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Thema: Reaktionen auf Schwule, Lesben, Transsexuelle und Ausländer in HiOrgs

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  1. #1
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    In unserer Löscheinheit gab es einen Türken, der aber wegen seines Studiums aufgab. Dann haben wir noch zwei Polen dabei; und wenn ich recht informiert bin, kommt aus der JF noch mindestens ein russischstämmiger. Ich glaube, Ausländer sind bisweilen abgeschreckt durch die Vereinsmeierei, die mancherorts noch mit dranhängt.
    Operative Hektik ersetzt keine geistige Windstille...

  2. #2
    Christian Gast
    Hallo,

    wir haben nur EU-Ausländer (Holländer) in der Feuerwehr.

    Prizipiell spricht auch nichts gegen die Aufnahme von Ausländern in die Feuerwehr, ABER (auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt unbeliebt mache) ich denke es ist schwierig bis unmöglich ausländische Mitbürger in eine durchschnittliche (deutsche) Freiwillige Feuerwehr zu integrieren.

    Sicher bei Deutschen z.B. türkischer Abstammung in der 3. Generation die fließend unsere Sprache sprechen ist das weniger ein Problem, aber oft scheitert das an mangelnder Integrationsbereitschaft und auch an der südländischen Mentalität. Das sieht man oft bei Einsätzen von FFs an sozialen Brennpunkten. Und ein tiefergelegtes neues 3er Cabrio, Goldkettchen und Superhandy machen mehr her, als mitten in der Nacht mit einem 20 Jahre alten Löschfahrzeug zum Containerbrand zu fahren. Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel.

    Noch schwieriger wird es wenn sprachliche Probleme zu überbrücken sind. Oder gar Mentalitätsprobleme. Feuerwehr (hat neben Vereinsmeierei) auch viel mit Disziplin zu tun. Da ist es bei unseren ausländischen Mitmenschen manchmal gar nicht so einfach, aber auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel. Fazit: Nicht unmöglich aber schwierig.

  3. #3
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    Nun ja, mangelnde Disziplin findet sich mittlerweile auch weit verbreitet unter deutschen Jugendlichen. Was ich mir mitunter anhören darf, hätte ich mich Anno 88 niemals gewagt einem Zugführer an den Kopf zu werfen.
    Deutschkenntnisse müssen natürlich da sein; alles andere grenzte ja an Eigengefährdung. Ich denke, diese Organisationsform ist halt etwas typisch Deutsches, und mit einer ganz anderen Mentalität geht man da so ohne weiteres nicht hin. Wobei: Hier im Rheinland gab es auch schon schwarze Karnevalsprinzen...
    Ganz klar: In meine Löscheinheit nehme ich jeden auf, der willens und in der Lage ist, mitanzupacken und einfach seinen Mann/ihre Frau zu stehen. Wo er/sie herkommt, juckt mich nicht. Und hat ein Muslim Probleme mit dem Kirchgang: So what, da muß er nicht hin, wenn er nicht will.
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  4. #4
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    Zitat Zitat von C41
    Und hat ein Muslim Probleme mit dem Kirchgang: So what, da muß er nicht hin, wenn er nicht will.
    Und was wenn er euch bittet den heiligen St. Florian nicht mehr zu verwenden?

    Oder wenn er euch bittet vom Übungsplan den Satz "Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr" zu löschen ?
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

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  5. #5
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    Das wäre gewiß ein "No-Go". So was hab´ich allerdings noch nicht gehört.
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  6. #6
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    und warum?

    Wir haben doch Kirche und Staat getrennt?
    vgl Kruzifix Urteil vgl Kopftuchdebatte
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

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  7. #7
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    Mensch Leute: Lasst die Kirche doch im Dorf ! Muss man solche Probleme erst herbeireden ? Eine Frau kann theoretisch auch allen verheirateten Kameraden den Kopf verdrehen.. Schmeiß ich sie deshalb ´raus ?
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  8. #8
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    Zitat Zitat von C41
    ... Und hat ein Muslim Probleme mit dem Kirchgang: So what, da muß er nicht hin, wenn er nicht will ....
    Äh - was denn für ein "Kirchgang"??

    Wenn es da brennt, dann wird der schon reingehen (PA-Lehrgang natürlich vorrausgesetzt...) oder?

    Oder gibt es in Bayern etwas Pflichtkirchengänge für Feuerwehrleute???

  9. #9
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    @ Walmsburger:
    Zum Beispiel: Florianstag. Oder Hochzeit eines Kameraden.
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  10. #10
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    Zitat Zitat von C41
    @ Walmsburger:
    Zum Beispiel: Florianstag. Oder Hochzeit eines Kameraden.
    a) LOL
    b) das ist Ok, da kann der jenige ja vor der Tür dem Aufbaukommando beiwohnen

    und am besten noch an Frohnleichnam im Stech äh Gleichschritt dem Pfaffen hinterherrennen
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

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  11. #11
    Christian Gast
    Zitat Zitat von hannibal
    und am besten noch an Frohnleichnam im Stech äh Gleichschritt dem Pfaffen hinterherrennen
    Das wird in überwiegend katholischen Gegenden noch so praktiziert. Finde ich auch nichts verwerfliches dran.

    Zur Jugend: Klar, die sind heute ganz anders drauf als wir. Als Fast-30er darf ich das denke ich auch sagen. Aber hier auf dem Lande gibt's halt noch die Jungs mit gutbürgerlichem Elternhaus und intakten Familien wo das "Feuerwehramt" und die damit verbundenen selbstverständlichen Traditionen (Vereinsmeierei, Kirchgang ...) vom Vater zum Sohn weitergegeben werden. Das sind viele Sachen einfach selbstverständlich. Trotzdem gibt es immer rege Diskussionen gerade was Nachwuchs (aus der JF) angeht. Da wir jetzt eine Kameradin "geerbt" haben (sie ist der Liebe wegen in unsere Stadt gezogen und somit auch in die Feuerwehr gekommen) ist auch das Eis in dieser Hinsicht gebrochen. Die Vorrausetzungen sind bei uns schon länegr geschaffen von daher gibt es kein Problem.

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