Warst du früher hier schonmal im Forum unter' nem anderen Nickname (Pornoeule?) angemeldet ?Zitat von MikWTM
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@Z.L. nee glaub ich nicht, der damals war der d. Sprache nicht mächtig :-))Zitat von Zentrale Leitstelle
**Rede nicht zuviel.
Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**
Adolph von Knigge
ich kann euch beruhigen
war ich nicht.
ich kann das thema digitalfunk bei kleinem nicht mehr hören. jeder kleine feuerwehrmann bekommt eine feuchte hose bei dem wort und denkt gar nicht darüber nach was für einen scheiss wir da bekommen und was wir für nachteile hierdurch haben. das ist nunmal ein system für die pol und die ministerien haben sich doch nur ein paar dumme gesucht die es mitfinanzieren...
sorry für die verbale entgleisung
Ich arbeite auf der Leitstelle eines großen Verkehrsbetriebes mit TETRA. Die funktionalen "Gimmicks" dieses Systems eröffnen auf den ersten Blick Möglichkeiten, die es so im Analogfunk nicht gibt. Zum Beispiel: Ungestörte Gespräche von Endgerät zu Endgerät, dynamische Gruppenbildung, SMS-ähnliche Mitteilungen etc. Das Ganze ist allerdings abhängig von einer extrem umfangreichen Netzplanung. Um eine 100%ige Ausleuchtung des Versorgungsgebietes zu erreichen, braucht man eine hohe Anzahl an S/E-Stationen. Ohne diese Ausleuchtung reißt die Datenübertragung ab, und somit das komplette Gespräch. Außerdem gibt es offenbar noch keine vernünftige Software-Oberfläche, um das Funknetz als solches anzusteuern. Ein funktionierendes Funknetz wird mit einer unsauber programmierten Bediensoftware ad absurdum geführt. Beispiel: Spricht ein Kollege mit einem Bus, und starte ich gleichzeitig einen Gruppenruf für die Strab, unterbreche ich ungewollt das Gespräch des Kollegen. Genau das ist ja wohl nicht im Sinne des Erfinders !
Um also TETRA sinnvoll nutzen zu können, werden wir (POL/FW/RD) auch unsere Leitstellen-EDV komplett umstellen müssen. Und da das Ganze bei weitem noch nicht aus den Windeln ist, sage ich: Finger weg !
Operative Hektik ersetzt keine geistige Windstille...
Das sind aber oft hausgemachte Fehler. Wenn ich mit unseren Geräten ein Einzelgespräch führe und ein Gruppenruf initiiert wird, dann reißt da nichts ab.
Fakt ist, von elementarer Bedeutung ist die Netzkonfiguration, dass ist die eigentliche Herausforderung beim Aufbau des Netzes. Und wenn nun mal im System ein Gruppenruf der Leitstelle höher priorisiert ist und andere Gespräche unterbricht sowie deren Teilnehmer mit auf den Gruppenruf aufschaltet, so ist dies kein Fehler sonder jemand hat dies absichtlich oder zufällig so eingestellt. Diese zahlreichen Möglichkeiten müssen daher vor der Konfiguration bzw. im Probebetrieb ausführlich von der taktischen Seite aus betrach-tet werden.
Weltweit sind zig Netze mit Tetra25-Technologie im Einsatz und erfüllen ihre Aufgabe! Also dürfte das ja wohl in unserem Lande auch nicht das Problem werden.
Ich habe nur öfters das Gefühl, dass einige dies nicht wollen und mehr oder weniger absichtlich sabotieren (ein Beispiel aus dem Einsatz: Abdecken von GPS-Empfängern mit Alufolie, um nicht geortet wer-den zu können und dann von fehlerhaften Funktion sprechen...)
Nun zum Parallelbetrieb von Analogfunk und Digitalfunk.
Was ist so schlimm daran? Seid doch lieber froh, dass bei vielen Feuerwehren der Digitalfunk erst einmal "nur" den 4m-Funk ablöst und im Einsatzstellenfunk weiter 2m (zumindest mittelfristig) verwendet werden kann. Dies spart euch allen viel Geld und die "privat" beschafften Geräte können auch weiter genutzt werden.
Des Weiteren haben wir jetzt auch 2 Funksysteme, 2m und 4m.
Mit Digitalfunk bräuchte man das in vielen Bereichen aber GRUNDSÄTZLICH nicht mehr und man würde mit einer Technologie auskommen.
Im 2 Meterband wird dann auch fast überall die digitale Alarmierung über POCSAG laufen, außer vor-aussichtlich bei den Bayern, die ihre TETRA-Infrastruktur ja bekanntlich auch auf Alarmierungszwecke ausrichten (und kein zusätzliches POCSAG-System aufbauen).
Im Übrigen funktionierten die meisten Gleichwellen auch nicht von Anfang an problemlos und mussten meist aufwendig konfiguriert werden. Damals wurde auch auf das neue Teufelszeug geschimpft und das alte RS1-Relais auf dem höchsten den Berg eines Landkreises in den Himmel gehoben.
Das ist das erste mal dass ich lese, dass jemand die Sache befürwortet, der es nutzen soll.
Aber selbst wenn es alles fehlerfrei funktionieren wird, ist doch die Frage berechtigt, ob man sich diesen Luxus leisten muss?
Es ist ja nicht so, dass wir trommeln - wir haben doch ein funktionierendes System. Ok - vielleicht geht es besser als jetzt - aber eigentlich kann man doch recht zufrieden sein. Und ob nun jemand irgendwo schwarz mithört oder nicht ist im Regelfall nicht sooo bedeutend, als dass für die Änderung Milliarden ausgegeben werden die nicht da sind.
Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, wie Feuerwehren und HiOrgs aufrüsten könnten wenn nur die Hälfte des Geldes statt für Digifung in andere Beschaffungsmaßnahmen direkt bei den Organisationen investiert würde statt Digifunk anzuschaffen? Da könnte man sicher noch einige Relais zusätzlich aufstellen, um letzte Funklöcher zu stopfen.
Dann hast du diesen Beitrag nicht von vorne an gelesen.Zitat von TTMC
Ich oute mich auch als Befürworter.
e.
**Rede nicht zuviel.
Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**
Adolph von Knigge
Deine Aussage trifft die ganze Sache 100 %. Du sprichst mir aus der Seele damit. Neue Technik ist schön und gut, ja! Aber wo ist der Nutzen? Rechtfertigt dieser finanzielle und technische Mehraufwand die Sache wirklich? Ich glaube nicht! Denn gerade bei der FW sehe ich die Einführung als absolut überflüssig an.Zitat von TTMC
Gruß
Eifelfunker
Das man immer das Rad neu erfinden will...
Man kann bei der nichtpolizeilichen BOS auf den eigen Kanal auch via FMS aussendung FME allarmieren und auch Sirenen damit auslösen.
Wozu brauch ich dann einen 2 Meter Kanal für die digitale Alarmierung?
Außerdem ist der Gleichwellenfunk absolut noch stand der Dinge.
Wenn also die POL komplett aus dem 4m Bereich verschwunden ist gibt es auch mehr freie Kanäle für alle anderen Hiorg.
Somit könnte man die Infrastruktur bzw in manchen Gebieten einen Gleichwellenumsetzer zusätzlich aufbauen und schon hat man es gebacken.
Wenn ich alleine an die Kosten denke ist es der absolute nonsens.
Des weiteren sollten die Hiorg die noch kein FMS nutzen sich fragen ob es nicht besser ist eine Taste zu drücken für einen Status oder laufend den Kanal zu belegen, nur um der Leitstelle mitzuteilen das man u.a. zur Einsatzstelle fährt.
Ich persönlich sehe absolut keinen Bedarf auf Digitalfunk umzusteigen zumal das neue system auch taktische Probleme bereitet.
Ich auch nicht.Zitat von pageboylover
Der Digitalfunk ist in bestimmten Bereichen sicherlich sinnvoll und kann dort auch
eingesetzt werden. Die Einheiten die mit dem europäischen Ausland zusammenarbeiten können ja auf Digitalfunk zugreifen. Aber ein analoges FMS-System über 4m ist sicherlich eine gute Alternative. An der Einsatzstelle kann ja auf 2m zurückgegriffen werden...
Zitat von pageboylover
Für uns ist es defenitiv nicht besser FMS anzuschaffen. Wir kaufen doch nicht für 15 Fahrzeuge FMS, nur damit die in der LST sich nicht aufschreiben müssen welches Fahrzeug schon draussen ist. Für uns ist das nur Kostenverursachend. Denn der GF hat immer genug Zeit sich raus zu melden und EST eingetroffen zu melden. Also wozu nen heiden Geld raus schmeissen ? Das hat Jahrzehnte so geklappt, und auf mal solls nicht mehr gehen ? Bei aller Liebe, das Geld kann man in wichtigere Sachen investieren.
Einer seiner Jünger überlegte immer dreimal, bevor er etwas tat. Als der Meister davon hörte, Sprach er:"Zwei mal überlegen- das reicht schon".
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