Hallo Leute,
hier nochmal eine Erläuterung/Zusammenfassung
für Bastler/Experimentierer
Eure KFZ-Antenne stellt meist eine sog. Ground-Plane dar
Vertikaler Strahler auf einer Grundfläche.
In der freien Luft am Mast
Vertikaler Strahler auf vier waagerechten Radialen
Länge Lambda/4 also jeder 1/4 der Wellenlänge
Umgesetzt auf Euer Bodenblech
im 2m Bereich ein Kreis ca 2x50cm-Radius oder Quadrat 1m x 1m
im 4m Bereich halt 1 m Radius oder Quadrat von 2m Seitenlänge,
da schon wieder unpraktisch, kann man auch auf Erdungsbandmaterial
zurückgehen. z.B. 8 Radiale
Oder Unterputz-Flachleitungen 3x1,5mm o.ä.
Weniger Länge( als 1/4) kann es , sollte es aber nicht sein.
Ausgebreitete Länge geht vor Mat-Dicke.
Ob das jetzt 1 mm Weisblech, 2mm rohes Schwarzblech, oder Alublech
oder hochwertiges Kupferblech ist, ist alles hier egal,
Streckmetall geht auch, metallisch untereinander verbundener
Kanickelzaungeflechtmaterial ebenso.
Da ja Rundum-Empfang gewünscht ist, Antennenfusspunkt also Loch im Blech
immer in der geometrischen Mitte, auch bei Oma's Kuchenblech (40x60)
beim ersten Experiment ;-)
Zur Frage beide Ant auf einem Blech ?
Klar geht auch, manche Skyscan .... bla bla... machen das auch mit
3 oder mehr Strahlern
Jedoch:
Einzeln dimensionierte Antennen sind effektiver auch hier beim Selbstbau.
Wichtig noch die Standort-Auswahl innerhalb des Dachbodens, Richtung zum
Relais einerseits, andererseits Abstand von störstrahlungsträchtigen Dachbalken
mit daran befestigten Leitungen(Licht/Antennen-BK) etc,
Abstand zum Kaminschacht/Säule o.ä.(Stahlbetongeflecht)
Also ausprobieren !
Erdung, zwar unter Dach im Allg. nicht erforderlich,
wenn, dann aber zuverlässig,
wie Paladin schon sagte, direkt an einen vorhandenen (geerdeten)
Aussenantennen-Mast.
Auch Regenrinnen sind o u t, wo gibt es noch zuverlässig durchgängige
Metallrinnen/Rohre ?.
MfG
Yachtie45