Hallo,

natürlich hat der Sternkopf Vorrang, aber wenn ich eine Alarmierung auslöse muß ich mir durch organisatorische Maßnahmen einen freien Funkkanal schaffen und die Alarmierung per Durchsage ankündigen "Achtung, hier 8/0/1 es folgt eine Funkalarmierung !". Diese Funkalarmierung wird in der Leistelle per Drucker und als Bandaufzeichnung protokolliert außerdem sollte in jeder Funkbetriebstelle ein Protokoll geführt werden, handschriftlich mit Uhrzeit und Namenszeichen. Das reicht ja aus.

Nochmal : Wie gesagt sollte die normale Alarmierung über die Leitstelle laufen, auch Nachalarmierungen etc. weil es dort professionell gemanagt wird. Die 112 und die BMAs laufen ja eh dort auf. Jedoch bei Sturm und Unwettereinsätzen (in den letzten 4 Jahren - 2 mal) hat es sich als vorteilhaft erwiesen das die größerern Feuerwehren unseres Landkreises ihr Einsätze selbst verwaltet haben. Die ZF sind zur Abklärung von Prioritäten die ESt angefahren haben über 2m Rückmeldungen an die Zentralen gegeben, diese haben die Kräfte entsprechend disponiert. Um den Aufgaben nachzukommen wurde halt auch entsprechend nachalarmiert. Zu jeder Est wurde ein Meldezettel ausgefüllt, mit Adresse, Uhrzeit für Meldung, an, ab Dauer, Maßnahmen, Kräfte etc.

Unsere KLS hatte letztens einen totalen Blackout, es waren Computer und Fernmeldesystem komplett weg. Daher wurden die alten Zentralen besetzt und als Rückfallebene genutzt. Innerhalb von wenigen Minuten konnte so die Alarmierung der Feuerwehren und der RettD wieder sicher gestellt werden.

Ich persönlich finde das gut und sowas sollte nicht irgendwelchen Kostengründen zum Opfer fallen. Die Lizenzgebühren sind so gering 60 € / Jahr / Feststation. Es muß wie gesagt alles in geordneten Bahnen ablaufen und es darf nicht sein das jeder da wie er möchte alarmiert.