du hast noch keine richtig durchorganisierte alarmübung mitgemacht, oder ?!? mit richtig guten mimen und so, oder ?? ich hab schon alarmübungen mitgemacht, da wussten die EK nach teilweise 1 std noch nicht, das es eine übung war, weil alles absolut realistisch gewesen ist ...Original geschrieben von Schullehrer
Auch eine "nichtangekündigte Übung" wird in der Regel bereits mit Ankunft am Gerätehaus als "Übung" realisiert. Spätestens jedoch mit Ankunft an der Einsatzstelle im Normalfall. Ich glaube kaum dass es daher ein "größerer Lerneffekt" wäre wenn eine Übung unangekündigt ist. Sicher mag, vorallem die Anfahrt zum Gerätehaus realer sein, jedoch dadurch auchgefährlicher, da mehr Adrenalin im Spiel ist. Vor allem aber verlassen u.U. viele Kameraden ihrem Arbeitsplatz mit dem Sie das tägliche Brot verdienen, und belasten so eventuell das Arbeitsverhältnis, NUR WEGEN EINER ÜBUNG. Das jeder zum Gerätehaus kommt ist sicher recht einfach, muss also nicht besonders geübt werden, daher denke ich nicht, dass eine angekündigte Übung einen geringeren Lernerfolg hat!!!! Wichtig bleibt ein ernster Übungsablauf während der Übung, da jedoch spielt die Vorankündigung keinerlei Rolle!
abgesehen davon geht es ja nicht nur um das "nicht-wissen", das es eine übung ist, sondern auch um zeitliche abläufe, arbeiten, die man spontan organisieren muss. betreuungszüge etc werden ja nicht per se mitalarmiert, sondern werden in der regel nachgefordert. was nützt es mir, wenn ich die betreuungsstelle schon komplett aufgebaut habe, obwohl bei einem echten einsatz der zug noch nichtmal alarmiert wäre ?? diese überbrückungszeit will auch geübt sein ... und es gibt noch viele viele weitere gute beispiele, die absolut für eine alarmübung sprechen.
ach ja, diese finden auch im regelfall ausserhalb der normalen arbeitszeiten und hauptverkehrszeiten statt ... somit weniger gefahr und kein verdienstausfall ... bzw nur geringer ...