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Thema: Bauanleitung Groundplane 4m/2m

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Nun, eine echte Groundplane hat generell (in der Grundform) immer drei Radiale.
    Lediglich im Selbstbau von Groundplanes tun sich die Erbauer schwer mit drei Radiale auf eine meißt quadratische Blechfläche o.ä. im 120°-Versatz zu dimensionieren.

    Mit vier Radiale ist es einfacher den Winkel (weil es ja 90°, also rechte Winkel zueinander sind) zu treffen.
    Hallo Jürgen,
    ist der Empfang mit 3 Radialen dann besser als mit 4?

    Danke dir mal wieder... ;-)
    Hier Leitstelle Donau Iller, Funkstille für Alarm!

  2. #2
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    Da ich z.Z. aufgrund des schlechten Empfangs mit meiner Antenne (AE Maxiscan) am überlegen bin mir eine Groundplane Antenne zu basteln, hab ich ein paar Fragen...

    Wie isoliere ich den Strahler in der mitte am besten? Am Ende einfach isolierband drum und oben und unten jeweils eine Plastik Unterlegscheibe?

    Wie bringe ich das Koaxkabel am besten an die Anntene an? Den Schutz, welcher um die Seele liegt einfach an den Winkel dran? Wohin mit der Seele? Mit einem Kabelschuh am Strahler?

    Ich hab schon gesehen, dass mehrere ihre Antenne auf dem Dachboden angebracht haben. Ist die Leistung der Antenne dafür ausreichend oder muss ich sie unbedingt draußen betreiben?
    Ich hatte nämlich vor die Antenne auf dem Dachboden zu installieren und an ein Koaxkabel welches nach unten liegt anzuschließen. Unten im Zimmer kann ich dann ein Koaxkabel in die Wanddose stecken und mittels Adaper auf meinen Scanner gehen. Klappt das so?

    Der Adapter sieht folgendermaßen aus:

    http://h1417694.stratoserver.net/bil...n/IN69915J.jpg (Loch auf beiden Seiten)

    Dann kommt der hier:

    http://www.reichelt.de/?ACTION=13%3B...0%3BARTID=9044

    Und zu guter letzt dieses Stück:

    http://pic.tradeage.com/bnc-stecker-...758.jpeg?w=160

    Sollte doch eigtl. so funktionieren, oder?

  3. #3
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    Hallo!

    Zitat Zitat von tonkA! Beitrag anzeigen
    Wie isoliere ich den Strahler in der mitte am besten? Am Ende einfach isolierband drum und oben und unten jeweils eine Plastik Unterlegscheibe?
    Da sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
    Keine Frage...genau an dieser Stelle wird's kniffelig.
    Einerseits liegt an diesem Punkt die komplette Hebelkraft des Strahlers drauf - sollte also mechanisch stabil sein - auf der anderen Seite muss es dort extrem gut isoliert sein.

    Die Industrie hat dort übrigens schon fertige Lösungen zu bieten...:

    http://www.google.de/search?hl=de&bi...og&sa=N&tab=wi

    Als Teenager habe ich vor Urzeiten häufiger GP's gebastelt für CB-Funk.
    Und genau am Punkt der Strahlerisolation habe ich mir niemals auch nur eine Sekunde Gedanken gemacht. 13mm Loch in die Mitte und ein DV-Fuß rein.
    Dann kann man die Kontaktierung von Mittelleiter und Abschirmung auch direkt als erledigt betrachten.

    Zitat Zitat von tonkA! Beitrag anzeigen
    Wie bringe ich das Koaxkabel am besten an die Anntene an?
    Ohne Antennenfuß? Abschirmung an Masseblech, Innenleiter an Strahler.
    Kabelschuhe oder einklemmen unter Muttern und Schrauben.
    Mit Fuß: Stecker am Kabel montieren und an den Antennenfuß schrauben.


    Zitat Zitat von tonkA! Beitrag anzeigen
    Den Schutz, welcher um die Seele liegt einfach an den Winkel dran?
    Schutz? Du meinst das geflochtene Drahtzeugs zwischen Kabelmantel und Dielektrikum?
    Das ist der Aussenleiter...im Volksmund auch "Abschirmung" genannt.
    Jawoll, dieser neben dem Strahler an das Blech, wo die Radiale drann hängen.


    Zitat Zitat von tonkA! Beitrag anzeigen
    Wohin mit der Seele? Mit einem Kabelschuh am Strahler?
    Sicher...wobei Kabelschuh für Hochfrequenz mindestens ebenso qualitativ ist, wie lose drann zwirbeln. Es ist halt bei vielen Selbstbaukreativitäten eher ein Wackelkontakt für hochfrequente Wechselströme.


    Zitat Zitat von tonkA! Beitrag anzeigen
    Ich hab schon gesehen, dass mehrere ihre Antenne auf dem Dachboden angebracht haben. Ist die Leistung der Antenne dafür ausreichend oder muss ich sie unbedingt draußen betreiben?
    Das hängt in erster Linie davon ab, ob dein Dach eine metalhaltige Wärmedämmung aufweist. Sprich einseitig mit dicker Alu-Folie versehene Mineralwollplatten die zwischen den Dachsparren angebracht werden.
    Ist sowas vorhanden, empfängt die Antenne darunter etwa genau so viel, wie sie im Keller empfangen würde: Fast garnix!

    Fehlt diese Wärmedämmung, so das man direkt vom Dachboden aus die Dachpfannen (evtl. dazwischen noch die Restregenfolie) sehen kann, ist eine Unterdachmontage erfolgversprechend.

    Zitat Zitat von tonkA! Beitrag anzeigen
    Ich hatte nämlich vor die Antenne auf dem Dachboden zu installieren und an ein Koaxkabel welches nach unten liegt anzuschließen. Unten im Zimmer kann ich dann ein Koaxkabel in die Wanddose stecken und mittels Adaper auf meinen Scanner gehen. Klappt das so?
    Sehr suboptimal:

    Ich würde in jedem Fall die Antennendose unten im Zimmer ausbauen und den Scanner direkt (ohne Rundfunkdose) an das Kabel anschließen.

    Die Rundfunkdosen haben nämlich den Nachteil das sie eingebaute Frequenzweichen enthalten, welche das Frequenzspektrum sinnvoll auf die Radio- und die TV-Buchse aufteilen können.
    Zusätzlicher Nachteil ist, das es verschiedene Dosensysteme gibt, welche sich enorm unterscheiden in der Funktion, und dementsprechend generell relativ hohe Systemdämpfungen aufweisen.

    Will man für Funk dennoch eine anständige Antennendose haben, kann man sich mal umschauen bei Herstellern von Schalteramaturen.
    Fast alle großen Hersteller (Berker, Merten, Kopp usw.) hatten oder haben noch Spezialdosen für alte Token-Ring-Netzwerke (50Ohm Koax mit BNC-Buchsen als Steckernorm).
    Habe aber im Hobbyfunkbereich auch schonmal gesehen, das Lautsprecher-Wanddosen umgebaut wurden mittels BNC oder auch N-Flanschbuchsen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  4. #4
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    Wie bekommt man denn den Strahler ohne Hilfsmittel an den Winkel mit isolierung dran?
    Reichen da isolierband und Plastik Unterlegscheiben?

    Sicher...wobei Kabelschuh für Hochfrequenz mindestens ebenso qualitativ ist, wie lose drann zwirbeln. Es ist halt bei vielen Selbstbaukreativitäten eher ein Wackelkontakt für hochfrequente Wechselströme.
    Was wäre die Alternative? Dranlöten?

    Ich würde in jedem Fall die Antennendose unten im Zimmer ausbauen und den Scanner direkt (ohne Rundfunkdose) an das Kabel anschließen.
    Wie bekäme ich denn das Koaxkabel an das Kabel hinter der Dose dran? Einfach etwas zurechtbasteln oder doch "professionell" mit einem (falls es sowas dafür gibt) Adapter?

  5. #5
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    Hallo!

    Zitat Zitat von tonkA! Beitrag anzeigen
    Wie bekommt man denn den Strahler ohne Hilfsmittel an den Winkel mit isolierung dran?
    Reichen da isolierband und Plastik Unterlegscheiben?
    Hmm, theoretisch ja.
    Allerdings bedenke das eine Gewindestange scharfkantig ist (Gewinde) und bereits bei wenigen Grad Neigungswinkel eben gegen die Bohrränder des Blechwinkels drücken.
    Isolierband würde ich da nicht dauerhaft vertrauen.

    Wie gesagt...die professionellste und dauerhafteste Lösung sähe so aus...:

    http://www.thiecom.de/index.php?cl=d...1990331&lang=0

    oder

    http://www.thiecom.de/index.php?cl=d...0462661&lang=0

    Das löst nicht nur die stabile Isolations- und Stabilitätsproblematik, sondern erschlägt auch zugleich die anständige Kontaktierung des Koaxialkabels.


    Zitat Zitat von tonkA! Beitrag anzeigen
    Was wäre die Alternative? Dranlöten?
    Ja...wenn man es schafft...:

    1. Schirm und Innenleiter sehr kurz zu halten (weniger als 1-2cm jeweils),
    2. Der Lötkolben stark genug ist um Gewindestange und Blechwinkel auf Löttemperatur zu bringen,
    3. das Kabel nicht zu zerlöten (schmelzen des Dielektrikums).

    Ansonsten...siehe die Links oben.

    Zitat Zitat von tonkA! Beitrag anzeigen
    Wie bekäme ich denn das Koaxkabel an das Kabel hinter der Dose dran? Einfach etwas zurechtbasteln oder doch "professionell" mit einem (falls es sowas dafür gibt) Adapter?
    Nunja...wenn du die Dose ausbaust, verstecken sich dahinter ein oder zwei lose Kabel.
    Das Kabel welches vom Dachboden kommt, versieht man mit einem F-Stecker.
    Die Teile werden einfach aufgeschraubt...je nach Kabeldurchmesser nimmt man den passenden Stecker...:

    http://www.reichelt.de/F-Anschluss/F...0&;PROVID=2402

    http://www.reichelt.de/F-Anschluss/F...0&;PROVID=2402

    http://www.reichelt.de/F-Anschluss/F...0&;PROVID=2402

    oder

    http://www.reichelt.de/F-Anschluss/F...0&;PROVID=2402

    Nun kann man das Kabel auf diesen Adapter schrauben:

    http://www.reichelt.de/BNC-PL-Adapte...0&;PROVID=2402

    Von dort aus kann man sinniger weise, damit der Scanner nicht direkt am Loch wo mal die Antennenbuchse drinn war rumhängen muss, mit einem beliebigen BNC-Kabel weiter zum Scanner gehen.
    Solch ein Kabel lötet oder crimpt man sich aus RG58-ALL selbst, oder nimmt ein fertigprodukt von der Stange:

    http://www.reichelt.de/Monitor-Tasta...0&;PROVID=2402


    Optional, wenn das Loch in der Wand stört und man es nicht mittels Möbel oder Poster optisch verdecken kann/will, wird's ein wenig teurer.
    Was ich gerade so auf die Schnelle bei Reichelt fand ist dieses Multimedia-Modulsystem für Schalterdosen:

    http://www.reichelt.de/Audio-Video-A...0&;PROVID=2402

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

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