Zitat Zitat von AkkonHaLand Beitrag anzeigen
Die Fahrzeuge müsse nur in geeigneter Weise als zum Verband gehörend gekennzeichnet werden. Ob das durch Flaggen, blaue Leuchten, einheitliches Aussehen oder Pappschilder "Ich gehöre dazu" passiert, ist (fast) egal - nur eindeutig und für jeden Verkehrsteilnehmer erkennbar muss die Kennzeichnung sein.
Sage ich ja.
Und in meinen Augen ist "viele rote Autos mit Blaulicht" nicht wesentlich schlechter erkennbar als "viele rote Autos mit Blaulicht und komischen Stofffetzen an der Stoßstange". ;)

2. Die Fahrer wissen von der Verwendung der Flaggen, da diese bei jeder Fahrerschulung (ohne darf man die Fzge nicht fahren!) eingehend erklärt werden. Für die Fahrer gibt es eine Dienstanweisung und diese hat für den Fahrer im Dienst nun mal "Gesetzeskraft"
Wieder so eine Pauschalaussage: Für wen gilt das so?
Ich darf Einsatzfahrzeuge fahren, wurde aber weder besonders über Beflaggungen aufgeklärt noch existiert bei meiner Einheit dazu eine DA.
Und ich würde vermuten, das sieht vielerorts ähnlich aus. Wozu auch, es gibt ja keine Verpflichtung zur Verwendung von Flaggen und Verbandfahrten "kommen ja sowieso nie vor". Die meisten beschäftigen sich mit dem Thema nicht, es gehört ja noch mehr dazu, als die Flaggen zu kennen (Abstände, Kommunikation, Fahrweise, Pausen etc.), auch dass muss und sollte geübt werden. Wer macht das?

Genau das Problem! Die Flaggenkennzeichnung ist damals von BVS bei der Bundeswehr abgeschaut und angepasst worden. Bis zur Auflösung des BVS gab es eine Bundeseinheitliche Weisung zu den Farben. Diese ist von den meisten HiOrgs übernommen/weitergeführt worden. Blau=Teil des Verband, grün=letztes Fzg, gelb=Ausfall eines Fzg, rot=Abschleppendes Fzg (bei der BW heißt rot=Explosive Ladung - meist Munitionstransport, obwohl sich die "Bundeskarnevalsfreunde in olivgrün" da meist selber nicht dran halten, die rote Flagge zu hissen...)
Wenn ich mich nicht täusche, habe ich letztens etwas gelesen, dass mittlerweile auch x andere Systeme existieren, weil eben nichts einheitlich geregelt ist und jeder meint, das Rad neu erfinden zu müssen.