Hallo,

das mit dem "Weggehen vom Arbeitsplatz" kann man einfach regeln. Man macht unter den Kameraden eine "Umfrage" wer wann und wie zum Einsatz kommen kann, wer unter Umständen nur zu großen Sachen weg kann, wer vielleicht selbstständig ist auch bei kleinen Einsätzen wie Ölspur, Person im Aufzug weg kann.

Daraus kann man eine intelligente Alarmierung entwickeln und die Alarm- und Ausrückeordung (AAO) entsprechend gestalten.

Beispiel

Kamerad Meier ist Pendler und arbeitet 15 km weit weg. Sein Chef sagt: "Es ist ok wenn DU für einen Großbrand Deinen Arbeitsplatz verläßt !" es sich für Ihn aber nicht lohnt /sinnvoll ist für einen Ölfleck den Arbeitsplatz zur verlassen. Also bekommt er Kleinschleife Nacht, Großschleife Nacht und die Vollalarmschleife. Natürlich mit Textübertragung


Kamerad Müller istz selbstständiger Gärtner im Ort und arbeitet oft auf dem Friedhof. Er kann sich seine Arbeitszeit selber einteilen daher ist sinnvoll ist für einen Ölfleck den Arbeitsplatz zur verlassen. Also bekommt er Kleinschleife Tag, Großschleife Tag und Nacht und die Vollalarmschleife. Und die DLK Schleife weil er FS KL2 hat und DL-Ma ist. Natürlich mit Textübertragung.

Schüler Schmitz ist neu und "heiß" hat aber noch nicht alle nötigen Lehrgänge, noch keinen Führerschein. Ihm ist egal wofür der Melder geht. Er bekommt Kleinschleife Nacht, Großschleife Tag und Nacht und Vollalarmschleife. Auch mit Textübertragung. Ihm wird durch den Wehrleiter eingebäut das er sich bei Unteradresse ohne Eile nicht zu überschlagen braucht.

Student Huber ist die ganze Woche über in Frankfurt an der Uni. Da er dennoch aktiv in der Feuerwehr ist bekommt er alle Schleifen, da es ihm am Wochenende nichts ausmacht auch nachts für eine Katze auf dem Baum geweckt zu werden.

Die Stadtarbeiter Knutsen, Maierhuber, Soltau haben auch alle Schleifen vor allem aber Tag klein und groß weil sie vom städtischen Bauhof abkömmlich sind, zu 99% im Stadtgebiet unterwegs sind und schnell an der Feuerwehr sein können. Für Nachts haben die Herren nur die große Schleife drauf. Die jüngeren Kameraden können nachts die Conainerbrände löschen. Sollte größeres sein geht eh die Vollalarmschleife oder die auf digital umgerüstete Sirene

Bleiben die Schichtarbeiter: Herr Christensen ist Krankenpfleger und im Wechselschichtdienst tätig ebenso der RA Stumpfegger. Diese haben ein Tag-Profil und ein Nachtprofil auf dem Melder welches Sie entsprechend Ihrer Schicht selbstständig umschalten. Lediglich die Vollalrmschleife befindet sich auf beiden Profilen.

So kann man auch jedem beruhigt einen Text schicken, ich denke es sollten sich immer genug Leute finden um einen Einsatz abzuarbeiten.

Z.b. rücken in Schweden zu einem schweren VU/Pklemmt mit 2 Pkw maximal 10 Leute aus inkl. Rettungsdienst. Und für einen Containerbrand braucht auch nur eine Staffel. Die Voraussetzung ist natürlich man hat am Standort die richtige Technik (gut ausgerüstete HLFs, Sondertechnik) motivierte Leute und eine qualifizierte Führung die nicht so denkt wie noch vor 30 Jahren wo fasft nur Sirenenalarm gab und vielleicht ein paar Pageboys !

Natürlich muß man den Leuten sein Konzept uach schmackhaft machen und ihnen sagen "Wir brauchen Dich ! Und zwar zu der Zeit wo Du eingeteilt bist" und dann sollte man noch einige Sonder-RICs schaffen für DLK Maschnisten, für den RW, für GSG, für Versorger/Nachschub usw.... Versteht ihr ?