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Thema: Q98 S Jetzt isser im Eimer

  1. #16
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    Niemals Geräte in Alkohol einlegen!!! Erstens bringt das noch viel weniger als demineralisiertes Wasser, es kann eventuell noch die Displays angreifen und hinterlässt einen milchigen Schleier. Und zweitens ists viel zu gefährlich ein elektronisches Gerät in Alkohol einzulegen!!! Ein grosser geladener Kondensator und ihr könnt sowohl das Gerät, eure Wohnung und euer Gesicht in Reparatur geben.
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  2. #17
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    Zitat Zitat von firebuster-t
    Denke alk. wird am besten sein; dest. Wasser enthält aber zumindest keine Mineralien etz. und ist somit "eigendlich" auch nicht leitend.
    MfG Firebuster-t
    Bin mir mit dem Alk. nicht so sicher. Vielleicht könnte der Alkohol gewissen (Kunststoff-)Bauteilen auch was anhaben.

    Grüße
    dani k.

  3. #18
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    Zitat Zitat von dani k.
    Bin mir mit dem Alk. nicht so sicher. Vielleicht könnte der Alkohol gewissen (Kunststoff-)Bauteilen auch was anhaben.

    Grüße
    dani k.
    ich spreche hier von Alk. und nicht von Nitro-Verdünnung ;-)

  4. #19
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    Also normalerweise nimmt man schon Isopropanol oder einen anderen Alkohol (aber reines!, sonst gibts Ablagerungen). Spiritus ist nicht geeignet, da ist ja noch was beigemischt,damit man ihn nicht säuft. Es wird wenn möglich nur die Elekronik selber, ohne Gehäuse und Display eingelegt (~24h). Der Alkohol zieht das Wasser etwas, und macht durch das Wasser verursachte Oxidationen rückgängig, zumindest in einem gewissen Rahmen. Danach die Platine mit sauberem Alkohol nochmal gründlich säuber, trocknen lassen zusammenbauen und hoffen.
    Gehäuseteile greiften Alkohole i. A. nicht an, wie es mit Displays ausschaut, habe ich noch nicht getestet
    Wir haben hier eine gute Suchfunktion - es wäre schön, wenn sie auch benutzt würde...

  5. #20
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    Was passiert denn, wenn man dest. Wasser nimmt??

  6. #21
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    Ich verwende in der Regel Kontakt WL bei solchen "Pannen". Wichtig ist, das das entsprechende Gerät (wie schon beschrieben) schnell stromlos gemacht wird, da man die Leitfähigkeit der Brühe wo das Gerät reingefallen ist schlecht einschätzen kann.

    In der Regel bringt es nichts, den geschlossenen Melder oder HFG einfach auf die Heizung zu legen, das Wasser muß schnellstmöglich aus dem Gehäuse.

    Wenn ein solches Gerät bei mir auf dem Tisch landet, blase ich erst mal grob mit Druckluft die Brühe weg und sprühe die Platine mehrfach komplett mit Kontakt WL oder einem anderen Platinenreinigungsmittel im ausgebauten Zustand ab (waschen). Das Zeugs hat den Vorteil so gut wie rückstandsfrei die Platine zu reinigen und greift auch keinerlei Bauteile an. (Allerdings würde Plexiglas blind, deshalb Platine aus dem Gehäuse)

    Wichtig, gerade bei Geräten mit SMD-Bauteilen ist es, die Platine nach einer solchen Behandlung noch einige Zeit durchtrocknen zu lassen, da sich unter den oberflächenmontierten Bauteilen noch Reste des Reinigungsmittels befinden könnten. (1 Tag auf einer Heizung reicht in der Regel aus)

    Wenns nicht gerade Salzwasser war oder die Platine eine Woche unter Wasser stand, stehen die Chancen sehr gut das es glimpflich abgeht.

    Viele Grüße, Mick

  7. #22
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    Hallo zusammen !

    Wenn Du ihn in dest. Wasser einlegst, kannst Du ihn danach gleich als Elektronikschrott entsorgen.
    Das Problem bei Feuchtigkeitsschäden: Es sind nicht nur die Ablagerungen, die man auf der Oberfläche und besonders den Lötstellen sehen sehen kann; problematischer ist es, dass das Wasser IN die Platine eindringt. Der Quattro besteht aus einem 4-Lagen-Multilayer , d.h. es sind auf der Platine vier Leiterbahnebenen untergebracht . Die obere und untere kann man sehen, die beiden anderen Ebenen verlaufen in der Platine. Wasser, das in die Platine eindringt ( durch die Durchkontaktierungen... ) zersetzt nach und nach die feinen Leiterbahnen und Kontaktierungen. Und das Wasser in der Platine trocknet seeeeeeehr langsam, zurück bleiben Salze und feine Kalkrückstände, die die Leiterbahnen mit der Zeit vergammeln lassen. Der hochpozentige Alkohol hat eine hydroskopische Wirkung, d.h. er ist wasseranziehend. Hierdurch hat man die Möglichkeit, Restwasser und Schmutz fast vollständig aus dem Layer zu bekommen und so den "Fäulnissprozess" erheblich zu bremsen . Aber auch nur dann, wenn die Platine so schnell wie möglich behandelt wird. Wenn ein Tag verstrichen ist, ist das fast schon zu lange. Kann man auf der Paltine nach dem Reinigen Flecken sehen, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass der Print nicht mehr lange leben wird. Ein seriöser Händler wird so ein Gerät sofort zum Totalschaden erklären, denn die Betriebssicherheit des Gerätes ist dahin. Die Fotos stammen von so einer Leiche.

    ~Joe~
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  8. #23
    Christian Gast
    Hallo ... gute Erfahrungen habe ich mit folgendem Prinzip gemacht:

    1) Sofort Akku raus !
    2) Gehäuse aufmachen !
    3) Melder in hochprozentigen Alkohol legen 96% Isopropanol, 2-Propanol o.ä.
    4) Reinigung im Ultraschallbad (auch mit Alkohol)
    5) Sauberblasen mit wasser- und ölfreier und Druckluft (dabei Kippe aus !!!)
    6) bei 50°C ca. 120 min in Mama's Backofen trocknen
    7) Zusammenbauen, Akku rein und hoffen !

  9. #24
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    ...Bei 96%igem Alc würd ich mir auch keine anbrennen ...
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  10. #25
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    Wie lange sollte man den sone Platine im Ultraschall lassen?
    Nach welcher zeit greift der Isoprop??.... die Platine an?
    Habe nen schnurloses welches mal nen bad genommen hat.Kann ich ja mal ausprobieren.

  11. #26
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    Moin Michel,

    Den Melder : mind. 10 - 12 Stunden drin liegen lassen, angegriffen wird die Platine nicht . Der Displayflex ist danach zwar im Eimer, aber das kann man verkraften. Lautsprecher und Tastenprints vorher ausbauen;

    Beim Schnurlostelefon sieht das anders aus , da löst sich die Kohlebeschichtung der Taststurmatrix von der Platine ab, und den Displayflex ( wenn vorhanden ) kannst Du danach auch nicht mehr ankleben ( --> dann: Telefon tot )

    ~Joe~
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  12. #27
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    Die Tataturmatte habe ich ja ausgebaut, an der kann sich ja dann nix lösen.
    Oder sind die Platienen speziell beschichtet?

  13. #28
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    Hallo Michel,

    was für ein Telefon ist es denn ? Bei fast allen Schnurlosen Tel´s ist die Platine mit einer Art Kohleschicht beschichtet . Wenn die Tastenkontakte auf der Platine schwarz sind, dann ist das so eine Schicht. Dann ist kein Alc-Bad möglich, das einzige was man machen kann: Mit einem feuchten Tuch leicht drüberwischen. Was hat das Tel denn abbekommen ?

    ~Joe~
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  14. #29
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    Hallo Joe.
    Das Gerät iss nen Siemens Micro.
    Hat vor längerer zeit mal ein bad im wassereimer abbekommen.
    Danach akkus raus und getrocknet. Hat danach bis auf die Tastaturbel. gefunct. Jetzt fallen die Tasten aus, oder das gerät geht aus. Ist Siemens typisch,habe mich schon schlau gemacht. Das gerät habe ich neulich dann auch mal geöffnet. Siehe da, grünspan und ähnliche feutigkeitsschäden. Iss ja nur nen versuch mit dem Reinigen.Wenns schrott ist, ist es halt so. Will noch nen letzten versuch starten. Deswegen das mit dem Ultraschallbad. In der Firma haben wir sowas. Auch haben wir Isoprpanol.Entweder es geht oder nicht. Dümmer kann man ja nicht werden.
    9 von 10 Mißerfolgen haben die gleiche Ursache: Mangelnde Vorbereitung

  15. #30
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    Hallo Michel,

    so siehts aus ! In diesem Gerät sitzt soweit ich mich recht erinnere ( habe schon lange kein Micro mehr hier gehabt ) ist in dem Gerät ein µBGA , der für das Ausschalten verantwortlich ist. Der Grund sind gebrochene Lötstellen, den IC vorsichtig nachlöten, dann ist zumindest der Fehler weg . Aber wenn eh schon Grünspan drin ist ...

    ~Joe~
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