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Thema: Ironi des Schicksals

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Oh mann haltet doch mal bissel den Ball flach. Hier wird schon wieder eine Sache hochgekocht, das ist einfach unfassbar. Hier hat ein VW-Bus gebrannt, ob da nun ein blaues Licht drauf ist oder nicht. Die 4 Angehörigen der Feuerwehr (wahrscheinlich sogar noch Jugendfeuerwehr) wollten doch nur ehrenamtlich die Straße sperren und sie haben Hilfe gerufen und sogar noch versucht zu löschen. Und es ist keiner ernsthaft verletzt worden, also alles wunderbar.

    Manitu hat gesprochen :-)
    `Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ein Ozean`

  2. #2
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    Zitat Zitat von stadel21 Beitrag anzeigen
    also alles wunderbar.

    Manitu hat gesprochen :-)

    So ein Auto kostet ja auch nichts ;)

  3. #3
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Alles wunderbar? Wäre schön. Aber ich bin nicht besonders Freund davon, alles durch eine rosarote Brille zu sehen, auch wenn ich aus der Gegend Deutschlands komme, wo ein eigenes Grundgesetz sagt: "Es ist noch immer gutgegangen".
    Und ich bin auch nicht hinterher, jetzt irgendwenn bloßstellen oder diskreditieren zu wollen, aber aus Fehlern kann man lernen - dafür muss man sie aber auch ansprechen dürfen!
    Da nicke ich doch mal zustimmend ;)

  4. #4
    nilssch Gast
    ja natürlich sollt man es ansprechen, nur mit halbwissen, mutmaßungen, eventualitäten, etc. ist das vll. nicht das produktivste...ich gehe mal stark davon aus, dass die kameraden vor ort die situation und die folgen wohl besprechen werden...

    als meine letzten reaktionen hier das folgende @florian feuerbaer:

    zu 1.) von versicherungen usw. hab ich null ahnung, wofür die ne zeit brauchen, wo en telefongespräch geführt wurde, weiß ich nicht. aber wenn das erforderlich ist, sind ja nun in den einzelverbindungsnachweisen eines handys alle nummern hinterlegt - aber wie gesagt es sind wieder alles mutmaßungen usw. die mir einfach widerstreben.

    zu 2. und 3.) solch unqualifizierte kommentare wie "fahrende pommesbude mit blaulicht" sind für mich wertlos, und sicherlich ist ein MTW mit 4 Kameraden zwischen 17 und 19 nirgendwo der "oberste häuptling vor ort".

    zu 4.) wurde hinreichend erläutert, und das ganze damit aufzupuschen, dass es ja auch um leben gehen könnte, ist auch nonsens, wenn jemand auf ein brennendes auto zu kommt, wo einer drinne sitzt, ergreift man wohl in einer anderen weise maßnahmen, als wenn ein auto zu rauchen beginnt und man vll meint die situation noch unter kontrolle zu haben. man sollte einfach mal bei dem bleiben, was passiert ist, ein vw-bus ist abgebrannt, löschversuche mit feuerlöschern sind gescheitert, parallel ist die feuerwehr ausgerückt, was nun mal naturgemäß auch etwas dauert, bis dahin ist das auto in vollbrand geraten und konnte nicht mehr gerettet werden. tagtäglich wird es so 100 mal in deutschland passieren, mit dem kleinen unterschied, dass meist keine feuerwehrleute betroffen sind, sondern privatpersonen, die i. d. r. bis zum eintreffen der feuerwehr gar nichts tun. die jungen kameraden hier vor ort haben etwas getan, in manchen details vielleicht das falsche, durch irgendwelche umstände, die selbst mir nicht bekannt sind, haben sie rauch abbekommen und mussten untersucht werden.

    zu 5.) ein solch schwachsinniger kommentar macht mich irgendwie relativ sauer, er wäre angebracht wenn die betreffenden sich neben das qualmende auto gesetzt hätten und ein picknick begonnen hätten, aber sie haben ja was gemacht, vll. nicht so, wie es manch einer hier machen würde, aber für ihre jungen jahre und ihre wenige erfahrung dennoch in gewisser weise angemessen. einfach lächerlich zu sagen, sie hätten im prinzip nichts bzw. das absolut falsche getan...
    Geändert von nilssch (29.04.2008 um 16:33 Uhr)

  5. #5
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    Hey Überhose, die Zeit die Du hier mit schreiben verbringst und das nicht nur in diesem Thread möchte ich auch gern mal haben. Wahnsinn !
    `Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ein Ozean`

  6. #6
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    Zitat Zitat von nilssch Beitrag anzeigen
    .
    Ich kann direkt bei 3. anfangen :)
    Der Kommentar ist für dich zur Verdeutlichung, das was du gesagt hast, einfach nicht stimmt! Du hast weiter oben geschrieben das ein MTF nicht als Einsatzfahrzeug zu sehen ist. Ja als was siehst du es dann??????

    Was du auch nicht verstanden hast, der mit dem nöchstem Rang vor Ort, hat immer das sagen! So lange wie in diesem Fall jemand kommt der die Leitung übernimmt.
    Ist also ein GF mit restlichen Feuerwehrleuten im MTF, sagt er wo es lang geht! Wie sonst auch...also müssen, egal wie alt die anderen sind, das machen das er sagt (und er trägt auch die Verantwortung!).

    4. + 5. Es geht auch hier darum offen anzusprechen, das dort einiges an Klärungs und Veränderungsbedarf besteht, das bei solchen Fahrten, egal was und wohin, die Leute einen gewissen Teil an Verantwortung übernehmen müssen, und auch das an den Tag legen sollten. Denn sie sind in einem Einsatzfahrzeug und im Dienst, nicht privat unterwegs.

    Nur so können wir lernen, das niemand in der Zukunft an Rauchvergiftung oder was anderem schaden abbekommt (was anderes will hier glaube ich niemand mit diesem Thema behandeln)!
    Ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder!

  7. #7
    nilssch Gast
    Eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben, mir platzt jedoch bald die Hutschnur, von daher ein weiterer Kommentar:

    Wenn man schon kommentiert bzw. zitiert, sollte man es komplett tun, ich habe nachdem ich sage, dass es prinzipiell kein einsatzfahrzeug ist, die sache damit konkretisiert, dass es kein taktisches Fahrzeug ist, ein Personentransporter, nicht mehr und nicht weniger. Jugendfeuerwehrleute werden von A nach B gebracht, Einsatzkräfte, verschiedene Dinge werden transportiert etc., u. a. auch die Betroffenen zum Absperren einer Straße.

    Weiterhin habe ich sehr wohl die Hierarchie bei der Feuerwehr etc. pp. verstanden, was du aber scheinbar nicht verstanden hast, ist, dass ich lediglich sagen möchte, dass egal was auch passiert, an einer Einsatzstelle ein MTF, dass mit vier jungen Kameraden besetzt ist, keine Führungsfunktionen übernehmen würde, wie du es weiter oben beschreibst, dieser Ansatz ist an den Haaren herbeigezogen und nicht mehr!!!

    Zu der Sache mit Verantwortung übernehmen muss ich sagen, dass ich glaube die Verantwortung, die die kameraden übernommen haben, geht schon sehr weit. Erstmaßnahmen wurden getroffen, der sich in unmittelbarer Entfernung befindende Wehrführer alarmiert und sogar noch Wertgegenstände aus dem Fahrzeug geräumt, wie auf einem Foto sichtbar.

    Zur weiteren allgemeinen Aufklärung im folgenden Auszüge aus einer Email des Wehrführers der betroffenen Wehr, die er mir am heutigen nachmittag zukommen lies, nachdem ich ihm von dieser Diskussion und diesen Mutmaßungen, etc. berichtete:

    "Die Kameraden haben das Gerätehaus verlassen in Richtung Buchenau. Auf der
    Talstraße hatte das Fahrzeug einen Stromausfall, sowie leichten Rauch aus dem
    Motorraum. Das Fahrzeug wurde zeitgleich angehalten und es wurde sofort mit
    einem Löschversuch von zwei Kameraden begonnen. Ein Kamerad hat mich als
    WEHRFÜHRER angerufen und mitgeteilt das das MTF qualmen würde. Ich
    befand mich zu diesem Zeitpunkt ca. 1Km vor dem Fahrzeug. Ich wendete
    daraufhin meinen Wagen, alarmierte die Zentrale Leitstelle in Marburg mit
    dem Hinweis brennt MTF der eigenen Wehr in der Talstraße in Holzhausen. In
    der Zwischenzeit kam es zu dem Vollbrand bei dem MTF."

    Ich denke es wird deutlich, warum die Kameraden den Wehrführer anriefen, er war kurz vor ihnen am Gerätehaus gestartet.
    Bleibt als letztes die Frage offen, wie es zu der Rauchgasexposition kam, dies geschah beim Löschversuch in der sehr kurzen Zeitspanne bis zum Eintreffen des Wehrführers. Und nochmal, keiner der Kameraden wurde erheblich verletzt, als reine Vorsichtsmaßnahme begaben sie sich ins Krankenhaus. Wer den Einsatzbericht vll auch mal mit objektiven Augen liest, sieht das ein(!) RTW bei vier Betroffenen anwesend war. Bei einer behandlungswürdigen Rauchgasexposition ist ein NEF zwecks Antidot unerlässlich, ein RTW kann hier in aller Regel außer einer O2-Gabe nicht viel ausrichten, hier war bei vier(!) Beteiligten, ein(!) RTW vor Ort!!! Die ganze Sache war eine reine Vorsichtsmaßnahme! Selbstverständlich sind das Sachen, die nicht passieren müssen, aber Hand aufs Herz, wer hat bei einem Feuer nicht schon mal in irgendeiner Weise Rauch ab bekommen, meistens in einem Umfang, den man ohne weiteres verkraftet bzw. nicht beachtet. Die Schwelle war bei zwei Kameraden leicht überschritten, aus diesem Grund wurden sie zur Beobachtung um jeglichen Sachen vorzubeugen eine Nacht unter Beobachtung gestellt! Hier kann man wohl mit Recht sagen, dass an dieser Stelle, in diesem Forum aus einer Mücke ganz einfach ein Elefant gemacht wird!

    Auch ich möchte selbstverständlich nichts beschönigen oder in ein anderes Licht rücken, ich möchte nur in aller Deutlichkeit gewisse Dinge klarstellen!

    Anhand von Halbwissen Schlussfolgerungen zu ziehen ist wohl keinem dienlich und bringt hier eine namentlich genannte Wehr und über Umwege namentlich genannte Personen in einer unangemessenen Art und Weise in Verruf.

    Bei Rückfragen o. ä. sind sowohl der betroffene Wehrführer, als auch ich als Fachgebietsleiter Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr Dautphetal gerne erreichbar. Entsprechende Adressen o. ä. sind über die Internetseite, die mitlerweile jedem hier bekannt sein dürfte, abrufbar!

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