Du hast sicherlich nicht unrecht. Aber ich wehre mich trotzdem gegen die Herauskristallisierung der Berufsfeuerwehr.
Ich komme auch aus einer Stadt mit einer BF und - ich glaube 8 - Freiwilligen Feuerwehren. Und viele der BFler engagieren sich auch im Ehrenamt.
Aber es gibt auch andere Berufe, wo man nicht mal so einfach auf jemanden verzichten kann, nur weil er sich in seiner Freizeit als "Hobby-Brandbatsche" betätigt. Neben den ganzen Angestellten in den Kliniken (ich habe früher mal in der Anästhesie gearbeitet. Da waren gute 6-7 Leute im KatSchutz in unterschiedl. Organisationen. Der Betrieb wäre zusammengefallen, wenn wir plötzlich alle weg gewesen wären), in Ämtern oder sonst wo im ööfentlichen Dienst gibt es ja auch die ganzen Kleinbetriebe wie Schreinereien, Bäckereien, Landwirte etc. Da fragt auch keiner nach, ob man nachts eine Scheune gelöscht hat oder nicht. Wenn man da morgens nicht zur Arbeit kommt, bleibt der Laden halt zu. Und das bleibt er drei, vier Mal, und dann halt für immer. Eine BF als "Großarbeitgeber" hat da doch viel mehr Möglichkeiten, einen Personalausfall zu kompensieren. Außerdem steht es ja jedem frei, sich in seiner Freizeit zu engagieren, wo er will. Und das Feuerwehrgesetz ist da ja sehr ehrenamtsfreundlich ausgelegt.
Gruß, Mr. Blaulicht
PS: Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass mich hier kaum jemand bei meinem richtigen Nickname nennt, sondern immer nur so komische Namen wie Blaue Funzel, komische Blaue Leuchte oder ähnliches benutzt? Nicht, dass ich mich darüber aufregen würde, aber warum ist das so? Vielleicht sollten wir nun aber wirklich wieder zurück zum Thema kommen...