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Thema: Selbstbauantenne für den BOS-Bereich

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo zusammen!

    @ Quietschphone: ich habe Dir die Anleitung mit Bildern geschickt. Ich benutze einen MFJ zur Abstimmung. Aber VORSICHT: alles ( selbst die Endkappen ) verändern die Resonanz. Du musst also immer erst komplett zusammenbauen, messen, auseinanderbauen, Wicklungen verschieben, und dann von vorne.....Lustiges Spiel! Und jede Spule beeinflusst die andere! Grrrrr!!!!

    @Feuerteufellars: Hallo Lars! Also ich entdecke 3 Unterschiede zu meiner Antenne: die 2m Wicklung hat nur 6 statt 9 Windungen. Das kommt von dem Plastikkern, dessen Dielektrikum zu sehr von dem der Luft abweicht. Dadurch wird aber die Resonanz aufgrund der gestiegenen Kapazität etwas schlechter. Habt Ihr mal meine vorgeschlagene Pappröhre zum Vergleich probiert? Dann liegen Deine beiden Spulen dichter zusammen als bei meiner Antenne. Sind zwar nur so 8 mm Unterschied, aber dadurch wird doch die Entkopplung der beiden Bereiche schlechter. Habt Ihr mal die beiden Spulen weiter auseinander gesetzt? Müsste dann besser gehen. Aber ansonsten sind die Antennen doch identisch.

    Und versuch mal Folgendes: der Spulenkörper darf nicht im Plastikrohr herumtorkeln. Dies führt wieder zu Veränderungen der kapazitiven Komponenten und damit zur Verschiebung der Resonanz. Klebe den Spulenkörper mit etwas (!) Heißkleber am Rohr fest. Ja nicht zu viel, sonst hast Du schon wieder eine Frequenzänderung durch den Heißkleber. Wenn es passiert ist: Sch..... Du kannst den Spulenkörper wegwerfen und von vorne anfangen! Aber gerade das macht ja den Nervenkitzel! Man gönnt sich ja sonst nix!

    Ich teste mal bei Gelegenheit Deine Version und schreib Dir gerne mal, wie sie so arbeitet. Gemeinsam sind wir unschlagbar!

    Viele Grüße an alle!

    Wolfgang

  2. #2
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    Zitat Zitat von oszillator

    @Feuerteufellars:
    Ich teste mal bei Gelegenheit Deine Version und schreib Dir gerne mal, wie sie so arbeitet. Gemeinsam sind wir unschlagbar!

    Viele Grüße an alle!

    Wolfgang

    Moin Wolfgang!

    Hast du die Antenne mal nachgebaut und getestet?


    Gruß Lars

  3. #3
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    Also ich hatte die mal nachgebaut und konnte nicht wirklich eine verbesserung festellen.

    Weder im 2 noch im 4 Meter bereich. :(

  4. #4
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    Antenne

    Hallo Lars,

    ich habe sie mal versucht, aber keinen großen Unterschied bemerkt. Die Antennen liegen in ihren Abmessungen wohl zu nahe zusammen. Da sind umwerfende Änderungen wohl nicht zu erwarten. Eine Möglichkeit wäre noch, die Antennen insgesamt zu verlängern. Dadurch würde die Bandbreite größer werden. Aber leider wären die Antennen dann zu unhandlich. Also machen wir lieber ein paar Abstriche, haben dafür aber eine nicht sooo schlechte Antenne.

    Viele Grüße
    Wolf

  5. #5
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    Zitat Zitat von Schensl
    Also ich hatte die mal nachgebaut und konnte nicht wirklich eine verbesserung festellen.

    Weder im 2 noch im 4 Meter bereich. :(

    Welche der zwei Versionen? Wie sah denn deine vorherige Antennensituation aus und hast du auch alles möglichst genau so wie in den Anleitungen nachgebaut?!

    @ Wolfgang:

    Wie wärs denn mit einer Antenne mit einer Antenne mit realer Länge von sagen wir mal 40/50 cm. Vll. lassen sich ja so bessere ergebnisse erzielen. Dann sollte man aber komplett neu berechnen und nicht die alten Antennen/Windungsmaße übernehmen.


    In diesem Sinne....

  6. #6
    Ulrich_Kliegis Gast
    Zitat Zitat von oszillator Beitrag anzeigen
    Ich benutze einen MFJ zur Abstimmung.
    Moin, Wolfgang, tschuldige die doofe Frage, wofür steht MFJ?

    Zitat Zitat von oszillator Beitrag anzeigen
    Aber VORSICHT: alles ( selbst die Endkappen ) verändern die Resonanz. Du musst also immer erst komplett zusammenbauen, messen, auseinanderbauen, Wicklungen verschieben, und dann von vorne.....Lustiges Spiel! Und jede Spule beeinflusst die andere! Grrrrr!!!!
    Unerklärlich sind die Wege des Herrn - und der Hochfrequenz.

    Gibt es zum prinzipiellen Aufbau Deiner Antenne (und verwandter Teile) mal einen Grundlagentext, in dem z.B. die Ersatzschaltbilder den Teilen des Aufbaus zugeordnet werden? Wenn ich das richtig verstehe, bildet der Trägerkern mit den gedehnten Verbindungswickeln zwischen den engene Wicklungspaketen so eine Art Kondensator, und das ganze dann einen Schwingkreis "mittlerer" Güte. Und davon dann zwei in Serie (wäre theoretisch noch ein drittes Band denkbar? Oder wird das dann von den steckerseitigen zu sehr gedämpft?

    Wie müßte denn das Wicklungsbild für eine Kombination aus Wettersatellitenband (135 bis 138 MHz) und Seefunk, besonders AIS (162 MHz +/-) aussehen?

    Dank vorab, Gruß
    U.

  7. #7
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    ...da kann ich Dir nur eine Groundplane (Selbstbau für ca. 10,- bis 15,- Teuro) wärmstens empfehlen.
    Gruß Carsten
    __________________

    Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber eine nichts lernen zu wollen!
    (Sokrates)

    www.rescue-line.de

    SAR-Seenotruf über Mobiltelefon
    124 124 MRCC Bremen

  8. #8
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    Antenne

    Hallo!

    Also MFJ ist eine Firma aus Starkville in USA. Sie stellen Geräte für Funktechnik her. Also Sender, Tuner, Messgeräte,...

    Bei meiner Antenne sind auch 3 Bereiche möglich. ABER: ich liebe nicht diese eierlegenden Wollmilchsäue. Die Qualität in den einzelnen Bereichen leidet darunter.

    Für 135 MHz UND 162 MHz kann man so was schlecht bauen. Die beiden Bereiche sollten so 60 MHz Unterschied haben.

    Für NUR 135 MHz würde ich mal 14 enge Windungen am Anfang und dann 3 weite Windungen über den Rest der Pappröhre verteilen. Besser ist es natürlich, wenn Du die Antenne abstimmen könntest. Aber so bist Du wenigstens mal im Bereich drin.

    Bei 162 MHz würde ich es mal mit 8 engen und dann 3 weiten Windungen versuchen.

    Gruß
    Wolfgang

  9. #9
    Ulrich_Kliegis Gast
    Moin,

    Zitat Zitat von oszillator Beitrag anzeigen
    Hallo!
    Für 135 MHz UND 162 MHz kann man so was schlecht bauen. Die beiden Bereiche sollten so 60 MHz Unterschied haben.
    Es geht doch nix über Erfahrung!

    Zitat Zitat von oszillator Beitrag anzeigen
    Für NUR 135 MHz würde ich mal 14 enge Windungen am Anfang und dann 3 weite Windungen über den Rest der Pappröhre verteilen. Besser ist es natürlich, wenn Du die Antenne abstimmen könntest.
    In meinem ganz früheren Labor hatte ich Zugang zu wunderbaren Rotz und Schwarte - Meßempfängern, und ein funkender Freund durfte bei seinem AG einen Spektrumanalysator benutzen - das war ne feine Sache. Nie wieder waren Filter so gut abgestimmt.

    Zitat Zitat von oszillator Beitrag anzeigen
    Bei 162 MHz würde ich es mal mit 8 engen und dann 3 weiten Windungen versuchen.
    Danke, das ist ja schon mal ein Ansatz. Werde mal in der Bucht nach Spektrumanalysatoren die Augen aufhalten, sowas kann man doch in jedem Haushalt gut gebrauchen... :)

    Oder gibt es da irgendwo ein nettes Selbstbauprojekt?

    Parallel dazu habe ich mir heute mal das Material für eine Discone / Groundplane für 162 MHz geholt. Mal schauen, was das bringt.

    Gruß,
    U.

  10. #10
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    GP

    Hallo!

    Schau mal hier:

    http://www.funkmeldesystem.de/foren/...ng+groundplane

    Da haben viele Leute ganz tolle Ideen dazugesteuert. Ist am Ende ein wirklich sehr gutes und billiges Ding rausgekommen.

    Hoffentlich ist es noch nicht zu spät, falls Du schon anderes Material gekauft hast.

    Aber es geht nichts über eine selbstgebaute Antenne. Die macht mehr Freude als eine gekaufte!

    Viele Grüße

    Wolfgang

  11. #11
    Ulrich_Kliegis Gast
    Zitat Zitat von oszillator Beitrag anzeigen
    http://www.funkmeldesystem.de/foren/...ng+groundplane

    Da haben viele Leute ganz tolle Ideen dazugesteuert. Ist am Ende ein wirklich sehr gutes und billiges Ding rausgekommen.

    Hoffentlich ist es noch nicht zu spät, falls Du schon anderes Material gekauft hast.

    Aber es geht nichts über eine selbstgebaute Antenne. Die macht mehr Freude als eine gekaufte!
    Hallo Wolfgang,
    habe gerade mal ein 46 cm langes Stück Ms-Rohr an eine BNC-Buchse gelötet, ein Stück altes 50-Ohm RG58-Netzwerkkabel aus der Recycle-Kiste (Ich wußte schon vor 6 Jahren, daß ich das nochmal gebrauchen kann!) geholt, an den RadioShack Pro28-Scanner angeschlossen, den Strahler mit einer Wäschklammer an die Gardine ins Fester gehängt, ohne Erd-beams bisher, und das Ding ist schon jetzt bei 162 MHz deutlich besser als die kleine Breitbandgnubschtenne.

    Besser im Sinne von mehr Reichweite, und sicher ist das Rauschen auch deutlich geringer, schon wegen Lambda/4, was ja eigentlich noch besser ist als mehr Mikrovölter.

    Statt der 4 nach unten zeigenden Beams müßte es doch auch eine gute Erde an der BNC-Buchse oder eine Blechdose dadrunter tun. Oder braucht der Strahler die Erde auch in seiner unmittelbaren Umgebung zwecks Ausprägung eines Feldes? Ich werde mal noch ein bißchen rumprobieren.

    Aber in einem stimme ich Dir schon jetzt voll zu: So einfach das Ding auch ist, es macht Spaß, mit Selbstgebautem zum Ergebnis zu kommen.

    Gruß,
    U.

  12. #12
    Ulrich_Kliegis Gast
    Zitat Zitat von oszillator Beitrag anzeigen
    http://www.funkmeldesystem.de/foren/...ng+groundplane

    Da haben viele Leute ganz tolle Ideen dazugesteuert. Ist am Ende ein wirklich sehr gutes und billiges Ding rausgekommen.
    Die habe ich mittlerweile nachgebaut, beim Umrechnen nur den Verkürzungsfaktor außer acht gelassen. Mir geht es ja um 162 MHz, und da habe ich einfach 300/(162*4) gerechnet, ohne Verkürzungsfaktor. Von dem ist in o.g. Artikel auch nicht ausdrücklich die Rede. Versteht Ihr hier unter 2m 150 Mhz oder 145? Wenn letzteres, ist da schon ein bißchen Verkürzung drin. Mit meinen 46 cm für 162 MHz liege ich jedenfalls offenbar noch zu hoch / frequenzmäßig zu niedrig. AIS-Spezis raten zu 37 cm, entsprechend einem Verkürzungsfaktor von 0.8 (für 4mm-Messingrohr).

    Immerhin war die Reichweitenzunahme gegenüber dem Breitbandgnubschi schon mal beachtlich: mindestens eine Verdoppelung. Da AIS recht horizontal polarisiert ausgesendet wird, also schon ganz gut.

    Ich werde da jetzt aber auch noch einen besser abgestimmten vertikalen Dipol ausprobieren.

    Und Bilder meiner 8-Euro-50-Antenne folgen auch noch.

    Gruß,
    U.

  13. #13
    Ulrich_Kliegis Gast
    Zitat Zitat von Ulrich_Kliegis Beitrag anzeigen
    Und Bilder meiner 8-Euro-50-Antenne folgen auch noch.
    Nicht von meiner Antenne, aber ganz ähnlich:

    http://www.heinz-kratz.de/kwant4.htm

    Nur, daß ich keine N-Norm-, sondern eine BNC-Buchse genommen habe, und Messingrohr statt des hier offenbar eingesetzten Kupferrohrs. Einfacher geht's wirklich nicht. Und wenn man sie portabel mitnehmen will, empfehlen sich ein paar Ersatzschrauben und -muttern.

    Gruß,
    U.

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