Hilfe für Helfer

[Btd.Sani NU]

Naja, die sind eben alle ziemlich scheu. Ich denk eben es ist vor allem ein Problem das hier die ganze Sache mit dem Ehrenamt noch in den Kinderschuhen steckt. Ich bin erst vor kurzem ins Allgäu gezogen und wurde dann eben gleich (wegen meiner SEG-Kompetenz) zum Gruppenführer gemacht. Die Leute kennen mich noch nicht wirklich und wissen eben nur das ich Ahnung habe. Sind zwar offen für Vorschläge meinerseits aber die werden eben ziemlich kritisch beäugt.

Ich wälze mich jetzt mal komplett durch die anderen Threads. Danke trotzdem!

[Mr. Blaulicht]

Moin moin,

nicht aufgeben. Wir finden schon das Richtige!

Ihr habt doch bestimmt einen Gruppenabend oder Bereitschaftsabend oder wie auch immer. In dem könnt Ihr doch über Einsätze sprechen. Sprechen mit Kameraden hilft meiner Meinung nach sowieso mehr als man denkt. Es muss nicht immer gleich ein Psychologe sein.
Bei uns läuft das so: In jedem Bereitschaftsabend wird von einem Mitglied ein Fall vorgestellt. Es geht um Alarmierung, Art des Notfalls, Arbeitsdiagnose, Therapie, Erläuterung des Krankheits- oder Verletzungsbildes etc. Durch eine gezielte Nachfrage z.B. "Wie fühltest Du Dich?" oder "Was meinen die Übrigen dazu?" kann man mit etwas Fingerspitzengefühl schon eine Diskussion loslösen, in der ein Einsatz dann auch emotional aufgearbeitet werden kann, besonders, wenn mehrere Mitglieder dabei waren.

Ausserdem gibt es noch ein Druckmittel, dass meiner Meinung nach immer zieht: Wer psychisch nicht mit den Einsätzen klarkommt, sich aber trotzdem nicht helfen lassen will, hat bei einem Einsatz zu seinem eigenen (seelischen) Schutz nichts zu suchen und wird deshalb einfach gesperrt! Klingt hart, ist aber das Beste. Man trägt ja schliesslich auch ein bisschen Verantwortung für seine Jungs und Mädels.

Gruß, Mr. Blaulicht

[MiThoTyN]

Original geschrieben von Mr. Blaulicht
Ausserdem gibt es noch ein Druckmittel, dass meiner Meinung nach immer zieht: Wer psychisch nicht mit den Einsätzen klarkommt, sich aber trotzdem nicht helfen lassen will, hat bei einem Einsatz zu seinem eigenen (seelischen) Schutz nichts zu suchen und wird deshalb einfach gesperrt! Klingt hart, ist aber das Beste. Man trägt ja schliesslich auch ein bisschen Verantwortung für seine Jungs und Mädels.

Seh ich auch so. Und wer Anweisungen des GruFü's nicht Folge leistet und sich nicht helfen lassen will gehört auch geschmissen. Weil der dann ebenfalls nix in dem Verein zu suchen hat.


@Btd.Sani NU

ES GIBT AUCH EINE ÄNDERN-FUNKTION !!!!!
BITTE NICHT IMMER MEHRERE BEITRÄGE HINTEREINANDER SCHREIBEN !!!

Gruß Joachim

[Fire_in_the_hole]

tach

Also bei uns(FF) ist das sogar ein Teil der Grundausbildung,
einer unserer Pastoren in der Stadt leitet das, er ist auch leiter des KIT's.

Allerdings, hab ich auch noch nie mitbekommen das irgend jemand ihn in anspruch genommen hat nach einem "harten" Einsatz(aber das hat auch nix zubedeuten).


Wir haben aber in dem Teil der Grundausbildung halt eben mit ihm in einer runde von nicht ganz 10 Leuten über Seelsorge geredet, und da er zur Feuerwehr gehört kann man auch gut mit ihm reden, er weiß was es bedeutet mal früh morgens aufzuverstehen usw...

Also die Runde war eigentlich ganz nett, und ich könnte mir vorstellen das man sowas vielleicht mal mit dem örtlichen Pastor besprechen könnte, das man eine zusammenarbeit machen könnte...
ICh denke mal, dass das besser ist als nur in der Kameradschaft darüber zu reden....

[Florian kommen]

Original geschrieben von Mr. Blaulicht

Was ist im Allgäu anders als in der zivilisierten Welt ;-) ?

bei uns im Allgäu ist z. B. anders dass wir ab dem ersten Schneefall mit Ketten auf dem Fahrzeug fahren müssen.

außerdem gibt es bei uns im Winter weitaus mehr und schlimmere VU´s als im Sommer. Ist im ganzen Allgäu so.

aber das gehört hier nicht zum Thema!!!

Es hilft auch wenn man den Mitgliedern das Thema gleich von Anfang an ans Herz legt. Das heißt, sie werden gleich beim San-Lehrgang in die Sache mit dem KIT eingeführt.

Und Vorbild für die "Jungen Harten" müssen die "alten Hasen", die mit ihrer Erfahrung gelernt haben damit umzugehen sein. Auch wenn die hingehen nehmen dass die Jungen auch in Anspruch. Sie wollen den Älteren einfach in nichts nachstehen.

Gruß Stefan

[Btd.Sani NU]

Den Älteren in nichts nachstehen ist so ne Sache. Hier geht es eher um die Erfahrenen und nicht so Erfahrenen, da wir alle in ner Spanne von 18 - 35 Jahren sind.