Ich selber habe lange Zeit als Pressefotograf besonders bei Unfällen gearbeitet.
Glaubt Ihr, mir hat das gefallen, andauernd den Tod vor mir zu haben? Aber es ist ein Job wie jeder andere auch. Wenn man auf den Auslöser drückt, dann verwandelt sich der Unfall und das gesamte Elend vor einem in dieses eine Foto.
Vor Ort hat man als Journalist keine Zeit, an ethische und moralische Dinge zu denken. Man Fotografiert alles was möglich ist. So lange ich nicht im Weg stand, habe ich das so gehandhabt.
Was man am Ende dann aber an die Redaktion und die Agenturen verkauft, dass ist wieder etwas anderes.