitat Zitat von cockpit
    .
    Saugschläuche bei einem HLF20? Jetzt sag ich nix.
    Fragt sich IMO, was die Norm dazu sagt. Wenn laut Norm vorhanden, sollten sie auch rauf finde ich.

    Muss ja nedma unbedingt nen offenes Gewässer sein, reicht ja schon nen Saugbrunnen oder sowas, und dann steht man da.
    hallo :E

    Erkläre mir, und ich vergesse.
    Zeige mir, und ich erinnere.
    Lass es mich tun, und ich verstehe.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Max K.
    Fragt sich IMO, was die Norm dazu sagt. Wenn laut Norm vorhanden, sollten sie auch rauf finde ich.

    Muss ja nedma unbedingt nen offenes Gewässer sein, reicht ja schon nen Saugbrunnen oder sowas, und dann steht man da.
    ja, sind noch in der Norm!

    Wie sieht es denn mit der Anordnung der verschiedenen Gerätschaften/armaturen aus? Wo sollte was hin aus eurer Sicht? (wenn möglich mit Begründung)
    Geändert von Oschkosch (28.03.2007 um 20:51 Uhr)

  5. #5
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    Hmm..

    also jetzt mal rein subjektiv betrachtet weis ich nicht was du da an Amarturen etc. im Aufbau verändern willst.

    Du hast die Norm was aufs Auto draufgehört und daran muss man sich orientieren.
    Platz hat man sowieso immer zu wenig um das was man darauf haben möchte.

    Man kann halt keine grundlegende Verbesserungen machen wenn man die Einsatzschwerpunkte für das Fahrzeug nicht kennt.

    Man könnte höchstens versuchen verschiedene Varianten/Module als Aufbau zu erstellen, die auf den Einsatzschwerpunkt bezogen sind, aber dann kommt man ja zwangsläufig wieder mit der einheitlichen Normung in die Quere..
    ~Greatness is no Question of Size~
    ->FMT-Größen-Vergleich<-

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  6. #6
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    Zitat Zitat von cockpit
    5. Licht
    Jeder Maschinist wird sich über einen pneumatischen Lichtmast freuen.
    Vielerorts geht man da von Pneumatik weg, hin zur guten alten Kurbel. Gründe auch hier: leichtere Wartung/Reparatur und weniger Teile, die kaputtgehen.

  7. #7
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    Zitat Zitat von überhose
    Vielerorts geht man da von Pneumatik weg, hin zur guten alten Kurbel. Gründe auch hier: leichtere Wartung/Reparatur und weniger Teile, die kaputtgehen.
    Und vor allem auch wegen dem festfrieren des Mastens bei längeren Standzeiten im Freien im Winter

  8. #8
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    @oschkosch

    ... wo das hier gerade mit dem LiMa angesprochen wird..

    -Wenn pneumatisch, dann vielleicht auch mit beheizbarem Stempel...

    Hintergrund:

    Mast lässt sich bei Kälte des öfteren nicht einfahren...
    Geändert von Zentrale Leitstelle (28.03.2007 um 21:57 Uhr) Grund: Schreibfehler
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  9. #9
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    Zitat Zitat von hias
    Und vor allem auch wegen dem festfrieren des Mastens bei längeren Standzeiten im Freien im Winter
    Habt ihr nen Wasserabscheider in eurer Pneumatik verbaut?

  10. #10
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    Und noch ein Vorschlag:

    Schlauchmaterial sollte im unteren Teil der Geräteräume verstaut sein.

    Begründung:

    Bei sehr vielen LF/TLF ist das Schlauchmaterial so ab ca. 1,80m aufwärts gelagert. Dabei kann es vorkommen, dass die Kupplungen ziemlich schnell in Richtung Gesicht rasen. Oder aber es auch Kamerad(en/innen) gibt, welche nicht mit der Normhöhe von 1,85m ausgestattet sind, die sich teilweise schwer tun, die Schläuche aus- und einzuräumen.
    Und falls jetzt jemand mit dem Argument "Tragekörbe" kommt, der wird von mir persönlich gesteinigt, denn 2 B-Schläuche sind schon schwer genug, da braucht man nicht noch einen Koffer drumrum und nen dritten Schlauch im Bunde zu haben.

    Gruß
    Kameradschaft heißt, dass der Kamerad schafft....
    Beim Verlassen der Wohnung nach Alarm bitte Gehirn nicht vergessen!
    Denken, drücken, (warten), sprechen!

  11. #11
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    Soll man dann die komplette Ausrüstung auf 1,60 Meter lagern, um zu gewährleisten, dass auch nicht-norm-menschen überall rankommen?
    hallo :E

    Erkläre mir, und ich vergesse.
    Zeige mir, und ich erinnere.
    Lass es mich tun, und ich verstehe.

  12. #12
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    Zitat Zitat von fwmorpheus
    Und noch ein Vorschlag:

    Schlauchmaterial sollte im unteren Teil der Geräteräume verstaut sein.
    Und dann das Fahrgestell auf 18,75 verlängern?

    Begründung:

    Bei sehr vielen LF/TLF ist das Schlauchmaterial so ab ca. 1,80m aufwärts gelagert. Dabei kann es vorkommen, dass die Kupplungen ziemlich schnell in Richtung Gesicht rasen. Oder aber es auch Kamerad(en/innen) gibt, welche nicht mit der Normhöhe von 1,85m ausgestattet sind, die sich teilweise schwer tun, die Schläuche aus- und einzuräumen.
    Und falls jetzt jemand mit dem Argument "Tragekörbe" kommt, der wird von mir persönlich gesteinigt, denn 2 B-Schläuche sind schon schwer genug, da braucht man nicht noch einen Koffer drumrum und nen dritten Schlauch im Bunde zu haben.

    Gruß
    Ähem, das sollte/darf eigentlich kein Problem sein. Wir reden hier über *Feuerwehrfahrzeuge* - die sollen primär von geeignetem Personal besetzt und bedient werden und nicht von der Jugendfeuerwehr oder sonst wem!

    Sorry, aber diese Argumentation kann ich maximal bei *schweren* Gerätschaften mitgehen (Stromaggregat, Hilfeleistungssatz, etc.), aber doch bitte nicht bei Schläuchen!! Hallo??

    Gerade aus diesem Grund gibt es die Feuerwehrdiensttauglichkeit - in psychischer und physischer Hinsicht. Wer bereits mit zwei B-Schläuchen überfordert ist sollte sich eventuell mal in der Mukki-Bude vorstellen und ein wenig Eisen biegen... (Oder sich eine andere Freizeitbeschäftigung suchen)

    Gruß,
    Borsti

  13. #13
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    Richtig. Davon abgesehen knallen einem die Kupplungen von einzel gelagerten Rollschläuchen nur dann beim Rausholen vor die Birne, wenn sie vorher zu blöde darin abgelegt worden sind.
    Evtl. sollte man nicht zuviel an den Fahrzeugen ändern, sondern an der bedienenden Mannschaft. Nicht umsonst wird oftmals "feuerwehrtauglich" mit "idiotensicher" übersetzt. Aber das geht jetzt wieder OT.

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