Hallo Forum,
bei einigen FME mit Quarz ist mir das Problem bekannt, dass bei diesen nach einigen Jahren der Empfang nachließ und einen Neuabgleich vertragen konnten.
Kann sowas bei dem XLSi auch vorkommen?
Gruß Florian.
Hallo Forum,
bei einigen FME mit Quarz ist mir das Problem bekannt, dass bei diesen nach einigen Jahren der Empfang nachließ und einen Neuabgleich vertragen konnten.
Kann sowas bei dem XLSi auch vorkommen?
Gruß Florian.
Nein, weil er über PLL die Frequenz aufbereitet o.O
Und dann sind keine Bauteile drin oder was ?!?!?Zitat von abc-truppe
Richtig. Beim XLSi werden die Frequenzen draufprogrammiert und nicht mehr bequarzt.
Liebe Grüße
Florian
Zitat von ballalaika
Soweit war ich auch schon. UNd daher die Frage: Können bei den neuen PLL-Quattros ähnliche Probleme auftauchen wie bei den Quarz-Quattros?
Gruß Florian.
Glaube ich eher nichtZitat von Freak112
Hallo,
auch normale elektronische Bauteile unterliegen einer Alterung. Manche werden künstlich vorgealtert, weil diese sonst "weglaufen" würden.
Und man muß auch mal die Umstände beachten unter denen ein Melder betrieben wird: Mal warm +100°C, mal kalt -20°C. Mal trocken, mal feucht (Körperschweiß, Spritzwasserdusche), mal kommen Sägemehl und Staub oder Späne ins Gehäuse. Und nicht zu letzt fällt ein Pager auch mal hin.
Fazit: jedes Gerät unterliegt einem Verschleiß.
Hallo Christian,
danke für die Information. Mir geht es hauptsächlich um die Empfangsqualität, da der neue Quattro ja ganz anders arbeiten soll wie seine Vorgängermodelle.
Mein jetziger Quattro 98S war des öfteren schon wieder am Meßplatz abgeglichen worden, bei den neuen ist sowas ja gar nicht erforderlich wegen PLL?
Gruß Florian.
Hallo quattro-Freak!Zitat von Freak112
Probleme können immer auftauchen , solltest dabei eins mit beachten:
die Programmierung nicht zu "hoch züchten", das bedeutet :
auf dem Pager sind alle Menüs,Schleifen mehrfach+oft vorhanden,
alle Profile sind ausgelastet usw. das wird Dir auch der neue XLSi nicht immer verzeihen ! viel Reset=nicht "gesund" ;-)
nur ein gut gemeinter Hinweis zu Deiner Anfrage , sonst Top Melder!robust
und Alltagstauglich kann man sagen.
Na sicher kann das auch bei nem PLL Melder passieren das der Empfang nachläßt.
Brauchen bloß die Kondensatoren die den PLL speisen an Kapazität verlieren.
Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
... um mit der "Schere" anderen zu helfen.
Servus,
um hier mal ein paar Missverständnisse vorzubeugen.
Eine PLL-Schaltung benötigt einen Referenzoszillator, bedeutet also genauso wie bei nicht PLL-FME, die selbigen Probleme. Soweit man von Problemen sprechen kann.
Jedes Mal wird ein Oszillator benötigt, in der Regel Quarzoszillator.
Gruß
cockpit
Die Probleme treten jedoch häufiger bei Quarzgeräten auf. Bei Quarzen gibt es doch deutliche Qualitätsunterschiede. So gibt es billige Quarze, die schon nach 2 Jahren aus der Bahn laufen. Für 10 Euro kann man halt keinen qualitativ hochwertigen Quarz bekommen...
Hallo,Zitat von Codeplug
welcher FME ist kein "Quarzgerät" ?
Den Rest deiner Aussage lass ich mal so stehen, unterscheiben tu ich aber nix.
Gut Nacht!
cockpit
Hi,Zitat von cockpit
jetzt wirst du aber pedantisch, das ist doch eigendlich meine Aufgabe ;-)
Wobei ich ja auch die Unterscheidung PLL - Quarzgerät verwende, obwohl natürlich in beiden Varianten Quarze vorhanden sind.
Aber zurück zum Thema:
Natürlich unterliegen auch PLL-Geräte der Alterung, genauso wie die Quarzgeräte.
Denn zum einen macht die genauigkeit der Frequenzaufbereitung ja nur einen Teil der Empfindlichkeit aus. Je nach Konzept mehr oder weniger (Superhet oder halt Direktmischer, welcher mir aber nur bei DME´s bekannt ist)
Der andere Teil der empfindlichkeit wird durch die Vorstufe bestimmt. Und hier sitzen natürlich ebendfalls Bauteile welche altern können. Viel eher sogar noch als im Oszillator.
Und das Problem der Alterung hier betrifft natürlich sowohl PLL als auch Quarzgeräte, denn der Vorstufe ist es ja egal wie es weitergeht.
Bei den Quarzgeräten ist es natürlich dann so, dass die Frequenzgenauigkeit hauptsächlich vom Quarz abhängt. Hier kommt dann die Qualität ins Spiel!
Die Quarze werden von den Herstellern auf Bestellung angefertigt. Wenn SP bestellt sind es natürlich gleich ein paar hundert bis tausend mit einer Frequenz. Der Fachhändler um die Ecke hat vieleicht eine Bestellmenge von jeweils 3-4 Quarze pro gängigen Meldertyp und Kanal in seiner Umgebung.
Exoten sind auch mal Einzelbestellungen.
Hier werden die Maschinen für jede Bestellung neu eingerichtet und jedes Exemplar einzeln für sich angefertigt und überprüft. Langzeiterfahrungen und gründlichere Test für eine Produktionsserie sind also schon vom Konzept her nicht möglich. Dies birgt natürlich das Risiko das auch mal etwas mehr Alterungstoleranz auftritt, je mehr Know How beim Hersteller vorhanden ist,natürlich umso weniger.
Die Alterung bei Quarzen ist natürlich bekannt,auch das diese in den ersten Jahren extrem ist. Deshalb werden diese bei kompetenten Herstellern "Künstlich gealtert", so das es nur noch geringe Verschiebungen gibt!
Die Kondensatoren im Oszillator können natürlich zusätzlich eine Rolle spielen, aufgrund ihres relativ geringen Einflusses auf den Quarz (es bedarf schon im Verhältniss recht großer Kapazitätsveränderungen um die Quarzfrequenz merklich zu verändern) ist das nicht so ausgeprägt. Einige wenige % machen da im Ergebnis nicht viel aus!
Bei PLL Geräten gelten die oben gemachten Aussagen selbstverständlich erst einmal auch! Hier gibt es ja einen Mutterquarz, der das Referenzsignal erzeugt.
Allerdings schwingt dieser auf einer relatif niedrigen Frequenz von unter 20MHz, oft sogar unter 10MHz...
Hier wirken sich die Toleranzen erst gar nicht so aus!
Ausserdem handelt es sich bei diesen Quarzen um Massenware, da derselbe Typ bei allen Geräten einer Serie und vieleicht noch bei verwanten Modellen auch zum Einsatz kommt. Die Stückzahlen und Produktionsdauern einer Quarzserie liegt weit höher.
Deshalb wird hier auch nochmals wesentlich genauer Produziert und überwacht, alleine schon weil ein kleiner Qualitätsmangel große Folgen für den Quarzhersteller hat.
Im Ergebnis führt diese Serienproduktion sogar dazu, dass in Serie produzierte Computerquarze für 1,50Eur. im Elektronikshop trotz laut Datenblatt höhere zulässige Toleranz in der Praxis oft eine geringere Toleranz aufweisen als die speziell angefertigten "Funkquarze" für 20Eur.
(4MHz, 5MHz, 5,2MHz 5,8MHz 6,4MHz und 8MHz sind sowohl für PLL als auch für Computeranwendungen -noch- gängige Werte)
Deshalb kann man weder pauschal JA oder NEIN sagen, wenn man fragt ob dieser MElder genauso der Alterung unterliegt, da esvon viel mehr Faktoren abhängt als nur der Art der Frequenzaufbereitung!
Gruß
Carsten
Und diese hast mit Bravour gemeistert.Zitat von DG3YCS
Ich denke das Thema Quarz kann man als Verschleißteil getrost zu den Akten legen.
Bei den SKII musste ich schon ein paar (nach 5 Jahren) den Paralleleingangsschwingkreis neu abgleichen. Hier wirken sich die Alterungserscheinungen von den Kondensatoren stärker aus als von irgendwelchen Quarzen.
Gruß
cockpit
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