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Thema: Bauanleitung Groundplane 4m/2m

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Die Stulle Beitrag anzeigen
    Ich möchte mir meine nächste Grundplane für den 2 Meter Bereich bauen.

    Bisher hatte ich eine mit Gewindestangen verwendet aber nun soll es eine Grundplane mit normalen Stangen werden.

    Welches Material sollte ich am optimalsten verwenden?

    Ich wohne hier an der Küste und daher ist es wichtig das ich recht stabiles und rostfreies Material verwende.

    Welche dicke würdet ihr empfehlen?
    Als Material sollte man generell schon mal Abstand nehmen von in Baumarkt erhältlichen Alu- oder Messing-Profilwaren.

    Alu:
    Wäre ideal, allerdings hat man als Hobbymensch keine sichere und zuverlässige Möglichkeit der Kontaktierung. Selbst verschraubte Zahnscheiben die so fest gezogen wurden das sie sich ins Alu drücken, bieten abhängig von der Verwitterung nur für wenige Monate bis vielleicht 2 Jahre einen sicheren Kontakt.

    Messing:
    Für Antennenbau braucht man spezielle Messing-Legierungen. Das Messing was man in Baumärkten als Provilware bekommt wird z.B. spröde und brüchig bei Frost...die Antenne splittert einfach weg.

    Bleibt also noch:
    Kupfer und Stahl, wobei Kupfer mit entsprechender Schutbeschichtung versehen werden muss, bei Stahl braucht es mindestens eine Verzinkung.

    Die Dicke des Materials hat was mit der Resonanzbandbreite zu tun.
    Brauchst du die Antenne nur für einen schmalen Bereich von vielleicht 2MHz bei optimalem SWR, sind z.B. Fahrradspeichen sehr beliebt.
    Sind absolut ausreichend für schmalbandige Antennen, ziemlich Verwitterungsfest, und zugleich relativ einfach zu verarbeiten.

    Nimmt man dicheres Material, erhält man eine größere Bandbreite. Eine 2m-GP aus 1/4" Kupferrohr z.B. kann locker 120-180MHz abdecken.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  2. #2
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    Hallo,

    ich habe für meine Bauvorhaben Edelstahlschweißdrahtstangen verwendet.
    Gibts z.B. bei Bauschlossereien.

    Im Werkzeuggroßhandel leider nur als 100er Pack, und das war mir zuviel.

    Beste Grüße

    Klaus
    ----------------------------------------------------
    http://www.klaus-paffenholz.de/bos-funk/

  3. #3
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    Schlechter Empfang

    Hi,
    ich hab mir letztens die Groundplane ebenfalls zuhause gebaut. Wir haben bei uns sehr schlechten Empfang bezüglich des Analogen Feuerwehrfunks (Funkloch). Allerdings geht bei meinen Kameraden wenigstens die Mithörfunktion Ihrer Meldeempfänger.
    Nun habe ich die Antenne an meinen Funkscanner (Albrecht AE 69-2H) angeschlossen. Den Rettungsdienstfunk empfange ich ohne Probleme und ganz klar. Nur der Feuerwehrfunk kommt nur sehr selten und mit sehr viel rauschen rein (mit der Gummiwurst gar kein empfang). Ich frag mich nur, wieso die FME`s teilweise super Emfpang haben, aber ich mit meinem Funkscanner und der Groundplane so gut wie nichts reinbekomme?
    Hat jemand von euch eine Lösung, bzw. einen Lösungsvorschlag?

    Gruß

  4. #4
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    Richtiger kanal/frequenz ?
    Ggf. Übersteuerung des Scannereingangs ?
    Baden-Württemberg - wir können alles, ausser Digitalfunk.

  5. #5
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    Zitat Zitat von EIB-Freak Beitrag anzeigen
    Richtiger kanal/frequenz ?
    Ggf. Übersteuerung des Scannereingangs ?
    Richtiger Kanal ist eingestellt. Kommt ja auch ein teilweise ein Signal rein, nur sehr verrauscht und leise.

    Anderer Kanal läuft ohne Probleme und sehr klar.
    Ein Signal muss ja vorhanden sein, wenn die Mithörfunktion der FME's funktioniert und dort ein Signal ankommt.

  6. #6
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    Hallo!

    Zitat Zitat von ffw Beitrag anzeigen
    Ein Signal muss ja vorhanden sein, wenn die Mithörfunktion der FME's funktioniert und dort ein Signal ankommt.
    Nunja...entweder Fehler vor dem Scanner (Antenne oder Antennenkabel...Kurzschluß oder Wackelkontakt...oder schlicht falscher Antennenstandort oder zu langes, billiges Kabel).

    Oder wie EIB-Freak schon meinte:
    Übersteuerung des Scannereinganges.

    Wir können hier nicht richen wo du exakt deine Groundplane wie aufgebaut hast, und welche Sender und Störfeldstärken diese einfängt.

    Ein "guter" Sprechfunkempfänger wie er in heutigen Funkgeräten steckt, hat ein Dynamikbereich von -122dBm bis etwa -60 ~ -50dBm.
    Alles was oberhalb dieser -60~50dBm rund um die eigentliche Frequenz mit durch die Frontendfilter des Empfängers kommt, desensibilisiert den Empfänger durch Übersteuerung.

    Und Scanner haben für gewöhnlich deutlich schlechtere Empfänger als komerzielle Betriebs- oder gar BOS-Funkgeräte - in diesem Punkt also noch weniger Dynamikumfang (vielleicht -110 bis -70dBm) und zudem deutlich breitere Frontends.
    Sie gehen also sehr viel schneller mit Ihrer Empfangsempfindlichkeit in die Knie, als selektive Funkgeräte oder gar die sehr schmalbandigen FME's.

    Kleines Beispiel:
    Mit einem Scanner an etwas größerem als ner Gumiantenne kann ich auf 4m keinen Blumentopf mehr gewinnen.
    Wenn ich da was hören will, hängt entweder eine SEM-F218 (68-74MHz) oder ein FuG8/FuG7 an meiner Kathrein-Groundplane.
    Denn egal was ich da für einen Scanner nehme...IC-R3, XR-100, USC230...alle bringen mit auf 4m nur Rauschen und einen Haufen Mischprodukte aus diversen UKW-Radiosendern und den diversen Flugfunk und 2m-Signalen.

    Für das 2m Band gilt spätestens seit Einführung von DAB+ aufgrund des komplexen Modulatonsformates selbes: Lieber ein Betriebsfunkgerät oder FuG9c als irgendein Scanner, weil letztere dadurch ebenso übersteuert werden.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  7. #7
    Registriert seit
    11.01.2016
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    18

    Frage Anschluss Kabel

    Hallo, habe mal 2 fragen zu dem Anschluss des kabels am Scanner.

    1: welches Kabel nehme ich am besten dafür von der Antenne zum Scanner ?
    2: wo schließe ich „plus“ und „minus“ an der Scanner Buchse ohne Bnc Stecker an ? Oder schließe ich das direkt an einem bnc Stecker an und stecke den auf den Scanner.


    Mit freundlichen Grüßen
    Dennis



    Danke!

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