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Thema: Umgangston im Sprechfunk

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  1. #1
    Sirenenkiller Gast

    Umgangston im Sprechfunk

    Hallo Forumgemeinde,

    hier mal ein kurzer Beitrag zum Thema Umgangston im Sprechfunk anhand eines heutigen Beispiel:

    Leitstelle alarmiert Feuerwehr xyz. Die eingetroffenen Kräfte wollen gerade nach dem Einsatzortfragen, da ertönt aus dem Funkgerät: "hier Florian xyz, ich unterbreche, es folgt eine Alarmierung!" Die Leitstelle wollte die nächste Ortsfeuerwehr via Sirene alarmieren. Noch in der Alarmierung brüllt ein Kamerad der zu erst alarmierten Wehr ins Funkgerät: "immer diese sch... Alarmierung, die kannst mich mal am A... lecken!"

    Von der Leitstelle folgte: "Florian xyz xx/xx von Florian xyz kommen, Frage, was gibt es für ein Problem!" Es folgte zwei Minuten lang nichts. Dann: "Florian xyz von Florian xyz xx/xx, kommen, frage Einsatzort"

    Die Leitstelle antwortete mit dem Satz: "Einsatzort........., das nächste mal brüllen Sie mir nicht in meine Alarmierung, hier Florian xyz, ende !!!"

    Nach dem der Feuerwehreinsatz für der Wehr beendet war, folgte eine Alarmierung an den Kreisbrandmeister, mit der bitte sich in der Leitstelle zu melden.

    Ich würde sagen, die Ortsfeuerwehr bekommt erst mal tierisch einen auf den Deckel. Ich kann nicht nachvollziehen, wie sich Kameraden so verhalten können. Frust ist ja schön und gut, aber ihn im Sprechfunk abzulassen, da habe ich kein Verständnis für ! Auch wenn er nur die Alarmierung kaputt gequatscht hat, aber es ging genug Zeit verloren bis eine neue Alarmierung zu stande kam. Diese Zeit kann durchaus entscheident sein.

  2. #2
    Registriert seit
    02.09.2007
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    387
    Zitat Zitat von Sirenenkiller Beitrag anzeigen
    Hallo Forumgemeinde,

    hier mal ein kurzer Beitrag zum Thema Umgangston im Sprechfunk anhand eines heutigen Beispiel:

    Leitstelle alarmiert Feuerwehr xyz. Die eingetroffenen Kräfte wollen gerade nach dem Einsatzortfragen, da ertönt aus dem Funkgerät: "hier Florian xyz, ich unterbreche, es folgt eine Alarmierung!" Die Leitstelle wollte die nächste Ortsfeuerwehr via Sirene alarmieren. Noch in der Alarmierung brüllt ein Kamerad der zu erst alarmierten Wehr ins Funkgerät: "immer diese sch... Alarmierung, die kannst mich mal am A... lecken!"

    Von der Leitstelle folgte: "Florian xyz xx/xx von Florian xyz kommen, Frage, was gibt es für ein Problem!" Es folgte zwei Minuten lang nichts. Dann: "Florian xyz von Florian xyz xx/xx, kommen, frage Einsatzort"

    Die Leitstelle antwortete mit dem Satz: "Einsatzort........., das nächste mal brüllen Sie mir nicht in meine Alarmierung, hier Florian xyz, ende !!!"

    Nach dem der Feuerwehreinsatz für der Wehr beendet war, folgte eine Alarmierung an den Kreisbrandmeister, mit der bitte sich in der Leitstelle zu melden.

    Ich würde sagen, die Ortsfeuerwehr bekommt erst mal tierisch einen auf den Deckel. Ich kann nicht nachvollziehen, wie sich Kameraden so verhalten können. Frust ist ja schön und gut, aber ihn im Sprechfunk abzulassen, da habe ich kein Verständnis für ! Auch wenn er nur die Alarmierung kaputt gequatscht hat, aber es ging genug Zeit verloren bis eine neue Alarmierung zu stande kam. Diese Zeit kann durchaus entscheident sein.

    ja leider gibt es in den hiorg kameraden denen es nicht schnell genug gehen kann bis sie endlich mit blaulicht und marintshorn losfahren können.
    ich weiß nicht wie man überhaupt auf so eine idee kommen kann während einer alarmierung einfach so ins funk zu sprechen die leitstelle wusste doch bescheid das sie sich melden würden und bekommen dann doch direkt immer eine antwort darauf
    mit freundlichen Grüßen

    doubleG112
    -----------

  3. #3
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    Beiträge
    604

    Muß man denn so verbissen sein

    Ich finde der gute Mann von der Leitstelle hätte das auch etwas anders lösen können. Wenn man alarmiert wird, ist immer etwas Einsatzstress da, und wir machen das überwiegend als Hobby, neben unseren Berufen, und nicht alltäglich. Da sagt man schnell mal was, was gar nicht so gemeint war, und man merkt später erst, was man da eigentlich vom Stapel gelassen hat.

    Wenn er doch per Funk den guten Brülller zurecht weist, muß er doch nicht noch den Kreisbrandmeister wild machen.
    Wenn bei uns sowas ist, gibt es nen Rüge per Funk, oder man wird doch gebeten, gleich mal über Draht sich zu melden, um das zu klären.

    Deswegen machen wir in der Einsatznachbesprechung, ne Runde wie der Umgang miteinander, und Fremder war, oder fragen mal nach, wie dass denn gemeint war, und sagen bei gröberen Schnitzern unserm Kreisbrandmeister bescheid. Dann ist der Informiert, falls was von der Leitstelle kommt.

  4. #4
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    1.565
    Zitat Zitat von jumbo Beitrag anzeigen
    [...] Wenn man alarmiert wird, ist immer etwas Einsatzstress da, und wir machen das überwiegend als Hobby, neben unseren Berufen, und nicht alltäglich.
    Leider sind nicht nur solche Vorfälle, sondern auch ganz genau solche Ansichten, immer wieder einer der Gründe dafür das es zwischen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Personal immer wieder zu Ablehnungen der Ehrenamtlichen kommt.
    Dienst ist Dienst, egal ob er haupt- oder ehrenamtlich versehen wird. Wer den Anforderungen der Aufgaben, und dazu gehört auch die Kommunikation, nicht gewachsen ist sollte mal darüber nachdenken ob er in seiner Freizeitbeschäftigung richtig aufgehoben ist.

    Wenn es in Hilfsdiensten mit ehrenamtlichen Personal zu einer notfallmäßigen Alarmierung kommt sollte man auch dort profesionelles Verhalten erwarten können.
    Gruß Carsten
    __________________

    Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber eine nichts lernen zu wollen!
    (Sokrates)

    www.rescue-line.de

    SAR-Seenotruf über Mobiltelefon
    124 124 MRCC Bremen

  5. #5
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    1.025
    ist schon schlimm genug, dass man bei einer bewerbung als b1-anwärter für die bf, die mitgliedschaft in der ff zumind in den bewerbungsunterlagen verleugnen muss...

  6. #6
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    Zitat Zitat von hänschenklein Beitrag anzeigen
    ist schon schlimm genug, dass man bei einer bewerbung als b1-anwärter für die bf, die mitgliedschaft in der ff zumind in den bewerbungsunterlagen verleugnen muss...

    Hi

    Quelle??Woher willst du das genau wissen?
    Ich kenn es so,wie du es geschrieben hast ABSOLUT nicht....



    MfG Akkon_21

  7. #7
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    Zitat Zitat von Pille112 Beitrag anzeigen
    Leider sind nicht nur solche Vorfälle, sondern auch ganz genau solche Ansichten, immer wieder einer der Gründe dafür das es zwischen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Personal immer wieder zu Ablehnungen der Ehrenamtlichen kommt.
    Dienst ist Dienst, egal ob er haupt- oder ehrenamtlich versehen wird. Wer den Anforderungen der Aufgaben, und dazu gehört auch die Kommunikation, nicht gewachsen ist sollte mal darüber nachdenken ob er in seiner Freizeitbeschäftigung richtig aufgehoben ist.

    Wenn es in Hilfsdiensten mit ehrenamtlichen Personal zu einer notfallmäßigen Alarmierung kommt sollte man auch dort profesionelles Verhalten erwarten können.
    In einem jedem von uns gibt es sowas wie Menschlichkeit/Emotionen, die einem im Einsatz begleiten(sollten),und nicht am Harken im GH hängen bleiben. Gehört sogar zur Gefahrenmatrix!
    Dein Beitrag geht wohl ein wenig am Thema vorbei.

    Hier geht´s um Kommunikation, und dem miteinander reden, und nicht um das Klisché
    BF findet FF scheiße, und auch nicht um Einsatzkompetenz. Es ist halt manchmal einfacher, wenn man mal kurz drüber redet, als andere drüber reden zu lassen.

  8. #8
    Registriert seit
    18.11.2003
    Beiträge
    2.186
    Hi,

    also meine Meinung zu dem Thema:

    Es kommt nun einmal vor, das im eifer des Gefechts die Funkdisziplin mal auf der Strecke bleibt und auch der Ton mal "etwas rauher" wird.
    An sich ja kein Problem wenn man dann schnell genug wieder in den "normalzustand" zurückfindet!

    ABER: Die geschilderte Situation hat mit mangelnder Funkdisziplin oder rauheren Umgangsformen nun wirklich nichts zu tun!

    Für MICH ist das BEWUSSTE KAPUTTDRÜCKEN einer ALARMIERUNG verbunden mit wüsten BEschimpfungen eine VORSÄTZLICHE STÖRUNG, damit schon an der grenze einer Straftat!
    Da gibt es nichts schönzureden... Auch nicht mit "Stress". Den egal wie sehr man unter Stress steht, das dieses ein absolutes NO-GO ist, muss klar sein.
    Jemanden dem soetwas nicht klar ist, dem KANN ICH DEFINITIV AUCH IN ANDEREN SITUATIONEN KEINE ANGEMESSENEN ENTSCHEIDUNGEN ZUTRAUEN!
    (Wenn die Beschimpfung NACH der Alarmierung erfolgt währe, würde ich das ganz anders sehen!) Man muss ausserdem bedenken, das es je nach Technischer Situation teilweise sogar von der LEitstelle unbemerkt bleibt, wenn jemand die 5Tonfolge kaputtdrückt.
    Wenn dann die Melder aber nicht auslösen... Bis das bemerkt wird vergehen einige Minuten... Minuten die über VIELE MENSCHENLEBEN entscheiden können!

    Wenn ich Entscheidungsträger dort währe, dann hätte diese Person die längste ZEit eine BOS-Funk-Berechtigung gehabt! Über weitere Maßnahmen hätte dann der jeweilige Vorgesetze des betreffenden natürlich noch zusätzlich befinden müssen.
    (Es hätte auf jeden Fall eine Meldung gegeben!)

    Und so sehe ich auch das Verhalten der LST. Diese hat die Fernmeldeaufsicht UND IST EIGENDLICH VERPFLICHTET über solche vorkommnisse entsprechende Vermerke zu machen.
    Und da der KBM (je nach LAndesgesetz) der Vorgesetzte der LST´ler ist, MUSS diese Informiert werden.

    Und bei dem ganzen spielt es überhaupt keine Rolle, ob jemand nun EA oder HA ist!

    Wie gesagt: Wenn es NUR um die Beschimpfungen gegangen währe, DANN währe es mit einem VERBALEN EINLAUF, evtl. mit der Aufforderung sich seine Reaktion in einer ruhigen Minute noch einmal bewusst zu werden und sich dann persöhnlich zu entschuldigen (Kommt immer gut ;-) ) am besten erledigt gewesen!

    Gruß
    Carsten
    ***Wichtig***
    Zur Zeit bitte mir keine Mails über die Mailfunktion des Forums schicken, da die hinterlegte Mailadresse zur Zeit spinnt. Mails kommen NICHT, oder mit TAGEN Verspätung an !!!
    Ersatz: *MEINUSERNAME* @Yahoo.de

  9. #9
    Registriert seit
    29.03.2006
    Beiträge
    5.311
    Zitat Zitat von DG3YCS Beitrag anzeigen
    Für MICH ist das BEWUSSTE KAPUTTDRÜCKEN einer ALARMIERUNG verbunden mit wüsten BEschimpfungen eine VORSÄTZLICHE STÖRUNG, damit schon an der grenze einer Straftat!
    Da gibt es nichts schönzureden... Auch nicht mit "Stress". Den egal wie sehr man unter Stress steht, das dieses ein absolutes NO-GO ist, muss klar sein.
    Kann ich dir nur vollstens beipflichten Carsten :)

    Hier hatten wir auch mal Kollegen/Kolleginnen, die beim Aussteigen aus dem Fahrzeug einfach ihren Status gedrückt haben, ohne mal zu hören, was da gerade über den Äther geht...
    Gab dann nen "Klaps auffe Finger" und seit dem, läufts eigentlich ganz gut *g*

    MfG Fabsi

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