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Thema: Neues von DIGITALEM BOS Funk

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Je engmaschiger ein Netz mit mehreren Signalkanälen aufgebaut ist, desto weiter schieben sich minimale und maximale Sendeleistung gegen Null. Dies ist nötig, damit wirklich nur eine Zelle auf einem Signalisierungskanal antwortet(es kann sein, dass im 3 Ring bereits die selbe Signalisierungsfrequenz genutzt wird, der Gerätelogin somit auf mehreren Zellen aufläuft und das Netz daraus dann Hackfleisch macht, alternativ kannst du dann mit einem zu starken Funkgerät fremde Zeitschlitze "übersprechen", die vom Netz unter der Annahme vermittelt wurden, dass ihr beide euch nicht stören könnt.

    Warum HRTs weniger Sendeleistung haben dürfen als MRTs? Die denken nur an den Nutzer, der sonst im Faraydschen Käfig seines Fahrzeugs sein Hirn kräftig mit 3Watt brät. Draußen auch nicht wirklich gesünder. Da aber MRTs in aller Regel mit Dachantennen gekoppelt sind, sitzt der Nutzer nicht mehr in der Hauptstrahlung. In aller Regel haben die Fahrzeugantennen sowieso eine bessere Charakteristik als die Gummistöpsel aka Wendelantennen, von daher sollte das Netz da entsprechend unempfindlich sein.

    Konkret wird ein Netz mit Inhouse Versorgung schon auf das 1W der HRTs geplant werden - alles andere macht keinen Sinn, das Netz wird da aber auch nicht negativ drauf reagieren, da es ja freistehende MRTs mit 3W störungsfrei verdauen kann. Ob man nun die Leistung illegalerweise hochdreht, ist dann ne Fallentscheidung. Wenn viele Gebäude unterversorgt sind, dann würde ich evtl. in Erwägung ziehen, einen zweiten Anlauf mit mehr Power zu unternehmen. Andersherum kann das auch garnichts bringen, wenn die BS nicht ins Gebäude kommt, bin ich auch mit 10Watt drinnen noch ohne Empfang...

  2. #2
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    Es geht uns darum, die HRTs in der Aktivhalterung zu betreiben, wobei ich selbstverständlich von einer KfZ-Antenne ausgehe.

    Es dürfte doch kein Problem sein, dass das HRT normalerweise mit 1 W sendet, in der Aktivhalterung aber auf 3 W umschaltet.

    Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass es sich lediglich um Vorgae auf der Verwaltungsebene handelt.

    Aber nach den sich verdichtenden Informationen werden wir wahrscheinlich sogar für ein Platzhalter-Fzg. im KatS vom Land mit je einem MRT und einem HRT beglückt, so dass sich eigentlich alleine durch den KatS eine recht komfortable Funkausstattung ergeben dürfte. (Wir sind ein recht kleiner KV mit wenigen eigenen Fzg.)
    MfG

    brause

  3. #3
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    "Auf zum letzten Gefecht"

    "Am 18.09.2008 haben die Bieterverhandlungen im Rahmen der Ausschreibung zum Betrieb des BOS-Digitalfunknetzes in Berlin begonnen. Die drei im Verhandlungsverfahren befindlichen Unternehmen, T-Systems, Nokia Siemens Networks (NSN) und AlcatelLucent, sind jeweils mit einem guten Duzend Mitarbeitern für die folgenden mehrere Runden dauernden Verhandlungen, für die das BMI bzw. das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Inneren immerhin 14 Tage anberaumt hat, angetreten.

    Der enorme Aufwand soll auch Erkenntnisse auf der Auftraggeberseite erbringen, wie detaillierte Netzbetriebsfunktionen definiert werden können und welche preislichen Konsequenzen diese jeweils haben. Die Unternehmen gehen davon aus, dass im Rahmen dieser Gespräche der eigentliche Auftrag für den Betrieb des Netzes erst definiert wird. Fest steht jedenfalls, dass neben Netzbetrieb, Service, Instandhaltung und Sicherheit auch zwei so genannte räumlich getrennte Network Operation Center (NOC) – eines davon in jedem Falle in Berlin – betrieben werden sollen. T-Systems ist bereits als Unterauftragnehmer der EADS im laufenden Projekt des Netzaufbaus involviert, ebenso Nokia Siemens Networks. Alcatel rechnet sich aber wie die beiden anderen auch gute Chancen aus. Siegesgewiss sind allerdings weder T-Systems noch NSN. Der endgültige Auftragswert der Vergabe wird erst am Ende des Verhandlungsverfahrens feststehen, er soll sich aber laut Schätzungen aus den Branchenkreisen im Bereich um mehr als eine halbe Milliarde Euro bewegen."

    >Behördenspiegel<

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