Leute, kommt doch bitte mal wieder zum Thema zurück !
Ansonsten macht doch sonst bitte einen neuen Thread auf! Danke.
Gruss Flo
Leute, kommt doch bitte mal wieder zum Thema zurück !
Ansonsten macht doch sonst bitte einen neuen Thread auf! Danke.
Gruss Flo
Gruss Flo
Moin moin,
nochmal zurück kommend auf meinen Beitrag von vor einigen Tagen
das habe ich heute Nacht mal probiert. Auch die Pol-Geräte können sich nicht in unsere Fw-Gruppen einbuchen (bis auf die Gruppen, welche für beide BOS zugelassen sind) aber ein Einzelruf von Feuerwehr-Endgerät in ein anderes Polizei-Endgerät funktioniert tadellos. Wäre ja auch schlimm, wenn nicht. D.h. also, Feuerwehr kann kein Polizei-Radio mehr hören und Polizei kein Feuerwehr-Radio, aber die Kommunikation untereinander bleibt per Einzelruf trotzdem sichergestellt. Fein fein.Und ob ich ein Pol-Gerät per Einzelruf ansprechen kann, werde ich das nächste mal sehen, wenn ich einen Beamten mit einem Pol-Gerät sehe. Aber ich bin zu 99,9% sicher, dass es funktionieren wird. Damit, dass ich mich in keine Pol-Gruppe reinhängen kann, wird verhindert, dass man kein Polizei-Radio (und umgekehrt) mehr hören kann. Und das war doch u.a. der Sinn des neuen Systems. Ich find´s gut.
Ciao
Michael
Perfekt, Danke für den Test. Da scheinen ja doch noch nicht Hopfen und Malz verloren. Mit den dynamischen Gruppen - denke ich - wird da noch einiges an Arbeit auf die Ings zukommen. Mal ne doofe Frage(ich hab bisher nur mit privaten bzw. öffentlichen Tetra-Netzen gearbeitet, also in nem Rahmen unter 100 Teilnehmer pro Nutzergruppe, daher fast freie Kennungswahl)... wie sehen eigentlich die Teilnehmerkennungen aus?
Moin moin,
nennt sich ISSI (Individual Short Subscriber Identity) und ist ne siebenstellige Nummer, über der alle Endgeräte im Netz identifizierbar sind.
Wenn ich die ISSI eines anderen Tetra-Endgerätes kenne, kann ich diese - wie eine Telefonnummer - eintippen und das Endgerät rufen.
Ich habe z.B. die ISSI´s der derzeit bei uns am Test teilnehmenden Feuerwehr-Endgeräte als Kurzwahl einprogrammiert und sehe - wenn an einem Endgerät die Sprechtaste gedrückt wird - nun nicht mehr die ISSI, sondern den Text den ich einprogrammiert habe (z.B. HW HLF1 GF für Hauptwache, HLF1, Gruppenführer). Insofern ist natürlich die Kommunikation einfacher, wenn man sein "Gegenüber" anhand eines Textes "erkennt" anstatt nur eine Nummer serviert zu bekommen.
Ich denke, wenn der Realbetrieb mit den bestellten Endgeräten losgeht, werden diese Klartexte per Programmierung eingepflegt und die Handarbeit wie ich sie mir gemacht habe, wird nicht mehr nötig sein.
Ciao
mICHael
Ich wollte eigentlich nichts mehr schreiben, aber trotzdem:
So, Feuer frei.. für die ewigen Digitalfunknörgler und Pessimisten :-))
Auszüge aus: Osthessen-News Fulda
Datum: 5.02.2009
Hessen
*Aktueller Stand: DIGITALFUNK - Probebetrieb ab September -
420 Basisstandorte*
Damit ist eine behördenübergreifende
Kommunikation möglich, die auch erhebliche Vorteile bei der
Einsatzorganisation und -steuerung bietet. Neben der qualitativ
hochwertigen Sprachkommunikation wird via Digitalfunk auch eine
Datenübertragung möglich sein.*
Der Zeitplan für die Einführung sieht derzeit vor, in Hessen im
September 2009 mit dem Probetrieb zu beginnen. Weiterhin soll der
landesweite Aufbau des Netzes bis Ende 2010 abgeschlossen sein. Als
Pilotdienststellen sind zunächst die Branddirektion Frankfurt am Main
für Feuerwehr und Rettungsdienst sowie die Polizeidirektion Wiesbaden
vorgesehen. Weiterhin ist derzeit geplant, dass im Jahr 2010 in
Nordhessen ein weiteres Pilotprojekt unter Beteiligung von Polizei und
Feuerwehr den Betrieb aufnimmt. Nach erfolgreichem Abschluss des
Pilotbetriebs werden die hessischen Dienststellen -beginnend in
Südhessen- schrittweise in den Wirkbetrieb übergeleitetet.
Umso hilfreicher ist die finanzielle Förderung des Landes für die
Beschaffung der digitalen Funkgeräte. Hessen ist damit eines der wenigen
Bundesländer, das die Beschaffung der Digitalfunkgeräte fördert. Im
Gegensatz zu anderen Bundesländern trägt das Land Hessen die kompletten
Kosten für den Netzaufbau und den Betrieb.
Mit dieser Standortdichte ergibt sich eine sehr gute Funkversorgung und das Netz wird am
Ende schließlich so ausgebaut sein, dass beispielsweise die Alarmierung über das neue
digitale Funknetz in den Siedlungsflächen gewährleistet ist, sagte
Wendt. Auch konnte er berichten, dass die Planungsphase in Teilbereichen
bereits abgeschlossen ist. Das hessische Baumanagement hat im Auftrag
des Projekts Digitalfunk BOS Hessen die Ausschreibung und die
Bauüberwachung für die Ertüchtigung oder den Neubau der entsprechenden
Infrastruktur übernommen.
-----------
e.
Geändert von Ebi (05.02.2009 um 17:56 Uhr)
**Rede nicht zuviel.
Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**
Adolph von Knigge
Hallo !
So siehts aus.
In Hessen arbeitet die pol.BOS und nichtpol.BOS grundsätzlich paralell voneinander. Ist es aber notwendig, z.b. bei einem gemeinsamen Einsatz zu Kommunizieren, dann können ( Leitstelle ) über eine sogenannte Mischgruppe Polizei -und nichtpolizeiBOS zusammengeführt werden.
D.h. alle in dieser befindlichen Gruppe können Kommunizieren.
Es wird nicht so sein, das einfach in eine andere Gruppe geschaltet werden kann ( wie heute durch einfaches Kanalumschalten ) für die man nicht vorgesehen ist, diese Freigabe erfolgt über die Leitstelle.
"Erläuterungen im Sprechfunkausbilder-Seminar Hess.Landesfeuerwehrschule, Vetreter der Schule in der Projektgruppe Digitalfunk in Hessen"
mfG
I believe on Digitalfunk
Watt is da nu neu? Außer, dass hier wieder gefährliches Halbwissen(Grundsätzlich keine Kommunikation zw nPol und Pol bis zur Leitstellenfreigabe(wer macht des eigentlich, ILst, Pol, FF/RD NaSt?), keine Silbe für Simplex-Einzelrufe) von öffentlicher Stelle propagiert wird? Grundsätzlich teilen sich nPol und Pol ein Netz, damit sind beide Nutzergruppen im Prinzip verbunden und müssten durch automatische Disposition voneinander getrennt werden, so denn eine Trennung sinnvoll sei. Digitalfunk so weit zusammenzustreichen, dass wir unser analoges Netz auch hätten behalten können - von der Funktionalität her - ist denke ich der falsche Ansatz.
Natürlich sind die genauen Leistungsmerkmale des Netzes noch nicht bekannt(Warum eigentlich, war doch öffentlich ausgeschrieben), aber dennoch sollte man dann nicht, wie die LFS oben, vom worst case ausgehen. Der Gedanke "Wir Hessen kochen unser eigenes Süppchen" ist mit Tetra defintiv nicht möglich, da wirds bundesweite Normen geben, wer wann wen warum wohin schalten darf.
@LittleGrisu
Genau das Vergabeschema der ISSI würde mich mal interessieren. Einzelrufe zu Kräften, die ich nicht ständig im Telefonbuch haben möchte(Drehleiter aus 40km Entfernung wenn eigene vorhanden; diverse TLFs fürn Sommer, die Fahrzeuge der Nachbardienststelle), sind bei allen an der Tagesordnung und ergäbe, wenn man den eigenen Kreis und die Nachbarkreise einpflegt, einen ziemlichen Batzen im "Telefonbuch". Da ist ne schematische Anlehnung an den Alias schön.
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