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Thema: Überörtliche Hochwasserhilfe

  1. #1
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    Überörtliche Hochwasserhilfe

    Wir bereiten uns jetzt bereits auf ein größeres Hochwasser im Bereich Passau vor.
    Wenn der ganze Schnee schmelzen sollte, dann wird das was größeres! Außerdem sagt der Wetterbericht ab Mittwoch über 5+ an.

    Ich wollte euch mal fragen, ob ihr so eine Checkliste schon mal vorbereitet habt, was ihr in einem K-Fall alles mitnehmt.

    Ich habe selber schon einiges Zusammengeschriben, werde dies später hier reinstellen.

    Ich dachte so an:
    - Heizlüfter
    - Benzin / Diesel / Gemisch
    - Kettensäge
    - Decken
    - warthosen
    - feldbetten
    - werkzeug
    - ersatzkleidung
    - helly hansen
    - Ladegeräte

    vielleicht könnten wir hier etwas zusammentragen
    Wer Engel aus der Hölle holt, braucht Teuflisch gute Schuhe

    HAIX FireFlash -PRO- mit dem neuen patentiertem Schnürsystem

  2. #2
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    hi, verrätst du mir (uns) wo du in Pa bist und was du da machst?
    also organisation, einheit und standort, evtl. aufgaben beim letzten hochwasser, dann denke ich, ich kann dir zu deiner liste weiterhelfen.
    ...man muss kein Meister oder Dipl. Ing. sein, man muss es können...

  3. #3
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    Bitte nicht steinigen, aber mich wundert immer wieder, daß man für solche einen Einsatz so viel vorbereiten muß. Wenn bei uns heute der Melder geht und es in den überörtlichen Einsatz gehen soll, nehm ich meine Einsatztasche (Inhalt ungefähr gemäß "Packliste für den Einsatz" aus dem BRK-EIS) steig ins Eindsatzfahrzeug an der Wache und fahr los. Das einzige was da vielleicht noch mitkommt ist die Einsatzleitertasche überörtlich. Spätestens seit Einführung der K-Wasserrettungszüge sollte die Möglichkeit des überötlichen Einsatzes in die Planungen der täglichen Gefahrenabwehr mit einbezogen werden.

    Hier ein Beispiel Checkliste persönliche Ausrüstung:


    Grundsätzlich gilt zu klären: Wie lange dauert der Einsatz ungefähr? Drei Tage oder eine Woche ? Nur so lässt sich der Bedarf an frischer Kleidung festlegen.

    Auf Koffer jeglicher Art verzichten. Die sind nicht nur unpraktisch zu verstauen, sie
    nehmen auch viel Platz weg und werden leicht beschädigt (besonders
    Hartschalenkoffer). Nützlich sind z.B. Nylon-Reisetaschen.

    Auch hilfreich: ein Brustbeutel oder eine Gürteltasche, die im Einsatz getragen werden können. Für Bargeld, Ausweis o.ä. in Sammelunterkünften gehen viele
    Menschen ein und aus, Wertsachen sollten dort nicht in der Reisetasche bleiben!

    Teure Uhren oder Schmuck bleiben am besten zu Hause.

    Persönliche Schutzausrüstung komplett mitnehmen. ( Helm, Stiefel, Einsatzhose, Einsatzjacke, Handschuhe, Gürtel)

    Meldekarte für Einsatzkräfte (sollte immer am Mann/Frau sein!)

    Bei einem Hochwasser-Einsatz auch an Gummistiefel denken.

    Nach Möglichkeit eine zweite Einsatzhose mitnehmen.

    Nicht immer sind die Schlafmöglichkeiten geklärt: Schlafsack, ein kleines Kissen, eine Iso-Matte und eine Luftmatratze sollten sich daher im Gepäck befinden. Je leichter,desto besser.

    Kleidung: witterungsangepasst T-Shirts bzw. Sweat-Shirts/Pullover, mindestens eine trockene Hose und ein warmer Pullover. Schlafkleidung.

    Taschenlampe und Batterien einpacken

    Ausreichend Unterwäsche und Strümpfe. Achtung: Je nach Stiefelart müssen gerade bei länger andauernden Einsätzen dicke Socken, bzw. zwei paar Socken
    übereinander getragen werden.

    Eventuell ein paar trockene Schuhe für Pausen und Badelatschen für die Dusche (unbekannte Hygieneumstände)- bei längerem Einsatz ist auch ein Stiefel-Pflegeset
    sinnvoll.

    Hygiene-Artikel: Dusch-, Wasch-und Rasiersachen ( besser keine Elektro -Rasierer),
    mindestens ein großes Handtuch und eine Rolle Toilettenpapier. Für die Damen:
    ausreichend Hygienebinden bzw. Tampons.

    Taschentücher, ausreichend Mückenspray, Arznei zum Behandeln von
    Mückenstichen, Erste-Hilfe-Box, mindestens ein paar frische (Blasen-)Pflaster, eventuell Waschmittel in der Tube.

    Persönliche Medikamente (Kameraden bzw. Einsatzleiter sollten über Erkrankungen oder gesundheitliche Einschränkungen Bescheid wissen: z.B. Allergien (Sonne,
    Wespen), Asthma.

    Sonnencreme mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor, „After-Sun“-Creme, Kappe, kleines Handtuch oder Kopftuch als Nackenschutz bzw. Schweißfänger. Sonnenbrille.
    Brillenträger sollten auch eine Ersatzbrille mitnehmen.

    Ausreichend Bargeld, EC-Karte, Führerschein, Personalausweis,
    Krankenversicherungskarte, Impfpass, wichtige Telefonnummern.
    Handy (Kfz-Ladekabel nicht vergessen, aber besser bei Nichtbedarf ausgeschaltet lassen, um Energie zu sparen).

    Wenn es sein muss: Raucher sollten an ihre Zigaretten denken –Nachschub vor Ort ist nicht immer sicher, Entzugserscheinungen können die ganze Mannschaft nerven.

    Haltbares Essen und Getränken für ca. 48 Stunden sollte dabei sein – falls Versorgung unterbrochen oder noch nicht angelaufen ist. Besser keine Glasflaschen, sondern wieder verschließbare Plastikflaschen verwenden.

    Um Wartezeiten zu verkürzen: Spielkarten und/oder etwas zum lesen
    mitnehmen

    Vor dem Abrücken Einsatzfahrzeuge checken: Wasser, Öl, Scheibenreiniger,
    Reifendruck, Lichtanlagen etc.
    Grüße aus Augsburg

    Happyrescue

  4. #4
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    Überörtliche Einsätze

    Hallo !

    Mein Tip, Outdoor-Ausstatter aufsuchen .. Die Ausrüstung von Expeditionsgängern, Bergwanderern ist ideal dafür.

    z.b.

    www.globetrotter.de

    Nützliche Dinge und Ausrüstungsgegenstände auf ein minimum an Platzbedarf reduziert.
    - Pflegeartikel etc. gibt es als Probe oder Kleinmengen in verschiedenen Märkten z.b. TOOM
    - aufgebrauchte Hotelfläschen nicht wegschmeißen, sie können wieder befüllt werden.
    - Zahnputzsets aus dem Flugzeug, sind zusammen steckbar und sparen Platz
    - Mehrere Einmalrasierer, leicht und bedürfen keiner speziellen Produktreihe an Klingenhaltern etc.

    Ideen und Vorschläge gibt es viele, muss jeder für sich entscheiden was er braucht und mitnehmen möchte !

    MfG
    I believe on Digitalfunk

  5. #5
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    Zitat Zitat von Andreas 53/01
    - Mehrere Einmalrasierer, leicht und bedürfen keiner speziellen Produktreihe an Klingenhaltern etc.
    Schon mal ausprobiert? Nein? Aber ich! Laßt die Finger davon!

    Ich würde noch mitnehmen: Ersatzbrille, Sonnenbrille, evtl. Campinggeschirr(?)

    Gruß, Mr. Blaulicht

  6. #6
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    outdoor erfahrung

    habe 15 Monate Y-Reisen gebucht und die Erfahrung gemacht das es nur einige Sachen auser PS-Ausrüstung gibt , die sind Schlafsack , saugute Kleidung und Feldbesteck

    Gruß Michael

  7. #7
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    In der Gefahr einiges zu Wiederholen

    -Toilettenpapier, Wasserdicht verpackt (ZIPLOCK)
    -Knicklichter
    -Sagrosept Tücher (Rastplatztoiletten)
    -Telefonkarte
    -Die Einheit sollte eine Notfallkarte rausgeben auf der die wichtigsten Nummer stehen
    -Einen Wäschesack aus Textil
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    www.fwnetz.de

  8. #8
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    Sorry leute ich bin aus dem raum passau...

    wie hatten ja erst das schneechaos hier und das war eigentlich schon heftig,
    aber,
    wenn ich manches hier lese, dann denke ich ihr wollt in den krieg ziehen und nicht in nen hilfseinsatz in einen dichtbesiedelten niederbayerischen landkreis.

    mal ehrlich, was schleppt ihr mit, wenn ihr mal für 14 tage in urlaub fahrt oder so?
    ...man muss kein Meister oder Dipl. Ing. sein, man muss es können...

  9. #9
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    Also ich hab meine 2 Tage Schaufeln mit Waschzeug und Jogginganzug als "Zusatzausrüstung zum normalen Einsatz" gut rumgebracht...
    Felix
    felix[null][null][null]@funkmeldesystem.de

  10. #10
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    @SEG Betreuung: welcher Urlaub ich lebe doch nur noch für das ganze :-)
    @felix000: Minimalist :-)
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    www.fwnetz.de

  11. #11
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    Schon mal mit nem k-Wasserrettungszug in den überörtlichen einsatz gegangen?

    In Dresden gewesen?

    Bei uns werden die Leute so ausgebildet, daß es immer klappt egal ob in Freundes- oder Feindesland.
    Grüße aus Augsburg

    Happyrescue

  12. #12
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    ja, ich war in dresden...

    ich hatte nicht das halbe wohnzimmer dabei und lebe noch.
    ...man muss kein Meister oder Dipl. Ing. sein, man muss es können...

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